Die erste Weltmeisterschaft im Ironman 70.3. ist also vorüber. Die Top 5 der Herren war gut besetzt und ein spannendes Rennen konnte auf alle Fälle beobachtet werden.
Die nächsten 2 Jahre werden aber zeigen, ob 70.3 "nur" ein Rennformat für die Masse der Ausdauersportler ist oder auch für die Profis so attraktiv wird, dass sie sich dafür entscheiden und damit mehr spezialisieren. Der erhoffte Show-down Lang vs. Kurzstrecke muß sich zukünftig natürlich auch noch entwickeln. Interessant und zukunftsträchtig erscheint mir das Format auf alle Fälle. Zudem hat es den Vorteil, dass der "gemeine Altersklassenathlet" neben dem Training auch noch Zeit für anderes findet. Das kann in einem Ironman-Jahr bei manchem Sportler zu einem echten Problem werden. Als problematisch erwies sich allerdings das starke und große Startfeld der Alterklassen - hier ist das Event auf dem flachen Kurs deutlich über dem Limit unterwegs. Natürlich könnten sich die Athleten, wenn sie sich an die Regeln halten würden auch sauber auf dem Kurs bewegen - wenn das Wörtchen mit dem "W" und "M", wie Moral nicht wäre...
Foto: Michael Yuxx - Human Interest Group