Jan Frodeno (Saarbrücken) gewann nach 1:47:05 Stunden den St. Anthony’s Triathlon in Florida. Rebecca Robisch (Saarbrücken) erzielte als Zweite das beste deutsche Resultat beim Europacup in Antalya. Die aktuelle Weltranglistenerste und Führende der Triathlon-WM-Wertung Anne Haug (Bayreuth) hatte in Florida dagegen wenig Glück und beendete das Rennen nach einigen Problemen immerhin als Neunte.
Als Zehnter hatte Frodeno bei seinem Wettkampf, in dem entgegen den Regeln der WM-Serie beim Radfahren Windschattenverbot herrschte, das Wasser verlassen. „Ich war recht nervös im Vorfeld, da ich nicht wusste, was auf mich zukommt bei einem 40 Kilometer-Zeitfahren“, gestand der Sieger nach dem Rennen. Doch schon auf diesem Zeitfahren arbeitete sich der Olympiasieger auf Rang zwei vor und übernahm schnell die Führung nach dem zweiten Wechsel. Am Ende setzte sich Frodeno mit zehn Sekunden Vorsprung vor dem Russen Ivan Vasiliev durch. Dritter wurde Hunter Kemper aus den USA. „Das ist ein spannendes Format und ich super happy mit dem Sieg bei einem Frühjahrsklassiker mit dieser Besetzung“, war Frodeno glücklich im Ziel. „Endlich habe ich das Eis mal wieder gebrochen. Geschenkt wurde einem hier aber nichts.“
Unglückliches Rennen für die WM-Führende Anne Haug
Bei den Damen erzielte die ehemalige Nationalkader-Athletin Svenja Bazlen als Vierte das beste deutsche Resultat (2:00:10 Stunden). Anne Haug kämpfte von Beginn an mit Schwierigkeiten: schlechter Start im Schwimmen, technische Probleme am Rad und auch noch der Verlust von Verpflegung und des Zeitchips. Immerhin sprang am Ende noch Platz neun im Sprint gegen Jessica Harrison heraus, mit der besten Laufzeit im Feld. Siegerin wurde Alicia Kaye aus den USA nach 1:57:10 Stunden.
Podestplatz für Rebecca Robisch beim Europacup in Antalya
Im türkischen Antalya hatte die DTU beim Europacuprennen ihre Nachwuchsleute an den Start geschickt. Rebecca Robisch wurde bei den Damen hervorragende Zweite, und auch Hanna Phillipin (Saarbrücken) erzielte auf Rang zehn ein gutes Ergebnis. Die besten deutschen Resultate bei den Herren erzielten Justus Nieschlag (Lehrte) als Vierter, Christian Otto (Potsdam) auf Rang zehn und Stefan Zachäus (Saarbrücken) auf Platz zwölf. Bundestrainer Dan Lorang war entsprechend mit dem Gesamtauftreten des Teams zufrieden. „Das war eine gute Performance, und Rebecca sticht mit dem Podium natürlich ein wenig heraus.“
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- http://www.triathlon.org/athletes/results/rebecca_robisch/2589
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