Der Deutsche Behindertensportverband (DBS) hat die Position des Cheftrainers für die Sportart „Paratriathlon“ besetzt. Marc Kiefer heißt der „Neue“, der die deutschen Paratriathleten in den kommenden Jahren auf ihrem Weg zu nationalen und internationalen Erfolgen unterstützen und betreuen soll. Damit verdeutlicht der DBS auch die wachsende Bedeutung des Paratriathlons. Die Sportart wurde vor wenigen Monaten in das paralympische Programm der Sommerspiele von Rio de Janeiro 2016 aufgenommen.
Marc Kiefer komplettiert zusammen mit Nadine Mielke und Alfred Lipp das Betreungsteam für die Parathriathleten in Kooperation von DBS und DTU. Photo: DBS |
Der gebürtige Trierer Kiefer übernimmt die sportliche Leitung der Paratriathlon- Nationalmannschaft in enger Kooperation mit der Co-Trainerin Nadine Mielke, die den Bereich Paratriathlon auch als Mitarbeiterin der Deutschen Triathlon Union (DTU) betreut. Alfred Lipp, langjähriger Beauftragter für die Sportart Paratriathlon der DTU, komplettiert das Team. „Ich freue mich auf die künftigen Aufgaben“, geht Kiefer seine neue Arbeit voller Tatendrang und optimistisch an. „Mit Nadine Mielke und Alfred Lipp haben der DBS und die DTU ein kompetentes Team zusammengestellt, das konstruktiv und vertrauensvoll miteinander arbeiten wird.“
Erfahrungen im Leistungssport von Menschen mit einer Behinderung hat der 31-Jährige Sportlehrer, Triathlon-Trainer und Diplom-Sozialarbeiter bereits durch seine Tätigkeit als Leistungssportreferent im DBS sammeln können. Als Triathlon-Trainer, Rad- und Laufcoach hat er auch schon in der Nachwuchsarbeit sowie im ambitionierten Breitensportbereich gearbeitet.
„Der Paratriathlonsport wächst“, sieht auch DTU-Geschäftsführer Matthias Zöll den Schritt des DBS sehr positiv. „Der Triathlonsport gewinnt insgesamt immer mehr an Bekanntheit und erhält so zunehmende Bedeutung. Die olympische und paralympische Bewegung registriert das natürlich auch. Zudem haben wir einige starke Para-Athleten innerhalb der DTU, die bereits international aufhorchen ließen. Durch die Anstrengungen des DBS, die Position eines Cheftrainers zu schaffen, werden die deutschen Erfolge sicherlich noch nachhaltiger.“