Sonntag, 19. Januar 2014

DTU: Konferenz der europäischen Triathlonverbände in Frankfurt - Europameisterschaften über Olympische Distanz für Frankfurt am Rande andiskutiert

Am 18. Januar haben sich 100 der führenden Köpfe des organisierten Triathlonsports in Frankfurt am Main im Rahmen der ETU Presidents Conference getroffen. Die Gastgeberinnen Stadt Frankfut, vertreten durch Sportdezernent Markus Frank und Deutsche Triathlon Union (DTU), vertreten durch Präsident Dr. Martin Engelhardt begrüßte zahlreiche Vertreter. Darunter waren auch die Präsidentin Marisola Casado (International Triathlon Union, ITU) und Präsident Renato Bertrandi (European Triathlon Union, ETU). Neben einem vollen Diskussionsprogramm und intensiven Netzwerken stand auch der Empfang durch die Stadt Frankfurt im Kaisersaal am Frankfurt Römerberg auf der Tagesordnung.

Rund 100 Delegierte der European Triathlon Union aus 34 Nationen haben sich in Frankfurt am Main zur Jahresauftakt-Konferenz getroffen: Photo: DTU via Facebook

Inhaltlich setzte sich die DTU auf informeller Ebene auch für eine mittelfristige Ausrichtung einer Europameisterschaft über eine kürzere Distanz in Frankfurt am Main ein. Der Clou: geschwommen werden könnte im Main, konkret im oder in der Nähe des Westhafens. Bevor die Zukunftsvision noch vor 2020 Wirklichkeit werden kann, müssen jedoch einige Weichen gestellt und Herausforderungen gemeistert werden. Neben formalen Anforderungen wie einer Ausschreibung und der Suche nach einem Ausrichter stellt das Schwimmen im Main besondere Herausforderungen an die Veranstalter: Wasserqualität, Wasserstand und die Strömung mit Unterströmungen an den zahlreichen Brücken setzen im Grunde das temporäre Aufstauen der wichtigen Schifffahrtsroute voraus. Herausforderungen bei dieser Vision sind also mehr als genügend vorhanden, die Verband, Ausrichter, Vereine, Sponsoren nur gemeinsam mit der Politik stemmen können.

Renato Bertrandi (ETU-Präsident), Marisol Casado (ITU-Präsidentin) und Gastgeber Dr. Martin Engelhardt (DTU-Präsident) führten durch die Konferenz. Photo: DTU 

Pressemitteilung Deutsche Triathlon Union, 19.01.2013

DTU: Konferenz der europäischen Triathlonverbände in Frankfurt „Eine große Ehre und ein gutes Signal für die Deutsche Triathlon Union“
Am Wochenende war Frankfurt am Main wieder einmal die Triathlon-Hauptstadt Europas. Statt vieler Athleten und deren sportlicher Leistungen standen aber zu Beginn des Jahres 2014 die Verbandsverantwortlichen sowie die Sportpolitik und –entwicklung im Fokus. Die Deutsche Triathlon Union war Gastgeber der Präsidentenkonferenz der Europäischen Triathlon Union und durfte rund 100 Gäste aus 34 Nationen empfangen.
„Die europäischen Präsidenten und weitere wichtige Vertreter der Triathlonverbände bei uns in Frankfurt begrüßen zu dürfen, ist eine große Ehre, aber auch ein Signal, dass unsere Bemühungen, sich wieder verstärkt in die internationalen Gremien einzubringen, auf Gegenliebe stoßen“, freute sich DTU-Präsident Dr. Martin Engelhardt. „Stolz macht uns zudem, dass sich noch nie so viele Nationen Europas zu einer Konferenz eingefunden haben wie hier in Frankfurt, Die sportpolitische Basis des europäischen Triathlons wächst.“
Auf der Agenda der von ETU-Präsident Renato Bertrandi (ITA) geleiteten Konferenz standen neben der allgemeinen Jahresplanung der ETU zukunftsweisende Themen wie die Weiterentwicklung des europäischen Triathlons oder die Kooperation mit Veranstaltungsserien, um das Niveau der europäischen Meisterschaften hoch zu halten. Da auch die Präsidentin des Triathlon-Weltverbandes, die Spanierin Marisol Casado, und ihr Landsmann Antonio Arimany, der Generaldirektor der Internationalen Triathlon Union, den Weg nach Frankfurt angetreten hatten, hatte auch die direkte Abstimmung der Strategie und der Aktivitäten mit der ITU ihren festen Platz im Zuge der Meetings.
„Wir haben hier einen wirklich konstruktiven Austausch gehabt“, resümierte ETU-Präsident Bertrandi und fügte hinzu. „Und dass der deutsche Verband ein guter und effizienter Gastgeber sein würde, war uns vorher schon klar. Mein großes Dank an das deutsche Organisationsteam.“
Markus Frank, Sportdezernet der Stadt Frankfurt, ITU-Präsidentin Marisol Casado, DTU-Präsident Dr. Martin Engelhardt und  ETU-Präsident Renato Bertrandi freuten sich gemeinsam über Empfang und Diner im Frankfurter Römer. Photo: DTU
Empfang der Triathleten durch die Stadt Frankfurt im Römer
Diesen Worten anschließen konnte sich auch ITU-Präsidentin Casado, die gemeinsam mit den europäischen und den deutschen Triathlonvertretern die zusätzliche Ehre hatte, am Samstagabend von der Stadt Frankfurt zu einem offiziellen Empfang mit anschließendem Dinner im historischen Kaisersaal des „Römer“ in der Frankfurter City empfangen zu werden. „Der europäische Triathlon hat sich in den letzten Jahren gut entwickelt und die Gelegenheit, bei einer Jahresauftakt-Konferenz dabei zu sein, habe ich gerne wahrgenommen. Und dass wir von der Stadt Frankfurt empfangen werden, ist eine ganz spezielle Auszeichnung für unsere Sportart und auch für die DTU.“
Entsprechend hocherfreut haben die europäischen und die deutschen Triathlon-Delegierten das positive Zeichen der Stadt zur Kenntnis genommen. „Frankfurt ist eine spezielle Sportstadt und wir haben die Vision, in absehbarer Zeit vor dieser tollen Skyline vielleicht auch ein internationales Triathlonevent über die Kurz-Distanz initiieren zu können“, fasste DTU-Präsident Engelhardt den abendlichen Abschluss der ETU Presidents Conference 2014 zusammen. „Unser Dank gilt der Stadt und Sportdezernent Markus Frank für die Einladung zum Empfang und die unterstützende Grundstimmung gegenüber dem Triathlonsport.“ [1]
  1. Dtu-info.de