Sie wurden etwas überrascht, der Griesheimer Daniel Schmoll und der Lemgoer Clemens Coenen am Pier von Kailua-Kona als sie ihre Leistung bei einem Drehtermin im Vorfeld des Ironman einschätzen und einer Wette bekräftigen sollten, ob sie gegen Chrissie Wellington bestehen würden. Schmoll brachte als Wetteinsatz einen Sonntagsmorgen-Jogg mit Chrissie Wellington (sehr, sehr schmerzhaft) nach dem Ironman Hawaii ein, Coenen konnte sich zu einem Fruchtsmoothie überreden lassen.
Das Rennen im Rennen um den besten Altersklassensportler gewonnen hat jedoch der Lemgoer. Für 180km Radfahren, 42km Laufen und die Kleinigkeit von 3,8km Schwimmen vorweg benötigte er auf Rang 21 liegend ganze 8:52:36 Stunden. Mit seinen Splitzeiten von 55:18 Minuten für das Schwimmen, 4:50:16 Stunden Radfahren und 3:02:24 Stunden für den Marathon reihte sich der sich in allen Disziplinen ausgewogene Athlet hinter Neuprofi Christan Brader (8:50:08) und noch vor illustren Namen wie Marino Vanhoenacker, Bryan Rhodes, Chris Lieto, Steffen Liebetrau, Luke McKenzie, Petr Vabrousek und Co. aus dem Lager der Voll-Profis ein.
Schmoll war unmerklich länger unterwegs. Er benötigte 9:09:36 Stunden (0:52:34 - 5:08:57 - 3:03:04) und beendete den Ironman Hawaii als drittbester Deutscher hinter den schnellen Agegroupern Patrick Wallimann aus Alpnach-Dorf (SUI, 9:01:16) und Stefan Werner aus Bocholt (GER, 9:05.17) als 44. der Gesamtwertung und siebter aller Alterklassenathleten.
Beste weibliche Altersklassenathletin wurde Wendy Mader in 9:53:51 Stunden aus Fort Collins, Colorado.