Mittwoch, 31. Oktober 2012

Zittau erhält Zuschlag für Weltmeisterschaften im Crosstriathlon

Die International Triathlon Union (ITU) hat für 2014 und 2015 drei Weltmeisterschaften im Multisport auf zwei Kontinente verteilt. Die 2014 ITU Cross Triathlon World Championships finden im Rahmen der O-See-Challenge in Zittau, Deutschland statt. 2015 sollen die ITU Duathlon World Championships im australischen Adelaide stattfinden. Mit Motola in Schweden erhält Europa eine weitere WM: die ITU Long Distance Triathlon World Championships sind dort gesetzt.
Beim O-SEE Challenge in Zittau wird 2014 die ITU-Weltmeisterschaft im Cross-Triathlon ausgetragen, so dass namhafte Athleten (im Bild Sebastian Kienle bei seinem Start 2012) in Sachsen um die Cross-WM-Krone kämpfen können. Photo: Torsten Großlaub/ O-SEE Challenge
„Es freut uns sehr, dass es uns gelungen ist, die ITU auf dem Kongress in Auckland davon zu überzeugen, eine solche Weltmeisterschaft nach Deutschland zu vergeben. Hier ein großes Lob an die Bewerbung der Organisatoren des O-SEE Challenge, deren Qualität natürlich ausschlaggebend war“, kommentierte Matthias Zöll, Geschäftsführer der Deutschen Triathlon Union, das positive Votum des Weltverbandes. „Damit bieten wir unseren Athleten erneut die Gelegenheit, sich im eigenen Land bei internationalen Titelkämpfen zu beweisen, und den Triathloninteressierten, die besten Cross-Athleten des Kontinents live zu erleben.“

Das Executive Board der ITU hatte auf dem Weltkongress in Auckland für Zittau als Austragungsort gestimmt. „Eine WM auszurichten ist der Ritterschlag für jeden Rennorganisator“, so der Chef vom Organisationsteam der O-SEE-Challenge, Dr. Klaus Schwager. „Während des diesjährigen Events war ein Offizieller der ITU vor Ort, um sich selbst ein Bild von der Veranstaltung zu machen. Offensichtlich konnten wir auf ganzer Linie überzeugen, denn wir können sogar unsere bisherige Strecke von 1.500 Metern Schwimmen, 36 Kilometern Mountainbikefahren und abschließende neun Kilometer Trailrun beibehalten. Die ITU-Statuten geben eigentlich etwas kürzere Strecken vor.“

Mehrfach, unter anderem in den vergangenen beiden Jahren, hatte auch die DTU bereits die Deutsche Meisterschaft im Cross-Triathlon nach Zittau vergeben.

Insofern ist die nächste Ausgabe des O-SEE Challenge im kommenden Jahr am 17. August eine gute Gelegenheit: Wer 2014 bei der WM an den Start gehen will, der kann bereits die Strecke unter Rennbedingungen testen. Die Onlineanmeldung dafür wird voraussichtlich am 01. Dezember geöffnet. Und zudem ist zu Trainingszwecken zumindest die MTB-Strecke vom O-SEE durch das Zittauer Gebirge ganzjährig ausgeschildert.

Dienstag, 30. Oktober 2012

Olympiasiegerin Nicola Spirig und Reto Hug erwarten Nachwuchs

Olympiasiegerin Nicola Spirig aus der Schweiz und Triathlet Reto Hug erwarten Nachwuchs und werden heiraten. Das Geschlecht des Kindes ist den Eltern selbst noch nicht bekannt. Dies gaben beide Triathleten im Rahmen einer Pressekonferenz am 30. Oktober gegen 10:30 Uhr bekannt.
Nicola Spirig (SUI) im Hintergrund gewann mit wenigen Milimetern Vorsprung die Goldmedaille im olympischen Triathlon. Lisa Nordén (SWE)  wurde Zweite. Photo: IOC - LOCOG - Omega Timing
Für die 30-jährige Goldmedaillengewinnerin von London, die sich im Photofinish knapp gegen die Schwedin Lisa Nordén durchsetzen konnte, bedeuteten Heirat mit ihrem 37-jährigem Lebenspartner Reto Hug und Schwangerschaft nicht das sportliche Aus. In den kommenden zwei Jahren will die Juristin den Fokus auf das Lauftraining für die Langstrecke, etwa die Marathon Europameisterschaften 2014 in Zürich legen, um dann die olympischen Spiele von Rio in Angriff zu nehmen. Ob im ITU-Triathlon oder im Marathon steht noch ein wenig in den Sternen:

"Ich werde meine sportliche Karriere –mit Fernziel Olympische Spiele Rio 2016 - definitiv fortsetzen. In den nächsten zwei Jahren möchte ich nicht wie bisher an den internationalen Rennen der WM-Serie auf der Olympischen Distanz starten, sondern den Fokus mehr auf die nationalen Triathlon Rennen richten und einen Schwerpunkt im Laufen setzen. Die Leichtathletik EM 2014 in Zürich stellt dafür eine ideales Zwischenziel auf dem Weg nach Rio 2016 dar. Es reizt mich zu sehen, wie weit ich im Laufen kommen kann und ich bin überzeugt, dass mir diese zwischenzeitliche Fokussierung aufs Laufen später auch im Triathlon helfen wird. Ob ich mich auf 5000m oder auf den Marathon konzentrieren will, wird sich im Verlaufe des Trainings zeigen. Rennen auf der Langdistanz sind möglich, jedoch nicht in der ersten Hälfte der nächsten Saison."

Physiotherapeut Hug hingegen, dessen Karrierehöhepunkte der Gewinn der Europameisterschaft im Triathlon von Funchal (1999) und der Sieg des ITU World Cups von Lausanne (2001) waren, beendet seine sportliche Karriere zum Saisonende. Er wurde, wie auch Spirig von Trainer Brett Sutton betreut und soll beim Fachverband Swiss Triathlon Aufgaben übernehmen:

"Im Training werde ich weiterhin mit Brett Sutton zusammen arbeiten, der bereits mehrere Athletinnen mit Kindern in seiner Gruppe trainiert. So werde ich auch in Zukunft von einem optimalen Umfeld profitieren können und freue mich auf die neuen Herausforderungen und die Fortführung meiner Karriere" führt Spirig abschließend aus.

Montag, 29. Oktober 2012

Video: Highlights der XTERRA Triathlon World Championships 2012

Die besten Szenen der diesjährigen Weltmeisterschaften im XTERRA Triathlon stehen auf XTERRA.TV zur Verfügung. Über exakt 11:29 Minuten wird die landschaftliche Schönheit und die besondere Stimmung des Offroad-Triathlons mit Schwimmen, MTB und Crosslauf eingefangen.

Wer also Javier Gomez Noya, Josiah Middaugh, Conrad Stoltz, Lesley Paterson, Barbara Riveros, Mari Rabie und das Abschneiden den besten Deutschen Felix Schumann und Sebastian Kienle [1] erfahren möchte, sollte schnell einschalten.
Mit einer konservativen Renntaktik hielt Javier Gomez Noya die angreifenden MTB-Spezialisten lange in Schach. Mächtig Druck bergauf, gepaart mit schnellen aber kontrollierten Abfahrten legten neben Schwimmbestzeit und schnellem Crosslauf den Grundstein für den Weltmeistertitel. Photo: Nils Nilsen/XTERRA

Sonntag, 28. Oktober 2012

Tsunami Warnung für Hawaii

Eine Tsunami-Warnung könnte den Zeitplan der geplanten XTERRA Triathlon WM im hawaiianischen Maui in weniger als 12 Stunden durcheinander wirbeln. Zumindest werden die an der Küste wohnenden Triathleten einige Stunden ihrer letzten Nacht vor dem Startschuss an den Berghängen von Maui verbringen.[1]

Ein Erdbeben (Seebeben) in der Region der Queen Charlotte Inseln (British Columbia, Canada) mit einer Stärke von 7,7 ist für die Gefahr einer Flutwelle verantwortlich. Gemäß dem Informationen des Pacific Tsunami Warning Centers steigt die Wahrscheinlichkeit einer ersten Welle am späten Abend hawaiianischer Zeit. [2]

Vor einigen Jahren beschädigte ein lokales Erdbeben in der Rennwoche des Ironman Hawaii Triathlon den Radparcours an wenigen Stellen. Die Ironman World Championships konnten wie geplant stattfinden.


Update 10:00 Uhr: Mittlerweile berichten auch die internationalen Medien und erwarten eine Welle von 1 bis 1,2 Metern Höhe. Sollte eine solche Welle den Strand der XTERRA WM erreichen sind Schäden zu erwarten und ein länger ausgesprochenes Badeverbot zu erwarten. [3]

Update 11:50 Uhr: Die Wellen sind mit max. 0,57m am Strand von Kahului deutlich kleiner als von Pessimisten befürchtet ausgefallen. Im Mittel waren sie noch deutlich niedriger. Personenschäden sind nicht zu verzeichnen und die Austragung der XTERRA WM sollte ohne Probleme oder Terminverzögerungen stattfinden. [4]

AN EARTHQUAKE HAS OCCURRED WITH THESE PRELIMINARY PARAMETERS


ORIGIN TIME - 0504 PM HST 27 OCT 2012
COORDINATES - 52.8 NORTH 131.8 WEST
LOCATION - QUEEN CHARLOTTE ISLANDS REGION
MAGNITUDE - 7.7 MOMENT

A TSUNAMI HAS BEEN GENERATED THAT COULD CAUSE DAMAGE ALONG COASTLINES OF ALL ISLANDS IN THE STATE OF HAWAII. URGENT ACTION SHOULD BE TAKEN TO PROTECT LIVES AND PROPERTY

THE ESTIMATED ARRIVAL TIME IN HAWAII OF THE FIRST TSUNAMI WAVE IS 1028 PM HST SAT 27 OCT 2012

Samstag, 27. Oktober 2012

LIVE sehen - die XTERRA Triathlon WM auf Maui, Hawaii

Eines der letzten Highlights im internationalen Triathlon findet auf der hawaiianischen Insel Maui statt. Bei den XTERRA World Championship [1] über die Distanzen von Schwimmen, MTB und Crosslauf treffen neben MTB- und XTERRA-Spezialisten olympische Triathleten und Ironman aufeinander. Wer das How is Who der Triathlon-Szene auf den staubigen und von Lavabrocken durchzogenen mit technischen Passagen gespickten Rennkurs in Kapalua, Maui sehen möchte ist im Internet via Livestream [2] bestens aufgehoben.
Werden sich die XTERRA Triathlon und MTB-Spezialisten wie Conrad Stoltz, Josiah Middaugh oder Lesley Paterson gegen die Ironman und ITU-Triathleten angeführt von Javier Gomez Noya und Barbara Rriveros-Diaz durchsetzen? Screenshot: XTERRALIVE
  • Xterralive.com/worlds/: XTERRA World Championship, Kapalua (Maui, Hawaii, USA) am 28.10.2012 ab 9:00 Uhr (Hawaiian Standard Time) oder 20:00 Uhr (GMT+1 Winterzeit) 

Bei den Männern sind Eneko Llanos, Conrad Stoltz, Josiah Middaugh, Javier Gomez Noya,Tim Don, Brent McMahon und Sebastian Kienle zu den Favoriten zu zählen. Bei den Frauen treffen Lesley Paterson, Melanie McQuaid, Shonny Vanlandingham, Renata Bucher, Marion Lorblanchet, Helene Erbenova, Danelle Kabush aus dem Lager der Spezialistinnen auf die ITU-Damen Barbara Riveros-Diaz und Mari Rabie sowie auf die Ironman-Triathletinnen Heather Jackson und Magali Tisseyre.

[1]: Xterraplanet.com/maui/
[2]: Xterralive.com/worlds/

Donnerstag, 25. Oktober 2012

Deutsche Triathlon Union delegiert Anti-Doping Ergebnismanagement an die NADA

Die Deutsche Triathlon Union (DTU) delegiert ab dem 1. Januar 2013 das sogenannte Ergebnismanagement für den Bereich Anti-Doping an die National Anti-Doping Behörde (NADA) mit Sitz in Bonn. Das Ergebnismanagement beinhaltet etwa alle Schritte von der Feststellung eines Verstoßes über die erste Anhörung bis zur Verfahrenseröffnung und Verhängung erstinstanzlicher Sanktionen.

Die Deustche Triathlon Union hat das Ergebnismanagement ihrer Anti-Doping Bemühungen in die Hände der Nationalen Anti-Doping Agentur gelegt. Logo: NADA

Die DTU folgt als 5. Verband dem Vorbild anderer Dachverbände:
  • Bund Deutscher Radfahrer (BDR)
  • Deutsche Eishockey-Bund (DEB)
  • Deutsche Eisschnelllauf-Gemeinschaft (DESG)
  • Deutsche Leichtathletik-Verband (DLV)
  • Deutsche Triathlon Union (DTU)

An open letter to UCI and Pat McQuaid from U.S. Cycling legend GregLeMond

U.S. Cycling All Star Greg LeMond posted this to his Facebook timeline in thursday evening. Please pass it around or quote on your blog.

Greg Lemond (Gregory James LeMond, * 26. Juni 1961 in Lakewood, Kalifornien) tritt seit Jahren als ausgewiesener Gegner von Korruption und Doping im Sport auf. Früh musste er gemäß unabhängigen Quellen dem System Lance Armstrong Tribut zollen, als er einen großen Kooperationspartner bei Herstellung und Distribution seiner eigenen Radmarke auf Intervention Armstrongs verlor. Photo: Wikimedia Commons Chris Timm
Can anyone help me out? I know this sounds kind of lame but I am not well versed in social marketing. I would like to send a message to everyone that really loves cycling. I do not use twitter and do not have an organized way of getting some of my own "rage" out. I want to tell the world of cycling to please join me in telling Pat McQuaid to f##k off and resign. I have never seen such an abuse of power in cycling's history- resign Pat if you love cycling. Resign even if you hate the sport.

Pat McQuaid, you know damn well what has been going on in cycling, and if you want to deny it, then even more reasons why those who love cycling need to demand that you resign.

I have a file with what I believe is well documented proof that will exonerate Paul [Kimmage].

Pat in my opinion you and Hein [Verbrueggen] are the corrupt part of the sport. I do not want to include everyone at the UCI because I believe that there are many, maybe most that work at the UCI that are dedicated to cycling, they do it out of the love of the sport, but you and your buddy Hein have destroyed the sport.

Pat, I thought you loved cycling? At one time you did and if you did love cycling please dig deep inside and remember that part of your life- allow cycling to grow and flourish- please! It is time to walk away. Walk away if you love cycling.

As a reminder I just want to point out that recently you accused me of being the cause of USADA's investigation against Lance Armstrong. Why would you be inclined to go straight to me as the "cause"? Why shoot the messenger every time?

Every time you do this I get more and more entrenched. I was in your country over the last two weeks and I asked someone that knows you if you were someone that could be rehabilitated. His answer was very quick and it was not good for you. No was the answer, no, no , no!

The problem for sport is not drugs but corruption. You are the epitome of the word corruption.

You can read all about Webster's definition of corruption. If you want I can re-post my attorney's response to your letter where you threaten to sue me for calling the UCI corrupt. FYI I want to officially reiterate to you and Hein that in my opinion the two of your represent the essence of corruption.

I would encourage anyone that loves cycling to donate and support Paul in his fight against the Pat and Hein and the UCI. Skip lunch and donate the amount that you would have spent towards that Sunday buffet towards changing the sport of cycling.

I donated money for Paul's defense, and I am willing to donate a lot more, but I would like to use it to lobby for dramatic change in cycling. The sport does not need Pat McQuaid or Hein Verbruggen- if this sport is going to change it is now. Not next year, not down the road, now! Now or never!

People that really care about cycling have the power to change cycling- change it now by voicing your thought and donating money towards Paul Kimmage's defense, (Paul, I want to encourage you to not spend the money that has been donated to your defense fund on defending yourself in Switzerland. In my case, a USA citizen, I could care less if I lost the UCI's bogus lawsuit. Use the money to lobby for real change).

If people really want to clean the sport of cycling up all you have to do is put your money where your mouth is.

Don't buy a USA Cycling license. Give up racing for a year, just long enough to put the UCI and USA cycling out of business. We can then start from scratch and let the real lovers in cycling direct where and how the sport of cycling will go.

Please make a difference

Greg [LeMond]

Sonntag, 21. Oktober 2012

Flowchart: Welche Personen haben den Radsport in den USA in den 90er Jahren geprägt?

Dave Dim hat sich viel Mühe gemacht und ein Flussdiagramm veröffentlicht, in dem man gut die entscheidenden politisch-wirtschaftlichen Player im us-amerikanischen Radsport und ihre Beziehungen untereinander nachvollziehen kann[1]. Das Flowchart bildet den Einfluss der Größen aus der Radsport- und Sportindustrie und die politischen Kräfte nicht vollständig ab, aber für einen ersten tiefen Einblick mit dem zentralen Protagonisten Lance Armstrong [2] ist das Diagramm die erste Anlaufstelle.

Eine wenige Personen haben US Cycling in den 90er Jahren geprägt: Lance Armstrong, Thom Weisel, Jim Ochowicz, Matthew Barger, Chris Carmmichael, John Bucksbaum, Bill Stapleton, Bart Knaggs, Philip Anschutz, Lewis Coleman, Johann Bruyneel, Steve Johnson, David Williams, Jeff Garvey, Mike Plant, Kevin Sharer, Andrew Messick, Phil Liggett, Paul Sherwen, Bob Roll und Co. Photo: Cyclismas.com
Trotzdem ist das PDF  (siehe Link unten) ein guter Anhaltspunkt, um Namen wie Lance Armstrong, Thom Weisel, Jim Ochowicz, Matthew Barger, Chris Carmichael, John Bucksbaum, Bill Stapleton, Bart Knaggs, Philip Anschutz, Lewis Coleman, Johann Bruyneel, Steve Johnson, David Williams, Jeff Garvey, Mike Plant, Kevin Sharer, Andrew Messick, Phil Liggett, Paul Sherwen, Bob Roll und Co. besser zuordnen zu können [3].

Ein weiterer Artikel versucht die Einflussnahme einiger weniger Personen auf USA Cycling (USAC) nach der Beinahe-Pleite nachzuzeichnen [4]. Sicherlich auch für den Triathlon auf internationaler, nationaler und regionaler Ebene eine lehrreiche Lektüre.

Wolfgang Thiel nach dem WM-Finale in Auckland „Starker Abschluss einer langen Saison“


Ende dieses Jahres wird Wolfgang Thiel, Sportdirektor der Deutschen Triathlon Union, nach sechs Jahren nicht mehr die Geschicke des Triathlon-Nationalkaders leiten. In Auckland erlebte er somit sein letztes WM-Finale in verantwortlicher Position. Dass er dabei durchaus Spaß hatte, verrät er im kurzen Interview.

Frage: Hallo Wolfgang Thiel, wie sieht Ihre Bilanz des WM-Finals in Auckland aus?
Wolfgang Thiel: Positiv. Das war ein sehr starker Abschluss einer langen Saison mit einem absolut fantastischen Ergebnis von Anne Haug. Davor ziehe ich den Hut. Darauf hatten wir gehofft und als Team hingearbeitet, um Anne sehr gute Hilfestellung aus dem Frauenteam um Svenja Bazlen zu geben. Die hat alles getan in den ersten Radrunden, um Anne in die erste Gruppe zu fahren.

Frage: Auch die anderen Damen haben teilweise gute Leistungen gezeigt…
Wolfgang Thiel: Ja, vor allem auch Anja Knapp gefiel mir mit einem überzeugenden Rennen. Sie hat gezeigt, dass sie ganz nach vorne kommen kann mit ihrem Talent. Rebecca Robisch hat ein stabiles Rennen auf gutem Niveau absolviert und auch Svenja hat nach der geleisteten Führungsarbeit noch einen sehr guten Abschluss geschafft.

Frage: Und wie lautet Ihre Bilanz bei den Männern?
Wolfgang Thiel: Die Männer haben mit einem vierten Platz von Steffen Justus und Platz fünf von Gregor Buchholz auch ein gutes Finish hingelegt. Alles in allem war das ein toller Abschluss einer langen Saison.

Frage: Und auch Ihrer Teamleitung…
Wolfgang Thiel: Ja, das war auch ein gutes Ende für das Leistungssportteam um meine Person. Damit geht eine sechsjährige erfolgreiche Arbeit zu Ende. Ich möchte mich dafür und damit auch von allen Trainern verabschieden, die in dieser Zeit mit mir zusammengearbeitet haben, und wünsche unseren Nachfolgern eine weiterhin erfolgreiche Arbeit.

International Triathlon kündigt Termine für World Triathlon Championship Series 2013 an

Die World Triathlon Championship Series verzichtet in der 2013er Auflage auf spektakuläre neue Örtlichkeiten, sondern bleibt beim Bewährten. Dies gab die International Triathlon Union (ITU) im Rahmen des Grand Finals von Auckland bekannt.  Hamburg soll dabei das gemischte Staffelformat als separate WM-Wertung kurz vor der Entscheidung des IOC über eine Aufnahme in das olympische Programm zeigen.
Kein verspäteter Aprilscherz und keine Zeit für Verdauungsschläfchen. Das Ziel des Triathlon-Klassikers von Kitzbühel soll die topographischen Begebenheiten rund um den Wilden Kaiser voll ausnutzen und hat das Format ein echter Klassiker mit weltweiter Beachtung zu werden. Photo: Thomas Laiminger Wikipedia Commons

Trotzdem konnten bei der Offenlegung der Formate und Streckenlängen Änderungen angekündigt werden. Kitzbühel soll, wie auf DNF-is-no-option.com erstmalig berichtet eine epische Sammlung von Höhenmetern und den Zieleinlauf auf dem Kitzbüheler Horn beinhalten. [1]

2013 ITU World Triathlon Series:


  • April 6-7: Auckland, New Zealand
  • April 20-21: San Diego, USA
  • May 11-12: Yokohama, Japan
  • June 1-2: Madrid, Spain
  • July 6-7: Kitzbühel, Austria
  • July 20-21: Hamburg, Germany (sprint distance and ITU Triathlon Mixed Relay World Championships)
  • August 24-25: Stockholm, Sweden
  • Grand Final - September 11-16: London, Great Britain

Tolles deutsches Teamresultat beim WM-Finale im Triathlon in Auckland, Steffen Justus Vierter und Gregor Buchholz Fünfter beim Saisonfinish

Mit einem tollen Mannschaftsergebnis beendeten die deutschen Triathleten in einem sehr intensiven WM-Finale in Auckland die Saison 2012. Als Vierter war Steffen Justus (Saarbrücken) in 2:01:40 Stunden bester Starter der Deutschen Triathlon Union. Ihm dicht auf den Fersen liefen Gregor Buchholz (Saarbrücken) als Fünfter und Christian Prochnow (Potsdam) als Zwölfter ins Ziel. Maik Petzold (Bautzen) wurde ebenfalls guter 17. Den Sieg in Auckland errang nach 2:00:29 Stunden Javier Gomez (ESP) vor dem neuen Weltmeister Jonathan Brownlee (GBR) und Sven Riederer (SUI).
Steffen Justus konnte die WM-Saison mit einem 4. Platz im neuseeländischen Auckland abschließen. Photo: Petko Beier / Deutsche Triathlon Union
Justus konnte sich mit diesem hervorragenden Resultat und 3564 Punkten auch in der Gesamtwertung von Platz acht noch auf Platz sechs schieben. Zweitbester Deutscher im WM-Ranking wurde Petzold, der mit 1989 Punkten auf Platz 18 landete. Brownlee sicherte sich die WM-Krone vor Gomez und Dimitry Polyansky (RUS).

Zufrieden mit dem Teamresultat war auch Reinhold Häußlein, DTU-Vize-Präsident der DTU, der vor allem Justus lobte. „Steffen hat ein tolles Rennen gezeigt über alle drei Disziplinen. Ein Podium wäre zum Abschluss verdient gewesen.“ Zugleich hatte er bei seinem Fazit aber auch die gesamte Saison im Blick. „Dass Gregor laufen kann, wissen wir. Wenn er sich jetzt im Schwimmen noch steigert, kann er ein Guter werden. Heute hat ihm der Rennverlauf günstigerweise in die Karten gespielt.“

Der Bautzener Petzold hatte im Vorfeld des WM-Finales vermutet, dass „dies das härteste Rennen der Saison werden könnte“. Und er behielt Recht. Das Wetter war im Gegensatz zum Frauenrennen nicht sonderlich gut. Regen und somit nasse und rutschige Straßen auf dem ohnehin schweren Kurs in der größten neuseeländischen Stadt. Da Richard Varga aus der Slowakei und Jonathan Brownlee das Rennen durch ein sehr schnelles Schwimmen gleich auseinanderzogen, hatten die deutschen Männer auf dem Rad von Beginn an eine Menge Arbeit. In der ersten Verfolgergruppe waren dies Justus und Prochnow. Dahinter in der nächsten großen Gruppe Petzold, der in Radrunde eins seine gute Ausgangsposition als Dritter nach dem Schwimmen leider verloren hatte, und der nach einem langsameren Schwimmen schnell gewechselte Buchholz.

Im stärker werdenden Regen Aucklands entwickelte sich ein temporeiches Rennen, in dem das Ausreißerduo vier Runden lang die Verfolgergruppen enorm beschäftigte. Dann schlossen zwölf Athleten inklusive Justus auf. Dahinter eine weitere Gruppe mit Prochnow, die in Runde vier dem Tempo, dem glitschigen Asphalt und der technisch anspruchsvollen Streckenführung etwas Tribut zollen und ein Dutzend ihrer Mitstreiter ziehen lassen musste, und mit konstant anderthalb Minuten Rückstand die zwei weiteren Deutschen in einer großen Verfolgergruppe.

Da Kris Gemmell vor heimischem Publikum in der folgenden Radrunde angriff und der Regen von zunehmendem Wind abgelöst wurde, blieb keine Zeit zum Verschnaufen. Wie in kaum einem anderen Saisonrennen verloren einzelne Athleten den Anschluss an die jeweiligen Gruppen und wurden – im günstigen Fall – von der folgenden Gruppe aufgenommen. Am Ende wechselte Gemmell als Erster in die nassen Laufschuhe, 58 Sekunden vor einem Verfolgerdutzend um Justus und Brownlee, das die letzte Runde etwas „bummelte“, sowie dem „Rest“ des großen Feldes mit verbliebenen acht Athleten, darunter den anderen drei Deutschen und gut 1:20 Minuten Rückstand.

Der Regen hatte auch den Laufkurs rutschig gemacht, wie Gemmell als Führender bei einem Sturz leider erfahren musste, so dass das gesamte Rennen für die Herren zu einer doppelten Herausforderung wurde. Das spätere Siegertrio störte dies aber wenig, bereits nach einer Runde hatten sie ihre Minute Rückstand aufgearbeitet. Auch Steffen Justus lief beherzt und arbeitete sich schnell auf Platz vier vor, den er bis zum Ende des Rennens halten konnte. Gut in ihren Laufrhythmus kamen ebenso Gregor Buchholz, Christian Prochnow und Maik Petzold. Vor allem Buchholz demonstrierte seine Laufklasse und schob sich am Ende auf Platz fünf vor, Prochnow und Petzold liefen kontinuierlich ihr Tempo, was zu guten Plätzen zwölf und 17 reichte.

Samstag, 20. Oktober 2012

Herren-Quartett will sich in der WM-Wertung der Triathleten noch verbessern - „Das wird eines der härtesten Rennen der Saison“


Nach einem olympischen Rennen, das nicht ganz nach ihren Vorstellungen verlaufen ist, wollen Steffen Justus (Saarbrücken) und Maik Petzold (Bautzen) beim WM-Finale in Auckland zum Abschluss der Triathlonsaison 2012 noch einmal ihre Leistungsstärke unter Beweis stellen. Gemeinsam mit ihren Teamkollegen aus dem Nationalkader, Gregor Buchholz (Saarbrücken) und Christian Prochnow (Potsdam), planen sie, die Farben der Deutschen Triathlon Union bestmöglich zu vertreten.

Das WM-Jahr 2012 begann für Steffen Justus mit einem Sieg in Sydney, in Auckland will er wieder eine Topleistung zeigen. Photo: Delly Carr/ ITU Media
Diese Aufgabe wird allerdings nicht wirklich einfach. „Das Feld ist gut besetzt. Die Top 20 im Ranking sind mit kleinen Ausnahmen am Start“, umschreibt Prochnow die Ausgangssituation. Petzold glaubt sogar, dass der Wettkampf in Auckland „eines der härtesten Rennen der Saison wird, wenn man sich das Streckenprofil, die Witterungsbedingungen und die Starterliste anschaut.“ Zwar geht es bei den DTU-Herren im Gegensatz zu den Damen um keine WM Medaille, „aber eine gute Platzierung im Gesamtklassement ist für jeden von uns vieren das erklärte Ziel“, ergänzt der Routinier, der selbst im Premierenjahr der WM-Serie 2009 die Bronzemedaille entgegennehmen konnte.

Der bestplatzierte Deutsche ist dabei Steffen Justus als Achter in der WM-Wertung, der sich noch ein wenig nach oben arbeiten möchte. Petzold, aktuell 18., hat die Top15 im Visier, wenngleich er sagt: „Momentan kann ich noch nicht abwägen, was mein jetziges Niveau in diesem Rennen Wert ist. Ich lasse es ein wenig auf mich zukommen und stelle mich auf ein sehr anspruchsvolles und wie immer super schnelles Rennen ein.“ Konkreter äußert sich Christian Prochnow, der sich in der Heimat auf das Finalrennen vorbereitet und viel vorgenommen hat. „Platz sechs bis zehn könnte realistisch sein.“

Erreichen kann er dieses Ziel am Sonntag, 21.10. ab 02:06 Uhr MESZ. Verfolgen kann man das Rennen live unter www.triathlonlive.tv. Die ARD berichtet außerdem am Sonntag ab 15:45 Uhr in einer Zusammenfassung von den Elite-Wettkämpfen.

Anne Haug siegt beim Triathlon Grand Final in Auckland und wird WM-Zweite, Anja Knapp Top 12 - „Ich kann es nicht fassen und mir fehlen wirklich die Worte“


Anne Haug hat es geschafft und Deutsche Triathlongeschichte geschrieben. Als erste Deutsche gewann die Münchenerin in Auckland nach 2:10:46 Stunden ein Rennen der World Triathlon Series und als erste Deutsche schaffte sie mit 4340 Punkten eine WM-Medaille: eine silberne. Den Weltmeistertitel sicherte sich Lisa Nordén aus Schweden (4531 Punkte). Auf der Zielgeraden des letzten WM-Rennens 2012 hatte die Münchenerin einen komfortablen Vorsprung, schaute sich noch einmal kurz um, ein Lächeln übermannte sie und freudestrahlend hielt sie das Zielbanner in die Höhe.

Anne Haug ist die erste deutsche Triathletin, die über die olympische Distanz eine WM-Medaille gewinnt. Photo: Petko Beier / DTU
„Ich kann das gar nicht glauben“, rang Haug im Ziel um Fassung. „Mir fehlen wirklich die Worte, ich hätte nicht gedacht, dass ich das schaffen kann heute.“ Sie konnte und entsprechend begeistert war auch das gesamte Team der DTU vor Ort. Etwas unter vor diesem Triumph der 28-Jährigen ging die ebenfalls starke Leistung von Anja Knapp (Dettingen), die Zwölfte wurde. Ein gutes Mannschaftsresultat rundeten Svenja Bazlen (Freiburg) auf Platz 20 und Rebecca Robisch (Saarbrücken) auf Rang 23 ab. Nicht ins Ziel kamen leider Anja Dittmer (Neubrandenburg) und Ricarda Lisk (Waiblingen).

Das Rennen nahm aus deutscher Sicht zunächst den erwartbaren Verlauf. Anja Knapp kam unter den ersten Frauen aus dem Wasser, ebenso wie Svenja Bazlen und Anne Haugs härteste Rivalin im Kampf um eine WM-Medaille Andrea Hewitt aus Neuseeland. Die anderen vier DTU-Damen hatten etwas Rückstand, Haug kam mit 1:08 Minuten Verspätung aus der ersten Wechselzone.

Auf dem Rad bildeten sich zwei größere Gruppen, wobei Bazlen, Dittmer und Robisch gemeinsam mit Anne Haug in der Verfolgung der Führungsgruppe mit allen weiteren Rennfavoritinnen waren. In der dritten Runde setzte Haug dann zu einem Soloritt an die Spitze an, wogegen die Gesamtführende Erin Densham aus Australien das Rennen aufgeben musste, so dass der Medaillenweg für Anne Haug etwas leichter wurde. „Svenja hat mir viel geholfen auf dem Rad und dann habe ich mich stark genug gefühlt, den Rückstand alleine aufzuholen und habe alles auf eine Karte gesetzt.“ Somit ergab sich aus deutscher Sicht folgendes Bild: Anne Haug und Anja Knapp in der 20-köpfigen Spitzengruppe, Bazlen, Dittmer und Robisch in der ersten Verfolgungsgruppe und Lisk im hinteren Feld.

Auf dem schweren Radkurs vergrößerten die Favoritinnen ihren Vorsprung Sekunde um Sekunde, auch durch eine zwischenzeitliche Attacke von Kate McIlroy vor heimischen Publikum, so dass die ersten Athletinnen mit Knapp in der Frontposition mehr als eine Minute vor ihren Konkurrentinnen zum zweiten Mal in die Wechselzone kamen. Während das deutsche Duo schnell wechselte, verlor Hewitt beim Wechsel in die Laufschuhe zunächst 15 Sekunden auf Anne Haug, die sie mit immensem Aufwand schnell wieder zulaufen musste.

Zwölf Frauen inklusive des deutschen Duos Haug und Knapp sowie Nordén und Hewitt setzten sich sofort ein wenig vom Rest des Feldes ab. Bazlen und Robisch arbeiteten zusammen in der Verfolgung und Dittmer musste ihre Teamkolleginnen schnell ziehen lassen und das Rennen gar vorzeitig beenden. Lisk hatte dies schon auf dem Rad tun müssen.

Untypischerweise forcierten die Topläuferinnen das Tempo nicht, sondern setzten alle auf die letzten Kilometer. Als erste erhöhte Haug knapp zwei Kilometer vor dem Ziel ihre Frequenz und schaffte damit schnell einen Vorsprung von einigen Sekunden, den sie bis zum Ziel nicht mehr hergab. Zweite in Auckland wurde Gwen Jorgensen aus den USA vor der Chilenin Barbara Riveros-Diaz.

Das WM-Podium teilte sich Anne Haug mit Lisa Nordén, die am morgen des Renntags noch mit einer leichten Lebensmittelvergiftung im Krankenhaus war, und Andrea Hewitt als Bronzemedaillengewinnerin.

Kurzinterview: Anne Haug Triathlon-Vize-Weltmeisterin 2012 - „Dann habe ich den Kopf ausgeschaltet und bin einfach gelaufen“


Anne Haug hat sich in den Geschichtsbüchern der Deutschen und der Internationalen Triathlon Union verewigt. Mit ihrem Sieg beim letzten WM-Rennen 2012 im neuseeländischen Auckland gelang ihr als erster deutscher Triathletin ein Erfolg bei einem Rennen der WM-Serie. Mit diesem Triumph gewann sie zudem die Weltmeisterschafts-Silbermedaille: ebenfalls ein Novum in der deutschen Triathlongeschichte. Mit einem fulminanten Antritt zwei Kilometer vor dem Ziel ließ sie ihre Konkurrentinnen einfach stehen.

Frage: Hallo Anne Haug, Welch ein Rennen, Glückwunsch zum Sieg und zur WM-Silbermedaille…
Anne Haug: Vielen Dank. Ich kann das noch gar nicht glauben, das ist fantastisch. Ich weiß überhaupt nicht, was ich sagen soll. Ich hätte nicht gedacht, dass das so gut klappen würde heute und ich das alles erreichen kann. Mir fehlen wirklich die Worte.

Frage: Kraft und Puste fehlten Ihnen nicht. Auf dem Rad haben sie sogar alleine eine Lücke zugefahren…
Anne Haug: Wir hatten auf dem Rad einen Rückstand von gut einer Minute, und meine Teamkollegin Svenja Bazlen hat mir sehr geholfen und Verfolgungsarbeit geleistet. In der dritten Runde habe ich mich dann stark genug gefühlt, den Rückstand alleine zuzufahren. Ich habe dann alles auf eine Karte gesetzt und das hat geklappt. Danach konnte ich mich in der Spitzengruppe auch ein wenig erholen.

Frage: Und wie lief es beim Laufen?
Anne Haug: Beim Laufen hatte ich von Beginn an ein gutes Gefühl und habe mir daher überlegt, erst einmal drei Runden mit der Gruppe zu laufen und dann zu schauen, ob ich das Tempo erhöhen kann. Auch das hat funktioniert und ich habe mich absetzen können. Dann habe ich den Kopf ausgeschaltet und bin einfach nur gelaufen.

Freitag, 19. Oktober 2012

Doping, ein Jahr Sperre für Altersklassen-Triathlet Kevin Moats

Der us-amerikanische Agegrouper Kevin Moats aus Atlanta, Georgia ist im Rahmen einer Trainingskontrolle der World Triathlon Corporation (WTC)?des Dopings mit dem Hormon Testosteron überführt worden.

Ein dreiköpfiges Schiedsgericht hat im Namen von Ironman als Zeichner des WADA-Codes eine Sperre von einem Jahr ausgesprochen. [1]

[1]: http://ironman.com/mediacenter/pressreleases/wtc-announces-anti-doping-rule-violation

Donnerstag, 18. Oktober 2012

Großes Finale der ITU WCS Triathlon Serie in Auckland mit Anne Haug: "Ich habe mich auf Schmerzen eingestellt"

Die internationale Triathlonsaison der International Triathlon Union (ITU) endet für die Kurzdistanz-Spezialisten mit dem WM-Finale der World Triathlon Championship Series (WCS) in Auckland (Neuseeland). Sechs deutsche Frauen stehen am Start, wobei der Fokus eindeutig auf Anne Haug aus München gerichtet ist. Die 28-Jährige kann die erste WM-Medaille für eine deutsche Triathletin erringen.
Die Münchenerin Anne Haug kann als erste deutsche Triathletin eine WM-Medaille im Feld der Elite-Damen gewinnen. Photo: Petko Beier / Deutsche Triathlon Union

DTU: Anne Haug im Kampf um die erste WM-Medaille für DTU-Damen, „Ich habe mich auf Schmerzen eingestellt“

Wenn am Samstag um 01:16 Uhr deutscher Zeit 48 Damen in Auckland zum letzten Rennen der Triathlon-WM-Saison 2012 starten werden, bietet sich der Münchenerin Anne Haug eine historische Chance. Sie kann als erste deutsche Triathletin eine WM-Medaille gewinnen. Als aktuell Fünfte der Gesamtwertung ist dafür aber ein Top-Resultat vonnöten. Auf ein solches hoffen natürlich auch die weiteren Starterinnen der Deutschen Triathlon Union. Svenja Bazlen (Freiburg), Anja Dittmer (Neubrandenburg), Anja Knapp (Dettingen), Ricarda Lisk (Waiblingen) und Rebecca Robisch (Saarbrücken) setzen auf eine gute Leistung für einen zufrieden stellenden Jahresabschluss.

„Ich habe mich auf Schmerzen eingestellt“, blickt Anne Haug auf ihr bisher wichtigstes Rennen voraus, in das sie als Gesamtfünfte gehen wird. 3140 Punkte weist ihr Konto auf, einen weniger als das der Neuseeländerin Andrea Hewitt. Da Olympiasiegerin Nicola Spirig (SUI), momentan noch Dritte, nicht antreten wird, läuft es auf ein Duell zwischen Haug und Hewitt, die bereits 2009 und 2011 WM-Edelmetall gewinnen konnte, hinaus. „Natürlich ist die Medaille mein Ziel, aber das wird sehr schwer werden, da Andrea gerade vor heimischen Publikum auch auf das Gesamtpodium will und mit Kate McIlroy und Nicky Samuels sehr starke Teamkolleginnen hat, die ihr helfen werden.“ Um den WM-Sieg kämpfen bei normalem Verlauf Erin Densham (AUS) und die Schwedin Lisa Nordén.

Entgegen kommen könnte Haug der schwere Radkurs zum Saisonfinale, auf dem auch das weitere DTU-Quintett seine Stärken ausspielen und Haug bei der Mission WM-Medaille unterstützen möchte. „Bei den Damen werden wir versuchen, als Team Anne zum Erfolg zu verhelfen, und damit natürlich auch der DTU“, sagt Sportdirektor Wolfgang Thiel.

Anja Knapp und Rebecca Robisch bestreiten dabei ihr erstes WM-Finale im Elitebereich. Knapp hat sich in diesem Jahr auf internationalem Level kontinuierlich gesteigert und Robisch hat ihre Stärken auf dem Rad und beim Laufen. Die Saarbrückerin hat für sich zudem eine ziemlich einfache Renntaktik zurechtgelegt. „Für mich heißt es einfach nur: alles geben und dann schauen, welches Resultat am Ende herauskommt. Aber die Strecke ist hart und wird alles abverlangen.“ Auch Svenja Bazlen hat schon mehrmals bewiesen, dass ihr eine Streckenführung wie die in Neuseeland liegt. Ein gutes Einzelresultat zum Finale 2012 wünschen sich Anja Dittmer und Ricarda Lisk.

Einig sind sich auch alle Athletinnen beim eigentlichen Allerweltsthema „Wetter“, zu dem Robisch die Einschätzung auf den Punkt bringt: „Es wäre wünschenswert dass das Wetter mitspielt. Das würde helfen, da es letzte Woche doch öfter zehn Grad, Regen und Sturm hatte, und auch die Wassertemperatur bei 15 Grad liegt.“

Kurzinterview Anne Haug

Frage: Hallo Anne Haug, das WM-Finale steht an. Wie sind die Laune und die Fitness?
Anne Haug: Die Laune ist gut und meine Fitness ist ebenfalls gut. Das Wetter könnte allerdings etwas besser sein.

Frage: Ihre Vorbereitung haben Sie mit Ihrer Trainingsgruppe auf Hawaii absolviert. Wie liefen die Einheiten?
Anne Haug: Im Großen und Ganzen konnte ich gut trainieren, wenngleich die Bedingungen auf Hawaii rund um den Ironman jetzt nicht ideal sind, da es auf Kona den Alii Drive fürs Laufen und den Highway zum Radfahren gibt, und auf beiden Straßen wimmelt es natürlich von den Hawaii-Startern aller Altersklassen.

Frage: Sie können am Samstag eine Medaille erringen…
Anne Haug: Ja, und natürlich ist die Medaille mein Ziel. Aber das wird sehr schwer werden, da Andrea Hewitt gerade vor heimischen Publikum auch auf das Gesamtpodium will und mit Kate McIlroy und Nicky Samuels sehr starke Teamkolleginnen hat, die sie unterstützen werden.

Frage: Wie werden Sie den Wettkampf angehen und worauf stellen Sie sich ein?
Anne Haug: Ich habe mich auf Schmerzen eingestellt und werde top motiviert an der Startlinie stehen. Ich hoffe auch, es gibt keinen Regen, da dies das Rennen unnötig gefährlich und extrem kalt macht. Aber ich nehme es, wie es kommt, und versuche mir auch vom Wetter keinen Strich durch die Rechnung machen zu lassen.

Frage: Der Radkurs ist sehr schwer. Sehen Sie das als einen Vorteil für Sie an?
Anne Haug: Ja, definitiv. Die Strecke ist sehr technisch und hügelig. Das ist aus meiner Sicht immer gut und jede meiner Konkurrentinnen wird hier ebenfalls ein bisschen leiden müssen.

TV-Tipp

Da lässt es sich im deutschen Spätherbst mit warmem Wochenendwetter doch bestens auf die spannende WM-Entscheidung der Damen vorbereiten, die in der Nacht auf Samstag um 01:16 Uhr beginnt. Livebilder gibt es unter www.triathlonlive.tv. Zudem wird die ARD am Sonntag ab 15:45 Uhr in einer Zusammenfassung von den Elite-Wettkämpfen berichten.

TV- Tipp: Ironman Hawaii 2012 auf Sport1


Am 18. Oktober 2012 zeigt der Sportsender Sport1 einen Rückblick über die letzten Dekaden Ironman Hawaii Triathlon ab 17:30 Uhr. Schon einen Tag darauf, am 19. Oktober 2012 kann zur gleichen Zeit der Kampf zwischen Pete Jacobs, Andreas Raelert, Frederik van Lierde und Sebastian Kienle bei den Männern und Leanda Cave, Caroline Steffen und Mirinda Carfrae bei den Frauen um den Lei-Siegerkranz auf dem Podium nachverfolgt werden.
Alexander Raelert, Pete Jacobs und Frederik van Lierde haben den Ironman Hawaii Triathlon 2012 zwar schon für sich entschieden, beim Spartensender widmet man sich gleich an zwei Tagen den Leiden der Dreikämpfer. Photo: TMW

Mittwoch, 17. Oktober 2012

Video: Den Ironman Hawaii Triathlon 2012 in voller Länge genießen

Für alle Genießer, denen die Wartezeit bis zur NBC-Reportage am 27. Oktober noch zu weit weg ist, sei neben der guten nächtlichen Live-Zuschaltung vom hessenfernsehen die Online-Bibliothek von Ironman.com ans Herz gelegt. Dort kann man mit allen inhaltlichen und technischen Einschränkungen den Ironman Hawaii 2012 Triathlon mit den Weltmeistern Leanda Cave und Pete Jacobs erneut erleben: Sei es in Echtzeit oder mit einer Hand an der Zeitleiste.[1].

Die Ironman Hawaii Triathlon World Championship auf Big Island können noch für wenige Tage kostenlos im Internet nachverfolgt werden. Screenshot: Kona.Ironman.com
[1]: Kona.ironman.com/index.html

Lance Armstrong Nike Commercial Transkript and Video "What are you on ?"

Nike hat eine gefühlte Dekade zurückliegend einen 30-sekündigen Werbespot mit dem ehemaligen mehrfachen Tour de France Sieger Lance Armstrong gedreht. Lance Armstrong werden in dem Trailer auf Youtube einige Worte in den Mund gelegt, die nach dem Dopingskandal und dem Rückzug der großen Sponsoren Nike und Anheuser-Busch, wie ein Sack trockener Sägespäne im Hals stecken: "This is my body. And I can do, whatever I want to it. I can push it, study it, tweak it, listen to it. Everybody wants to know what I'm on. What am I on? I'm on my bike, busting my ass six hours a day. What are you on ?"


Lance Armstrong in dem Commercial: "This is my body. And I can do, whatever I want to it. I can push it, study it, tweak it, listen to it. Everybody wants to know what I'm on. What am I on? I'm on my bike, busting my ass six hours a day. What are you on ?" Quelle: Nike via Youtube 

Nike beendet Sponsorenvertrag mit Lance Armstrong, unterstütztweiterhin Livestrong. Armstrong tritt vom Vorsitz von Livestrong zurück.


Eigentlich wollte ich nicht mehr über Lance Armstrong und dessen Betrugsmaschinerie berichten. Nachdem aber einmal mehr Zeugen aus dem Jahr 2006 Nike und dem Konzern nahestehende Personen der Zahlung von 500.000 US Dollar an den damaligen UCI Präsidenten Hein Verbruggen bezichtigten, kam es innerhalb von Stunden Schlag auf Schlag für den Texaner.


Ein Werbeclip mit Doppeldeutung: "What are you on" lässt die Nike Werbeabteilung 2005 Lance Armstrong das imaginäre Publikum fragen. Die im Video gegebene Antwort könnte nicht zweideutiger sein... Quelle: Nike via Youtube 

Nach dem Aus mit dem Brauereiriesen Anheuser-Busch, Trek Bicycles, Radioshack und Giro folgte Nikes Dementi [1] mit der Auflösung des Vertrags mit dem ehemals siebenfachen Tour de France Sieger [2]: "Due to the seemingly insurmountable evidence that Lance Armstrong participated in doping and misled Nike for more than a decade, it is with great sadness that we have terminated our contract with him. Nike does not condone the use of illegal performance enhancing drugs in any manner. Nike plans to continue support of the Livestrong initiatives created to unite, inspire and empower people affected by cancer.

[Aufgrund der offenbar nicht zu widerlegenden Hinweise, wonach Lance Armstrong Dopingpraktiken angewandt und Nike für mehr als ein Jahrzehnt getäuscht hat, haben wir mit großer Traurigkeit den Vertrag mit ihm aufgelöst. Nike duldet in keiner Weise die Verwendung von illegalen, leistungssteigernden Mitteln.]"

Armstrong hat zwischenzeitlich den Vorsitz der Livestrong Foundation niedergelegt, bleibt als Mitglied des Vorstands aber (noch) die Graue Eminenz, die alle Fäden zusammenhält. Dieser Schritt muss als Versuch der Schadensbegrenzung gewertet werden, um zu verhindern, dass die Auflösungserscheinungen weiter auf Livestrong übergreifen [3]:

Lance Armstrong kann seiner eigenen Geschichte nicht mehr entkommen. Die Einschläge kommen immer näher und erreichen mit dem Ausstieg von Nike neue wirtschaftliche Dimensionen und sind doch nur der Anfang von einem langen Ende. Photo: Daniel Norton
Lance Armstrong to Step Down as Chairman of LIVESTRONG(R)

FOUNDING CHAIR JEFF GARVEY TO SERVE AS CHAIRMAN OF THE BOARD

AUSTIN, TX--(Marketwire - Oct 17, 2012) - Lance Armstrong, founder and chairman of LIVESTRONG, made the following announcement today regarding his status as chairman of the cancer non-profit organization's board of directors:

"In 1996, as my cancer treatment was drawing to an end, I created a foundation to serve people affected by cancer. It has been a great privilege to help grow it from a dream into an organization that today has served 2.5 million people and helped spur a cultural shift in how the world views cancer survivors. This organization, its mission and its supporters are incredibly dear to my heart. 

"I am deeply grateful to the people of the foundation who have done such hard and excellent work over the last 15 years, building tangible and effective ways to improve the lives of cancer survivors. And I am deeply humbled by the support our foundation has received from so many people throughout the world -- survivors, world leaders, business leaders and of course, the cancer community itself. We turn to this community frequently for guidance and collaboration to achieve our shared goals. They are unfailingly generous with their wisdom and counsel and I can never thank them enough.

"I have had the great honor of serving as this foundation's chairman for the last five years and its mission and success are my top priorities. Today therefore, to spare the foundation any negative effects as a result of controversy surrounding my cycling career, I will conclude my chairmanship. 

"My duties will transfer to Vice Chairman Jeff Garvey who will serve as chairman. Jeff's guidance and wisdom have been critical to shaping the foundation's work since its earliest days. Jeff was this organization's founding chairman and I have full confidence that under his leadership, the foundation will continue expanding its ability to serve cancer survivors. 

"My family and I have devoted our lives to the work of the foundation and that will not change. We plan to continue our service to the foundation and the cancer community. We will remain active advocates for cancer survivors and engaged supporters of the fight against cancer. And we look forward to an exciting weekend of activities marking the 15th anniversary of the foundation's creation."

"Long before he became a household name, Lance Armstrong created a foundation to serve others facing the same fears and challenges he struggled to overcome as a result of his cancer diagnosis," said Doug Ulman, LIVESTRONG President and CEO. "Today, thanks to Lance's leadership, that foundation has had the privilege of raising close to $500 million to serve people affected by cancer. 

"Lance has made this foundation and its cause -- aiding people whose lives have been touched by this disease -- his life's work. His leadership in the cancer community has spurred immeasurable progress and it has been a great privilege to work shoulder to shoulder with him on a daily basis during his chairmanship. 

"We are grateful to Jeff Garvey for assuming the responsibilities of chairman. Jeff has been a guiding presence for LIVESTRONG for 15 years and we look forward to a seamless transition under his leadership and a continued strong focus on our core values and mission.

"Lance's devotion to serving others whose lives were irrevocably changed by cancer, as his was, is unsurpassable. We are incredibly proud of his record as an advocate and philanthropist and are deeply grateful that Lance and his family will continue to be actively involved with the Foundation's advocacy and service work. We look forward to celebrating 15 years of progress with Lance and his family this weekend and recommitting ourselves to the work of the cancer community for the years ahead."

Lobby der Mountainbiker erfolgreich: Open Trails Petition erzielt vorEinreichung wichtige politischen Sieg

Die Lobbyarbeit der Mountainbiker und Erholungssuchenden in den naturnahen hessischen Wäldern ist mit Erfolg gekrönt. Noch bevor die Petition eingereicht wurde, konnten am runden Verhandlungstisch wichtige Kompromissse erzielt werden.
Die Deutsche Initiative MTB e.V. setzte sich erfolgreich gegen einen Gesetzentwurf, der das Radfahren in Hessens Wäldern massiv einschränken würde, ein. Foto: DIMB
Anbei aktuelle Informationen aus der Etappe, wenn die Nutzung dieser martialisch-sportlichen Metapher gestattet ist:

Betreff: Petitionsbeschluss: Der Petition wurde entsprochen oder teilweise entsprochen

Liebe Petitionsunterzeichner,

auch wenn wir die Petition noch gar nicht beim Hessischen Landtag eingereicht haben, so war sie doch erfolgreich.

Nicht zuletzt durch Ihre / Eure zahlreichen Unterschriften haben wir einen öffentlichen Druck aufbauen können, der das Ministerium letztlich zur Einrichtung des Runden Tisches bewogen hat. Dies ist ein Novum in der Geschichte der hessischen Rechtssetzung. die Wahrscheinlichkeit ist groß, dass ansonsten unsere Position als naturliebende Radsportler nicht in entsprechendem Umfang berücksichtigt worden wäre.

Beim 2. Runden Tisch am 08.10. konnten alle anwesenden Verbände einen Konsens erzielen, der weitestgehend im Einklang mit unserer offiziellen Stellungnahme zum Gesetzesentwurf steht. Insofern können wir zufrieden sein.

Hier gebührt allen beteiligten Verbänden, auch den "Gegnern", Respekt dafür, dass sie sich trotz teils sehr unterschiedlicher Ausgangspositionen deutlich auf einander zubewegt haben. Letztlich wurden Formulierungsvorschläge gefunden, die im Fokus auf einen vernünftigen Umgang mit einander aufsetzen, statt auf Wegesbreiten.

Jetzt bleibt zu hoffen, dass die Vorschläge des Runden Tisches so Einzug im neuen Gesetzesentwurf halten und auch ohne wesentliche Änderungen das Parlament passieren werden. Auf jeden Fall sind wir einige Schritte mit unserem Anliegen, eine vernünftige und praktikable Regelung für das Radfahren im Wald zu finden, voran gekommen.

Nochmals vielen Dank für Ihre / Eure Unterstützung!

Viele Grüße

Thomas Kleinjohann
1. Vorsitzender DIMB

Dienstag, 16. Oktober 2012

Video: Ironman Hawaii in 5 Minuten bei der ARD Sportschau


Nachdem ARD-Mitglied hessenfernsehen als einzige Sendeanstalt der Welt neben dem obligatorischen Internetstream auf Ironman.com die entscheidende Phase der Weltmeisterschaften im Ironman Hawaii Triathlon LIVE übertragen hat, gibt es die 8 bis 9 Stunden Triathlon-Quälerei in einem kurzweiligen 5-minütigen Zusammenschnitt, kommentiert von Dirk Froberg.

In der Hawaii-Nacht erhielt Moderator Froberg in Thomas Hellriegel als erstem deutschen Hawaii World Champion (1997) perfekte Gesellschaft. "Hell on Wheels" sprang für den erkrankten Steffen Liebetrau ein und überzeugte mit Sach- und Fachanalyse und staubtrockenen badischen Kommentaren. Zum DNF des lange führenden Belgiers Marino Vanhoenacker auf der Laufstrecke am Energy Lab, als dieser völlig leergepumpt auf einem Klapptisch einer Verpflegungsstation mit einer 2 Literflasche Cola saß bemerkte der Mann für die schnellen Radzeiten trocken: "Mario hat heute bestimmt auch keine Lust mehr auf Sport im Freien...". So war es dann auch.

Die Wunden werden geleckt und die Karawane bereitet sich schon mit den ersten Qualifikationsrennen für den Ironman Hawaii WM im Oktober 2013 auf die neuen Herausforderungen vor. Dann kommen sie, die Tage der Wahrheit für Andreas Raelert, Sebastian Kienle, Sonja Tajsich und Co.

Dem ZDF war das tolle Abschneiden der deutschen Triathleten auch eine kurze Zusammenfassung von 1:26 Minuten wert.

Montag, 15. Oktober 2012

Mehr als 16.000 eindeutige Besucher in der Ironman Hawaii-Nacht auf DNF-is-no-option.com

Der Ironman Hawaii Triathlon ist und bleibt ein Klassiker. Dies sieht man in jedem Jahr, wenn in diesem kleinen "Feierabend-Blog" die Zugriffszahlen in die Höhe schnellen. Laut Google Analytics haben in der Rennnacht der Ironman World Triathlon Championship über 16.000 eindeutige Besucher DNF-is-no-option.com besucht. Die Besuche freuen uns sehr. 2013 wird es zum Ironman Hawaii wieder deutlich mehr Inhalte und Coverage geben. Aloha und einen guten Einstieg in die Wintersaison wünschend....
Können sich feiern lassen - Alexander Raelert, Pete Jacobs und Frederik van Lierde. Photo: TMW

Sonntag, 14. Oktober 2012

Ironman Hawaii Triathlon 2012, Sturm in Hawi fordert Champions Leanda Cave und Pete Jacobs alles ab.


Die Sieger der Ironman Hawaii Triathlon World Championship 2012 heißen Leanda Cave und Pete Jacobs. Bei zum Teil harten und windigen Bedingungen im Streckenabschnitt zwischen Kawaihae und Hawi prägten bei den Männern Marino Vanhoenacker (DNF im Marathon) und Rookie Sebastian Kienle (4. Platz trotz 9 Minuten Zeitverlust wegen Reifenpanne) das Renngeschehen auf dem Rad. Bei den Frauen sorgten drei Zeitstrafen der späteren Top 2 Cave und Caroline Steffen für ausgeglichene Verhältnisse. Im Marathon konnte 2010 Championesse Mirinda Carfrae auf den Bronzerang auflaufen. Das Podium der Herren komplettierte mit der zweitschnellsten Laufzeit des Tages Andreas Raelert und Frederik Van Lierde.



Erfolgreichste Nation bei den Profis wurde Deutschland mit Triathletinnen und Triathleten in den Top 10: 2. Andreas Raelert, 4. Sonja Tajsich, 4. Sebastian Kienle, 5. Faris Al-Sutan (VAE), 6. Timo Bracht, 10. Dirk Bockel (Luxemburg).

Ironman Hawaii Triathlon World Championship Frauen, 13. Oktober 2012, Kailua-Kona (Hawaii, USA)

Rang Name Nation Gesamtzeit 3,86km Swim 180km Bike 42,195km Run
1. Leanda Cave GBR 9:15:54 56:03 5:12:06 3:03:13
2. Caroline Steffen SUI 9:16:58 57:37 5:06:49 3:08:08
3. Mirinda Carfrae AUS 9:21:41 1:00:06 5:12:18 3:05:04
4. Sonja Tajsich GER 9:22:45 1:10:36 5:07:57 2:59:26
5. Mary Beth Ellis USA 9:22:57 56:06 5:08:06 3:10:30
6. Natascha Badmann SUI 9:26:25 1:06:21 5:06:07 3:09:18
7. Gina Crawford NZL 9:28:54 55:59 5:21:30 3:06:16
8. Linsey Corbin USA 9:32:18 1:02:53 5:16:55 3:07:55
9. Caitlin Snow USA 9:36:18 57:43 5:30:47 3:03:06
10. Amy Marsh USA 9:38:15 56:08 5:16:36 3:20:27
11. Rachel Joyce GBR 9:40:16 57:42 5:24:27 3:12:31
12. Michelle Vesterby DEN 9:42:22 57:44 5:16:57 3:22:47
13. Rebekah Keat AUS 9:43:43 57:44 5:26:53 3:14:05
14. Heather Wurtele CAN 9:44:04 1:00:04 5:16:58 3:22:28
15. Kelly Williamson USA 9:46:51 57:39 5:40:03 3:05:01
16. Tine Deckers BEL 9:48:38 1:06:18 5:19:25 3:18:43
17. Kristin Möller GER 9:51:16 1:16:43 5:23:46 3:06:36
18. Amanda Stevens USA 9:51:59 55:09 5:27:07 3:24:50
19. Mareen Hufe GER 9:52:58 1:06:25 5:20:44 3:21:01
20. Simone Braendli SUI 9:53:24 57:40 5:29:07 3:21:38

Ironman Hawaii Triathlon World Championship Frauen, 13. Oktober 2012, Kailua-Kona (Hawaii, USA)

Rang Name Nation Gesamtzeit 3,86km Swim 180km Bike 42,195km Run
1. Pete Jacobs AUS 8:18:37 51:28 4:35:15 2:48:05
2. Andreas Raelert GER 8:23:40 55:17 4:36:34 2:47:23
3. Frederik van Lierde BEL 8:24:09 51:36 4:35:25 2:52:49
4. Sebastian Kienle GER 8:27:08 55:21 4:33:23 2:54:24
5. Faris Al-Sultan GER 8:28:33 51:39 4:35:53 2:56:49
6. Timo Bracht GER 8:30:57 53:45 4:37:16 2:55:36
7. Andy Potts USA 8:31:45 50:32 4:43:52 2:53:18
8. Timothy O'Donnell USA 8:33:28 51:37 4:44:15 2:53:59
9. David Dellow AUS 8:35:02 51:33 4:40:27 2:59:02
10. Dirk Bockel LUX 8:36:21 52:30 4:34:17 3:05:47
11. Bart Aernouts BEL 8:37:31 1:00:15 4:45:11 2:47:10
12. Craig Alexander AUS 8:40:49 51:35 4:44:44 3:00:29
13. Jordan Rapp USA 8:42:49 59:07 4:40:02 2:59:27
14. Jeremy Jurkiewicz FRA 8:44:45 51:31 4:52:26 2:56:39
15. Axel Zeebroek BEL 8:45:12 51:41 4:42:09 3:07:00
16. Bruno Clerbout BEL 8:46:44 55:22 4:55:32 2:51:54
17. Romain Guillaume FRA 8:47:54 51:41 4:36:10 3:15:32
18. Cyril Viennot FRA 8:48:45 55:23 4:48:25 3:00:51
19. Ronnie Schildknecht SUI 8:50:18 55:23 4:38:57 3:11:22
20. Matthew Russell USA 8:50:21 1:08:01 4:46:35 2:51:23
21. Andreas Böcherer GER 8:51:57 51:27 4:43:17 3:12:25

Samstag, 13. Oktober 2012

Ironman Hawaii 2012 LIVE und im TV, die wichtigsten Links zum Rennabend

Die Weltmeisterschaften im Ironman Triathlon auf Big Island Hawaii liegen nur noch wenige Stunden in der Zukunft. Allerhöchste Zeit die wichtigsten Links zur Liveübertragung im Internet und TV-Übertragungen aufzuführen. Alle Zeiten GMT +1:00.
Die Ironman Hawaii Triathlon World Championship auf Big Island können auch in diesem Jahr kostenlos im Internet verfolgt werden. Screenshot: Kona.Ironman.com
  • Universalsports.com streamt ab 13.10.2012, ca. 18:00 Uhr das Ironmanlive-Signal
  • Kona.Ironman.com und die Alternativ-URL Ironmanlive.com bieten neben dem identischen Videosignal wie Universalsports Athletetracker, Audio-, Tweets-, und Textupdates, Bilder und Co. Alternativ gibt es  das neue Beta-Layout mit einigen kleinen aber feinen Filteroptionen der Textupdates.
  • hr3/hessenfernehen überträgt ab 14.10.2012, 0:50 Uhr zunächst in einer Zusammenfassung das Renngeschehen, um dann die Entscheidung der Frauen und Männer zu übertragen - sofern nicht jemand auf das Kabel tritt. [1]
  • Sport1 überträgt am 18.10. um 17:30 Uhr einen Rückblick über die letzten Jahre Ironman Hawaii, am 19.10. erfolgt zur gleichen Zeit der 2012er Rennbericht
  • ESPN/NBC überträgt erstmalig bereits 14 Tage nach der Schlacht in den Lavafeldern ihre in schöner Regelmässigkeit mit Emmys preisgekrönte Zusammenfassung. In diesem Jahr soll der Fokus stärker auf das Gesamtgeschehen der beiden Profientscheidungen gelegt werden. Am 27. Oktober gilt es die Online-Videorekorder auf NBC auszurichten.
  • Was macht das Wetter? Hoffentlich heiß und windig...
[1]: Dnf-is-no-option.com/2011/10/nachbetrachtung-ironmanlivecom-und-hr.html

Verbandstag des Bayerischen Triathlon Verband auf Dezember 2012 vertagt

Die Delegierten der bayerischen Triathlonvereine haben wichtige Tagesordnungspunkte und die Neuwahl des Vorstands auf einen außerordentlichen Verbandstag am 8. Dezember 2012 vertagt.

Für die vielschichtigen Konflikte im Binnen- und Außenverhältnis des Bayerischen Triathlon Verbandes und im Bezug zum Dachverband Deutsche Triathlon Union werden bis zu diesem neuen Datum kurz vor Weihnachten keine Lösungen angeboten. Bisher haben die Nürnberger Zeitung [1] und die Bezirke Mittelfranken [2] und Oberbayern [3] als einzige Bezirke wichtige Teilaspekte und Ergebnisse kommuniziert.

Pressemitteilung Triathlon-Bezirk Mittelfranken vom 14.10.2012 [2]:

Verbandstag wurde unterbrochen, Fortsetzung 8.12.
Der heutige BTV-Verbandstag wurde nach ca. 6 Stunden unterbrochen. Es wurde mit 166:60 beschlossen, die Sitzung am Samstag, 8. Dezember, um 10:00 Uhr in Emsing vorzusetzen. Von den insgesamt ca. 720 maximalen Stimmen hielten die anwesenden Vertreter ca. 250. Das bedeutet, dass etwa 1/3 der Mitglieder auf dem Verbandstag vertreten waren.

Zunächst berichteten der Jugendwart und der Beauftragte für Leistungssport über ihre Arbeit. Dann folgte der Bericht von [BTV-Präsident] Peter Pfaff. Er wiederholte Argumente, die wir aus seinen Mitteilungen kennen, um dann einen BTV ohne DTU vorzustellen.

Neben einer Vielzahl [von] Bayerischen Meisterschaften über neue Distanzen, möchte er zukünftig mehr mit Österreich, Schweiz und Italien zusammenarbeiten. Auch [über] eine Kooperation mit Sachsen sei möglich, um BTV-Athleten DTU Startpässe zu besorgen. [Angeblich kann sich der BTV einen zusätzlichen Pass des LV Sachsen für BTV-Startpassinhaber vorstellen.] Auf die Frage wie teuer so ein Startpass wäre, glänzte er mit Unwissenheit. Vieles von dem was Peter Pfaff vorschlug war nicht 100% vorbereitet.
Viele Fragen der Mitglieder blieben unbeantwortet. In der Aussprache wurde von vielen Mitgliedern beanstandet, dass sie nicht vorab unterrichtet wurden. Auch das[s] sich die DTU nicht äußern konnte, d.h. [das Auschlagen des] das Angebot[es] der DTU zu dem Verbandstag zu kommen und mit den Mitgliedern zu sprechen, wurde bemängelt.
Bevor es zur entscheidenden Abstimmung über die Zukunft des BTV kommen konnte, wurde ein Dringlichkeitsantrag eines Präsidiumsmitglied[s] auf Vertagung der Sitzung eingebracht. Diesem Antrag letztendlich zugestimmt. Jedoch soll zu dieser Sitzung am 8.12. die DTU, bzw. deren Vertreter eingeladen werden. Zuvor soll ein Gremium, d.h. der Verbandsrat, diesen Verbandstag vorbereiten. Konkret sollen Fragen von Mitgliedern bis zum 9.12. [Anm. d. Red.: Evtl. ist der 9. November gemeint] gesammelt werden.

Ich konnte weder eine Mehrheit für einen eigenständigen BTV noch für eine Rückkehr in die DTU erkennen.
Wir planen einen außerordentlichen Bezirkstag einzuberufen um zum einen den Mitglieder in Mittelfranken über den Verbandstag zu unterrichten und zum anderen eine Meinung der mittelfränkischen Vereine einzuholen. Die Einladung dazu wird in Kürze verschickt.

E-Mail des Bezirksvorsitzenden Oberbayern an die Mitglieder im Bezirk [3]:


Nachdem ich gestern schon geschrieben habe, dass es keine einzige Abstimmung zu den Tagesordnungspunkten und Anträgen gab und alles auf den 8. Dezember verschoben wurde, hier noch ein paar Details.

Zu den Gebühren: Der BTV zahlt derzeit ca. 190.000 € (nach eigenen Aussagen) an die DTU. Wenn der BTV eigenständig ist und er das Geld behalten kann, können erst mal die Gebühren gesenkt werden. Folgendes Modell wurde vorgestellt:

BTV als eigener Verband außerhalb der DTU: Startpass 25.-Tageslizenz 7.-Keine Veranstalterabgabe

BTV innerhalb der DTU: Startpass 48,50 Tageslizenz 16.-/20.-/30.- oly/Mittel/Lang (alle Angaben in Euro) Veranstalterabgabe 7,5 %

Hinzufügen möchte ich dabei, dass der BTV davon ausgeht, dass sich die eigenen Verwaltungsausgaben nicht erhöhen. Der wird aus meiner Sicht aber erheblich steigen. Sicher wird der Austritt auch für uns Bezirksvorsitzende mehr Arbeit mit sich bringen - auf die ist in den letzten Jahren sowieso schon genug Arbeit abgewälzt worden, ohne dass sie wichtige Informationen (wie die Klageerhebung) bekommen oder bei BTV-Entscheidungen mit entscheiden dürfen.

Der BTV-Startpass ist nur innerhalb von Bayern gültig. Wer außerhalb von Bayern starten will, muss entweder Tageslizenz lösen (die woanders schon bei olymp Distanz oft die 20.- € überschreitet). Oder er wird Mitglied in einem Verein in Sachsen und bekommt von dort den DTU-Startpass (und muss damit 2 Startpässe und Beiträge für 2 Vereine zahlen). Bayer. Vereine können nicht an bundesweiten Serien, Athleten, die für einen bayerischen Verein starten, nicht bei Dt. Meisterschaften (ebenso wie EM/WM) teilnehmen (daher die Lösung mit Sachsen, die aber nur auf Athletenebene möglich ist).

Beim Treffen gestern wurde zunächst um den ersten Antrag (Rücknahme der BTV-Klage gegen die DTU) erbittert diskutiert. Als sich das zu lange hinzog, wurde der Antrag gestellt, die Diskussion abzubrechen und abzustimmen. Dieser Antrag wurde im 2. Versuch auch angenommen, aber anstatt abzustimmen, wurde trotzdem über Gott und die Welt weiterdiskutiert, so dass die Veranstaltung gg. 15.30 Uhr dann abgebrochen wurde.

Es wurde für mich und viele andere klar, dass die Auswirkungen des DTU-Austritts vom BTV geschönt dargestellt wurden und viele Aspekte gar nicht berücksichtigt wurden, z.B. - Auswirkungen für Kampfrichter-Einsätze, insbes. von Bundeskampfrichtern - Auswirkungen für die Übungsleiter- und Trainerausbildung

Wenn Ihr Fragen dazu habt - und das wird garantiert der Fall sein - bitte ich Euch (wurde auch so besprochen), die Fragen, auch zu Details wie den oberen, per Email zu senden, ich schlage vor an - BTV-Geschäftsstelle [Link] - Peter Pfaff  [Link] - mich

Die Bezirksvorsitzenden sollen dann mithelfen, das Folgetreffen am 8. Dezember zu organisieren. Es wurde auch festgelegt, dass ein DTU-Vertreter beim Treffen am 8. Dezember anwesend sein wird (!!!!), nachdem der BTV alle Versuche, DTU-Vertreter irgendwo zu Wort kommen zu lassen, blockiert hatte.

Bitte gebt die Informationen auch an Eure Mitglieder weiter, diskutiert es in Euren Vereinen, damit Ihr wisst, wie Ihr am 8. Dezember abstimmen könnt.

Wolfgang Klinger BTV-Bezirksvorsitzender Oberbayern


Freitag, 12. Oktober 2012

Hitze und ordentlich Wind, die Wetterprognose zum Ironman Hawaii Triathlon 2012

Den letzten Jahren beim Ironman Hawaii Triathlon fehlte meist eine der entscheidenden beiden Zutaten, um die Weltmeisterschaften über 3,8km Schwimmen, 180km Radfahren und 42km Laufen so richtig selektiv und fordernd zu machen. Die gefürchteten Tradewinde blieben meist im überschaubaren Rahmen, allenfalls die Hitze schlug gelegentlich, wie 2009 bei den vergangenen Auflagen vehementer zu.
Beim Ironman Hawaii 2004 trafen Wind und brutale Hitze gleichermassen aufeinander und grillten Zuschauer und Triathleten gleichermaßen. Gewonnen hatte damals ein "Radfahrer": Normann Stadler. Photo: 3athlon.org
Der Ironman Hawaii in seiner 2012er Auflage hat Besserung versprochen. So deuten es derzeit die mittelfristigen Wetterprognosen, die den Bewegungen des Windes auf dem Südpazifik folgen, bevor nach zuweilen langer Reise das Hindernis in Form von Big Island und Co. erreicht wird. Das Mikroklima an den Hängen und den unterschiedlichen Klimazonen mag von der Großwetterlage noch einmal deutlich abweichen. Der Trend ist aber da, kann sich aber wie das auf Big Island an der Kohala Küste leider so ist, kurzfristig abschwächen.

Richtig schwere klimatische Bedingungen, bei denen sich die Palmen gen Boden neigten und die Radflaschen aus den Händen unvorsichtiger Triathleten gerissen wurden liegen schon länger zurück. 2004 und insbesondere 2001 kann man als "schwere" Jahre einstufen, wie auch 1997 in dem legendären Rennen, als Thomas Hellriegel das Feld aus den Schuhen fuhr. Am Rennsamstag soll also die Sonne scheinen und der Mumuku-Wind seinen Namen alle Ehre machen. Gut so, die starken Radfahrer und schweren Athleten wird es auf der Radstrecke freuen. Ob sie dann noch beim Laufen glücklich werden oder dann die Stunden der zähen, kleineren Laufraketen doch noch schlägt erfahren wir in weniger als 48 Stunden. Die getätigten Tipps auf die Top 10 der Frauen und Männer wackeln auch wegen dem ein oder anderen Schnüpfchen schon jetzt bedenklich...

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