Auch 2014 veranstaltet die Deutsche Triathlon Union am 18. und 19. Oktober in Frankfurt wieder ein Fortbildungswochenende, das sich nicht nur an Triathleten, sondern auch an Interessierte aus anderen Strukturen und Verbänden richtet. In diesem Jahr stehen wieder zwei Generalthemen auf dem Programm: der nunmehr 4. DTU Anti-Doping-Tag am Samstag und der Thementag „Leistungssport“ am Sonntag, bei dem die bereits bestehende Fokussierung auf Olympia 2016 in Rio den Schwerpunkt bildet.
„2016 klingt noch ein wenig weit weg in den Ohren vieler Sportfreunde, aber für die olympischen Dachverbände stehen die Olympischen Spiele schon seit mindestens diesem Jahr, wenn nicht bereits mit dem Ende der Londoner Olympia-Tage im Blickfeld und bestimmen die Ausrichtung aller Maßnahmen“, sagt DTU-Cheftrainer Ralf Ebli, der für den Triathlon-Kader im aktuellen Olympia-Zyklus zusammen mit Bundestrainer Dan Lorang verantwortlich zeichnet. „Die Herausforderungen der Trainings- und Wettkampfsteuerung sind hier vielfältig und beinhalten viele Themengebiete, neben sportwissenschaftlichen beispielsweise auch medizinische, psychologische, ökotrophologische oder auch logistische.“ Wie diese Herausforderungen am besten gemeistert werden können, ist ein Bestandteil des Thementages Leistungssports in Frankfurt.
Der Traum von Olympia bedarf einer sorgfältigen Planung aller Beteiligten
Triathlon feierte 2000 in Sydney seine Premiere im Olympischen Programm und ist seitdem alle vier Jahre das große Ziel für zahlreiche Triathleten. Um sich den Traum einer Olympiateilnahme oder gar einer Medaille, wie es für die DTU Stephan Vuckovic 2000 mit Silber und vor allem Jan Frodeno 2008 mit Gold in Peking gelang, zu verwirklichen, heißt es für die Trainer, Betreuer und Athleten, die Konzentration voll auf den Sport auszurichten. Zudem gilt es, Training, Wettkampf und Regeneration so abzustimmen, dass der Athlet zur richtigen Zeit seine Leistung abrufen kann und möglichst gesund und verletzungsfrei durch die Saison kommt.
Entsprechend der genannten Themengebiete werden neben dem DTU-Cheftrainer und der Leistungssportreferentin des Verbandes, Rabea Dastbaz, auch die Mediziner Dr. Oliver Süß und Dr. Anne Hecksteden einen Einblick in die internistischen (Beurteilung von Ermüdung und Erholtsein im Leistungssport) sowie orthopädischen (Überlastungsschäden im Triathlon) „Knackpunkte“ im langfristigen Leistungsaufbau Auskunft geben.
Die Teilnehmer werden zudem einen Blick hinter die Kulissen von Olympia und die Besonderheiten rund um die Organisation und den Ablauf von Olympischen Spielen erhalten sowie Konzeptionen eines langfristigen Leistungsaufbaus und zielgerichteter Olympiavorbereitung unter den Aspekten „Periodisierung, Verläufe und Leistungsentwicklung“ kennenlernen.
Anmeldung und weitere Informationen: www.veranstaltungen-info.de