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Donnerstag, 30. Juli 2015

Professional Triathlon Union (PTU) founded to represents all professional non-drafting triathletes globally

According to their mission statement Professional Triathlon Union (PTU), founded and gone live on 29th of July 2015 wants to "represents all professional non-drafting triathletes globally". This might be the 3rd or 4th attempt in triathlon's short history to create a strong and long lasting union for better representation of athletes needs, responsibilities and the development for the sport based on pro athlete agendas. Given the new communication methods technology is providing today this attempt may last long and will establish itself as trustworthy partner, even without an "regular office" or postal address provided yet.

Professional Triathlon Union (PTU) founded to represents all professional non-drafting triathletes globally. Screenshot: PTU

The website features a FAQ section, a short list of duties and stakeholders already:
 The PTU will work towards introducing, developing or addressing the following:
  • Athlete Representation
  • PTU Code Of Conduct
  • PTU Accident Insurance
  • Live Coverage And Tracking
  • PTU Pro Database
  • Communication Channels
  • Prize Purses
  • PTU Athlete Education
  • Drug Testing
  • Gender Equality
  • Non-Drafting Rules
  • Pro Card Criteria
  • PTU Development Grants
  • PTU World Grand Slam Series
  • Ethnic Diversity
  • Athletes' Volunteer Time
The PTU will also address all suggestions presented by the PTU Pro members. By achieving these objectives the PTU will be professionalizing the non-drafting sport of triathlon to benefit Pro non-drafting triathletes and ALL Stakeholders. 
The PTU defines ALL stakeholders as:
  • Race organizations (WTC, Challenge, Xterra)
  • Race Directors (including indepenent)
  • ITU and National Federations
  • Sponsors and partners
  • Age group triathletes
  • Supporters, fans and family
  • Media outlets

A short list of benefits for pro athletes is avaibale already as well as a board to discuss things "internally".

  • Strong representation through our official communication channels, backed by strength in numbers
  • Access to purchase low cost global professional triathlete accident medical insurance with 24/7 support while training and racing
  • Invitation to apply for PTU development grants and speak to our free careers advisor
  • Eligibility to race for the PTU World Grand Slam Series prize purse*. A ranking system to determine the best all round non-drafting triathletes in the World
  • Entry into some major global events**. You will need a PTU membership to race some events from January 1st 2016
  • Discounts from our PTU Partners' services***
  • Addition to the PTU Pro database and PTU private Pro forum
  • An educational monthly members' newsletter
  • PTU voting rights on major issues that affect our professional sport

Founding members of the (currently way overcrowded board) are Rich Allen (President, CEO), Dirk Bockel, Mirinda Carfrae, James Cunnama, Scott DeFilippis, Andreas Dreitz, Mary Beth Ellis, Helle Frederiksen, Pete Jacobs, Rachel Joyce, Meredith Kessler, Sebastian Kienle, Angela Naeth, Dylan McNeice, Tim O'Donnell and Jodie Swallow. It's obvious, that the current structure will see smaller or bigger changes in near future.


  1. Professional Triathlon Union (PTU)

Donnerstag, 17. Juli 2014

Challenge Roth 2014: Pressekonferenz als Auftakt zu „30 Jahre Triathlon in Roth“

Bei der internationalen Pressekonferenz, traditionell der Auftakt zum DATEV Challenge Roth, gaben sich die zehn Profis, die stellvertretend für die über 5000 am Sonntag startenden Athleten in der Kulturfabrik Platz nahmen, ausgesprochen entspannt. "Klar will ich gewinnen", sagte zum Beispiel Pete Jacobs, der Hawaii-Sieger des Jahres 2012. "Aber das wollen die anderen auch."
Das Podium der Profi-Triathleten kann sich zum Jubiläum sehen lassen. Ebenfalls vielversprechend, fast schon zu warm, die Wetterprognose für den Renntag. Photo: TEAMChallenge - Christoph Raithel 


Die anderen, das sind bei den Männern Vorjahressieger Dirk Bockel (Luxemburg), der Vorjahreszweite und Roth-Sieger von 2012, James Cunnama (Südafrika), der aktuelle Hawaii-Zweite Luke McKenzie (Australien) und der große Pechvogel des vergangenen Jahres, Timo Bracht (Deutschland). Alle sind in Bestform, für Timo Bracht ist Roth sogar das wichtigste Rennen des Jahres. "Das ist heuer mein Hawaii." Er kündigte vor fast 200 Journalisten aus aller Welt zwar keinen Sieg, aber doch Großtaten an. Schnelles Schwimmen, schnelles Radfahren, "und wenn es dann wie vorhergesagt ab Mittag etwas zuziehen sollte, ist beim Marathon noch eine Zeit von 2:40 Stunden drin".


Dirk Bockel gibt sich vor der möglichen erfolgreichen Verteidigung seines Titels fokussiert aber locker. Photo: TEAMChallenge - Christoph Raithel

Damit wäre der Eberbacher vermutlich nur schwer zu schlagen, zumindest wenn ihm nicht wieder ein solches Malheur wie im Vorjahr passiert, als ihm ein Raddefekt rund 15 Minuten gekostet hatte. Das ist abgehakt. "Ich habe in vielen Rennen schon das Glück auf meiner Seite gehabt. Vergangenes Jahr hat es mich halt erwischt."

Acht Siege auf der Triathlon-Langdistanz hat der 38-Jährige, der zwei Tage nach dem Rennen Geburtstag feiert, schon errungen. Da hat die Konkurrenz noch etwas aufzuholen. Die will sich aber nicht unbedingt in die Favoritenrolle drängen lassen. "Ich habe im Vorjahr gezeigt, dass ich die großen Rennen gewinnen kann", sagte Titelverteidiger Dirk Bockel. Insofern stehe er nicht unter Druck. Obwohl er sich glänzend in Form fühlt: "Ich bin jetzt 37. Aber ich habe das Gefühl, dass ich jedes jahr noch stärker werde."

Verglichen mit Dirk Bockel gehört Pete Jacobs fast noch zu den "jungen Wilden" mit seinen 32 Jahren. Doch der Australier ist schon eine gefühlte Ewigkeit in der Szene dabei, hat in Roth schon einen zweiten und drei dritte Plätze stehen. Nach fünf Jahren kehrt der Hawaii-Sieger des Jahres 2012 nun zu dem Rennen zurück, in dem sein Stern aufging.

Im Gegensatz zu seinem Landsmann Luke McKenzie hat Jacobs einen entscheidenden Vorteil. Er kennt die Strecken. Doch Shooting-Star McKenzie war in den vergangenen Tagen viel auf der Radrunde unterwegs, um sich die entscheidenden Punkte einzuprägen. Denn am Sonntag gilt für den Mann, der bald Vater wird: Vollgas geben.



Ironman Weltmeisterin Mirinda Carfrae gehört neben zahlreicher anderen Prominenz von der Langdistanz zu den Favoritinnen auf den Titel. Photo: TEAMChallenge - Christoph Raithel

Ist das Feld der Männer schon hochklassig besetzt, ist bei den Frauen fast alles am Start, was Rang und Namen hat. Vier der Top-Fünf von Hawaii 2013 duellieren sich am Sonntag, darunter die aktuelle Hawaii-Siegerin Miranda Carfrae. Ähnlich wie die Männer schob sie, die am Sonntag ihr erstes Langdistanzrennen überhaupt in Europa bestreitet, bei der Pressekonferenz die Favoritenrolle beiseite. "Ich bin hier ein Rookie", sagte die in den USA lebende Australierin. Understatement einer Ausnahmeathletin oder aber Respekt vor einer neuen Herausforderung?

Die Konkurrenz ist so groß wie sonst nur in Hawaii. Die Britin Rachel Joyce will das nachholen, was sie im Vorjahr krankheitsbedingt verpasst hat. Caroline Steffen will mit neuem Trainer (Chris McCormack!) dort anknüpfen, wo sie vergangenes Jahr aufgehört hat - mit einem Sieg. Und Yvonne van Vlerken ist trotz Schulterverletzung, die sie beim Kraulen behindert, optimistisch wie selten zuvor. "Ich war früher schon eine langsame Schwimmerin, jetzt bin ich halt noch ein wenig langsamer im Wasser. Doch das hole ich auf dem Rad und auf der Marathonstrecke wieder heraus. Denn ich kenne hier jedes kleine Loch in der Straße und jeden Stein am Kanal."

Van Vlerken, die Holländerin mit Wohnsitz in Österreich, also gewissermaßen als neue Lokalmatadorin. Einen noch kürzeren Anfahrtsweg hat die Fürtherin Anja Beranek, die die deutschen Fahnen hochhalten soll bei der "größten Geburtstagsparty der Welt", wie es PK-Moderator Tobias Ködel ankündigte.

Der Triathlon in Roth wird schließlich 30 Jahre alt, und dafür fährt TEAMCHALLENGE Großes auf:  3500 Einzelstarter und 650 Staffeln aus 62 Ländern, ein noch größeres Zielstadion (für bis zu 5000 Fans), das (musiksynchrone) größte Feuerwerk aller Zeiten _ und am Ende vielleicht sogar einen Weltrekord. Zu den Startern gehört nämlich auch Schwester Madonna Buder. Wenn die 83-jährige amerikanische Nonne das Ziel erreichen sollte, dann wäre das ein Fall für das Guinness-Buch der Rekorde. Sie wäre die älteste Frau, die jemals einen Langdistanz-Triathlon gefinisht hätte. Für sie ist das kein Himmelfahrtskommando. Mehr als 350 Triathlons hat die Ordensfrau - passend untergebracht im Kloster in Zell bei Hilpoltstein - bereits absolviert, darunter über 50 Langdistanzrennen. Schwester Madonnas Auftritt bei der Pressekonferenz war der erste emotionale Höhepunkt an einem an Emotionen bestimmt nicht armen Wochenende.

Emotional verspricht der Tag auch für einen zu werden, der in den vergangenen Jahren als Renn-Direktor fungiert hat  TEAMCHALLENGE -Chef Felix Walchshöfer gehört am Sonntag nicht zu den 5700 Helfern, sondern ausnahmsweise zu den 5500 Athleten. "Ich hoffe, ich kann es genießen", so Walchshöfer, der aber in der Pressekonferenz noch Zeit fand, das jüngste Kind der Challenge-Familie zu begrüßen. Der traditionsreiche Stadt-Triathlon von Heilbronn findet im nächsten Jahr erstmals unter dem Challenge-Label statt.

  1. Dcr.challenge-roth.com/

Mittwoch, 16. April 2014

30 Jahre Challenge Roth: Partner DATEV eG überrascht mit Angebot über insgesamt 12 Jahre Titelsponsoring

Für einen Augenblick verlor das Gesicht von Kathrin Walchshöfer, Geschäftsführerin der TEAMChallenge GmbH die Fassung. Soeben hörte man im Rahmen einer im Internet in Echtzeit übertragenen Pressekonferenz eine kleine akustische Bombe platzen. Walchshöfer suchte mit offenem Mund den Blick der vor ihr im Publikum sitzenden Mutter Alice, wie um sich zu vergewissern, dass sie richtig gehört hatte.

Der Challenge Roth Triathlon 2014 steht ganz im Zeichen von 30 Jahren Langdistanztriathlon in Franken. Selbst das Logo (rechts im Bild) hat eine Zeitreise unternommen. Logo: TEAMChallenge GmbH

Claus Fesel, Marketingleiter der DATEV eG unterbreitete der anwesenden Presse und dem Podium der geladenen Gäste die Absicht der DATEV, den bestehenden Vertrag über aktuell weitere zwei Jahre um ganze 9 auf insgesamt 12 Jahre zum Laufzeitstart 2013 verlängern zu wollen. DATEV, Titelsponsor im zweiten Jahr, folgt einer illustren Liste von langjährigen Partnern, wie der Quelle oder der Deutschen Post. Begründet wurde der Vorstoss durch die Nähe einer genossenschaftlich organisierten Institution, wie der DATEV mit einem tief in der Region verankerten Familienunternehmen wie der TEAMChallenge. Auch Josef Hasler, Vorsitzender des Vorstands der N-ERGIE bekräftigte zuvor die über Jahre andauernde Kooperation zwischen seinem Unternehmen und der Rother Triathlon-Gemeinschaft.
Freuen sich auf die 30. Auflage des Klassikers von Roth. Josef Hasler (Vorsitzender des Vorstands der N-ERGIE, links), Claus Fesel (Leiter Marketing und Kommunikation DATEV, 2. von rechts) sowie Alice und Kathrin Walchshöfer (Geschäftsführung TEAMChallenge GmbH) stellten bei der großen Auftakt-Pressekonferenz bei der N-ERGIE in Nürnberg das Weltklasse-Starterfeld zum diesjährigen DATEV Challenge Roth vor. Mit dabei: die Top-Athleten Anja Beranek und Dirk Bockel. Foto: TEAMChallenge GmbH, Luise Köstler

Bei erfolgreichem Abschluss hätte Roth dem Mitbewerber aus Frankfurt am Main in Sachen langfristiges und nachhaltiges Titelsponsoring für die kommenden Jahre deutlich den Rang abgelaufen. Die Hanauer Zentrale der World Triathlon Corporation (WTC) hat noch keinen Abschluss für die mittelfristige Zukunft des Aushängerennens in Frankfurt am Main vorzuweisen. 

Kurzzeitig abgelenkt hat das die Zukunft weiter absichernde Angebot der DATEV vom eigentlichen Anlass der Pressekonferenz. Das Startfeld der Profi-Triathletinnen und Triathleten für die 30. Jubiläumsausgabe sollte der Öffentlichkeit vorgestellt werden. Festzuhalten bleibt, dass mit ganzen acht Top 10 IRONMAN Hawaii Finishern des Vorjahres ein erstklassiges Profifeld zusammengestellt wurde, dass sich ob seiner sportlichen Klasse im Jahr 2014 auf der Langstrecke allenfalls Hawaii beugen muss: 

Luke McKenzie, Pete Jacobs,, James Cunnama, Eneko Llanos, Vorjahressieger Dirk Bockel, Timo Bracht und Nils Frommhold zählen zu den Favoriten bei den Männern. Hawaii Siegerin Mirinda Carfrae fordert bei ihrere Premiere in Roth die Routiniers Rachel Joyce, Caroline Steffen, Yvonne van Vlerken, Michelle Vesterby und Rebekah Keat heraus. Zum erweiterten Kreis der Favoritinnen zu zählen sind die Deutschen Anja Beranek (vormals Ippach), Julia Gajer, Diana Riesler und Daniela Sämmler.

Sportlich hervorheben möchte sich die US-Amerikanerin „Sister Madonna“ Buder (* 24. Juli 1930). Sie plant, trotz Radsturz vor wenigen Wochen, einen Weltrekordversuch. Mit 83 Jahren möchte sie die älteste Teilnehmerin eines Langdistanztriathlons der Welt werden, die sich eine Finsiher-Medaille umhängen kann. Eine gewisse Routine kann die Ordensschwester aufweisen: bereits mit 75 und 76 Jahren beendete sie erfolgreich den IRONMAN Hawaii in einer Zeit von jeweils unter 17 Stunden.

Vorgestellt wurden auch weitere, eher kleinere organisatorisch-konzeptionelle Änderungen. Besonders hervorzuheben ist ein neues, nun geschlossenes Stadion für den Zieleinlauf und eine Änderung der Laufstrecke für den am Vortag stattfindenden Challenge Women Volkslauf über 5 Kilometer. Im Premierenjahr 2013 nahmen rund 900 Athletinnen teil, der Ansturm auf die Startplätze (Meldestand heute: ca. 1.200) machte eine Verlegung der Strecke notwendig und unterstreicht den Festivalcharakter, den der Challenge Roth ausmacht. Erwartet wird im Juli 2014 ein ausgebuchter Event mit rund 2.000 Läuferinnen.

Bei so viel Licht gibt es auch etwas Schatten. Ausweichend wurde die Antwort von Kathrin Walchshöfer auf eine Frage aus dem Plenum der Journalisten. Ob "das Tischtuch zwischen Challenge und Detlef Kühnel zerschnitten" sei, ob "Kühnel bei dem Festakt eingeplant sei" lauteten unvermittelt im Anschluss der Pressekonferenz von einer Lokalredaktion gestellte Fragen. Walchshöfer antwortet verhalten, ausweichend. Es sei kein Festakt unter Beteiligung von Kühnel geplant, das Tischtuch sei nicht zerschnitten. An dieser Stelle, hätte man sich mehr Offenheit gewünscht.

Streit gibt es in jeder Familie, berufliche und private Partnerschaften zerbrechen und gehen nun einmal auseinander. Kühnel, seinerzeit Gründer des Triathlons übergab 2001/2002 nach dem Auslaufen der Lizenz von IRONMAN den Event an seinen Mitarbeiter Herbert Walchshöfer. Dieser schaffte gegen alle Widerstände und Unkenrufe gemeinsam mit seiner Familie die spektakuläre Wende und machte den Challenge Roth zum Maßstab auf der Langstrecke. Im späteren Verlauf der Kooperation zwischen Kühnel und der Familie Walchhöfer entbrannte ein juristischer Streit um einen unter Freunden gut gemeinten, allerdings juristisch angreifbaren Vertrag. Die beiden Parteien kann man seitdem durchaus als verfeindet bezeichnen.

  1. Challenge-family.com/challenge-roth-announces-strongest-pro-field

Freitag, 11. Oktober 2013

Who will win the 2013 IRONMAN Hawaii Triathlon World Championship?We've got the top 10 list one day early...

3athlon introduced the little game of Top 10 picks and betting into the sport of triathlon in 1999. It's getting more and more popular and as always 1-2 days ahead of the final battle in the lava fields it is our turn. As always ahead the big races like Olympics or IRONMAN Hawaii World Championship it is the right time and place to pick our secret top contender list out of the pocket. 
On race day Ironman.com will provide once again with video, photos and some text updates. Four time World Champion Craig Alexander ist one of the guys who aim for podium and the top spot of the 2013 edition of this traditional race in the middle of the Pacific ocean. Screenshot: Ironman.com

The 2013 IRONMAN Hawaii has no big pre-race surprises - so far. Still one night of sleep or so to go. A short term DNS decision is easy made in that time frame. Just remember the green-yellow faces of Faris Al-Sultan (DNS) and Normann Stadler (DNF) in 2007 or the "she's-not-racing" Chrissie-Wellington effect in 2010 (DNS) due picked up bug too. Or the panic DNS from Luc van Lierde way back...

Conditions

What's the environment deal in 2013? What are the conditions? Calmer conditions, than 2012 are to expect. Maybe it's going to be a little hotter out there, but the very last words belong in these areas to local surf weather forecasts.

What to expect

Speaking of "mild" or at least mediocre conditions we'll see a fast swim (thanks to a bunch of former swimmers and Olympians), a very hard bike (we heard you Andrew Starykowicz, Sebastian Kienle, Dirk Bockel, Pete Jacobs, et. al.) and a survival of the least knocked out athlete. On the women's side pretty much the same, but also some stellar running performances in terms of dynamics and splits. Last but not least our picks, based on statistics, pure insider knowledge, gut feelings, magic and a lot of guess work :) Some of them won't make it to the finish line and shake up the rankings.

Top female predictions (ca. 140 char)

  1. (5.) Caroline Steffen (healthy, improved last 3rd on the run, not overraced in summer)
  2. (1.) Mirinda Carfrae (working on overall bike:run balance)
  3. (2.) Rachel Joyce (overcame injuries at the right time)
  4. (12.) Leanda Cave (injury results in lack of quality training on the bike)
  5. (4.) Yvonne Van Vlerken (great season so far, windy conditions will result in lower 2014 bib number as shown here)
  6. (3.) Liz Blatchford (Rookie with a bit of run fast after tough bike weakness on a real windy day)
  7. (7.) Meredith Kessler (will climb up the ranks on tough weather conditions)
  8. (DNF) Jodie Swallow (injured, not 100% ready)
  9. (DNF) Heather Wurtele (another tough conditions contender)
  10. (8.) Michelle Vesterby (solid progression so far)
  11. (DNF) Anja Beranek (some extra KPR races will add a bit mental fatigue during last third of race into her account)
  12. (DNF) Mary Beth Ellis (without broken collarbone a top 3 contender; if stays in touch during the swim top 8 maybe possible)
  13. (11.) Amanda Stevens (injured, lack of run training)
  14. (14.) Natascha Badmann (came back from severe injury and still a powerhorse on the bike)
  15. (DNF) Sonja Tajsich (injured, lack of quality run training)

Top Male predictions

  1. (42.) Pete Jacobs (if orthopedics work, barely to beat this year)
  2. (3.) Sebastian Kienle (injured/sick: lack of base run mileage and bike economics. If unleashed his huge engine while muscleing his way through the field.)
  3. (DNF) Bevan Docherty (Kona Rookie to watch whole day out for; still in process of optimizing his nutrition & aero bike position. He is losing a few watts too much during the 180k bike leg this year.)
  4. (1.) Frederik Van Lierde (expect him on a calm and fast day closer to the podium)
  5. (11.) Eneko Llanos (no weakness, great races so far - maybe a few to many. But smart build-up last weeks. Could be his day if it is going to be an overall fast one. Had some back issues the last few days.)
  6. (4.) James Cunnama (strong development curve, maybe underrated)
  7. (23.) Craig Alexander (maybe not that much focussed due family demands and age, even if this may his last year.)
  8. (9.) Timo Bracht (lack of swim and mild conditions don't play in his cards. A tough day in the office on the bike would help him a lot.)
  9. (5.) Timothy O'Donnell (maybe underrated, esp. on easy and fast day.)
  10. (10.) Faris Al-Sultan (missing some leg speed on an "easy"/fast bike day during a marathon.)
  11. (DNF) Andreas Raelert (injured, Raelert brother typical run focussed: a few pounds muscle mass/body weight missing from 3athlon's perspective.)
  12. (DNS) Andy Potts (Body weight: too big for a hot day, accompanied with lower left leg issues.)
  13. (8.) Bart Aernouts (swim is improving, if he jumps the post-swim German bike express, he is in for top 8.)
  14. (DNS) Dave Dellow (a pure guess.)
  15. (DNF) Bas Diederen (on a fast and hot day missing some top speed.)

BTW: If we see a valid (non-DNF) bike course record it would be a Sebastian Kienle record or a 10 hour finish from Andrew Starykowicz. He might lose to much energy on the way up to Hawi and the windy sections around Scenic Point on the way back. If you like pick your Top 3/6 or 10 just use the comment box or visit http://im-betting.com for a chance to win some free stuff.

LIVE Streaming

World Triathlon Corporation's own site Ironman.com will feature as every year, starting from around 6:30am Hawaiian Standard Time (HST) video signal, text updates and a bunch of photo galleries. With new title sponsor GoPro we might see not only in award winning NBC race coverage later this year very nice and unique shots right from the action in the lava fields. German television hessenfernehen is featuring a live coverage from 6:25am on the internet as well, accompanied with a tv boradcasting from 12:00pm - 4:00pm HST.


  1. Ironman.com (Video, Leaderboard, Tracking, Photos, Text)
  2. Livestream.com (Video signal like above without the other stuff) 
  3. Hessenfernsehen (World Signal with German commentary)

Freitag, 6. September 2013

Video: Dirk Bockel, ahead of IRONMAN 70.3 and IRONMAN Hawaii World Championship in a very nice 52' video - "IM Kona"

Dirk Bockel, the guy that rode away at 2008 Beijing Olympic Triathlon is an Ambassador for inaugural IRONMAN 70.3 Luxembourg. A few weeks ahead of IRONMAN Hawaii in October he is featured alongside his wife Alicia Bockel and coach Michael Krueger in a 52' video from Black Sessions Films, directed by Tim Hensgen and Jeff Kieffer. 52 minutes worth a look and in tradition of "What it takes" and other documentary.

Dienstag, 23. Juli 2013

Video: Because it's the dream of a lifetime, new image video from Challenge Roth

2013 Challenge Roth is history and 2014 was sold out in new record time. it just took 50 seconds for relays, national individual athletes sign-up took 2:09 minutes and foreign athletes a bit longer: 3:15 minutes. Get the latest  2013 impressions with Chris McCormack as off-voice and footage of Caroline Steffen and Dirk Bockel.


Video: TEAMChallenge

Freitag, 12. Juli 2013

Who will win 2013 Challenge Roth Triathlon? 3athlon's predictions....

Not only IRONMAN Hawaii in Kona or IRONMAN European Championship in Frankfurt am Main are worth a long lasting forsight. So here we go - with no explanations - the female and male predictions for this weekends showdown in Roth, Bavaria.


Video: TEAMChallenge

Female Race predictions

  1. Yvonne Van Vlerken (2.)
  2. Caroline Steffen (1.)
  3. Sonja Tajsich (DNF?)
  4. Julia Gajer (3.)
  5. Joanna Lawn (5.)
  6. Belinda Granger (7.)
  7. Michelle Parsons (19.)
  8. Celia Kuch (8.)
  9. Katja Konschak (4.)
  10. Nicole Leder (11.)


Male Race predictions

  1. Timo Bracht (3.)
  2. James Cunnama (2.)
  3. Dirk Bockel (1.)
  4. Cameron Brown (163.)
  5. Dylan McNeice (20.)
  6. Maik Petzold (72.)
  7. Konstantin Bachor (6.)
  8. Massimo Cigana (DNF?)
  9. Sergio Marques (7.)
  10. Georg Potrebitsch (144.)

Mittwoch, 12. Juni 2013

Video: ITU Long Distance Triathlon World Championship Highlight Show

Belfort, France saw recently International Triathlon Union's World Championship in long disctance triathlon. Melissa Hauschildt and Bertrand Billard won, but the adverse weather conditions resulted in the format being altered before the race, with the swim omitted and the course reverting to a 9.5km run, 87km bike and 20km run. Original formal would have included 4km swim, 120km bike and a 30km run. The podium was completed by Camilla Pedersen, Rachel McBride and Terenzo Bozzone, Dirk Bockel. Watch the highlights from both women's and men's competition.




Samstag, 1. Juni 2013

Billard and Hauschildt claim first ITU Long Distance WorldChampionships titles in Belfort, France

Both France's Bertrand Billard and Australia's Melissa Hauschildt (AUS) claimed their first ever ITU Long Distance World Championship titles on Saturday in Belfort, France. Billard's win was a treat for local French fans, while Hauschildt's gold came as a surprise as it was her first time ever competing in an ITU Long Distance race. The adverse weather conditions resulted in the format being altered before the race, with the swim omitted and the course reverting to a 9.5km run, 87km bike and 20km run.    

Women's Review 

Melissa Hauschildt (AUS) clawed back a three-minute deficit going into the final 20km run with a superb performance to become the 2013 ITU Long Distance world champion in Belfort on Saturday.

Hauschildt's time of four hours, 42 minutes and 39 seconds denied Camilla Pedersen (DEN) victory, who has to settle for world championship silver medal for the second year running.
Hauschildt was the early pace setter, clocking a time of 35:19 for the first 9.5km run. But with harsh conditions forecast she took a long first transition to add extra clothing, which allowed Pedersen to take the lead.  

It looked like it would prove to be a costly decision as Pedersen led until the second lap of the 20km run. But Hauschildt fought back in the final stages and finished in 4:44:15, 1 minute and 36 seconds ahead of Pedersen.

Rachel McBride (CAN) claimed bronze in 4:52:03, finishing just 13 seconds ahead of Jeanne Collonge (FRA) and preventing France from having a world championship medallist in the women's elite race.

Men's Review  

Billard delighted locals in Belfort by storming to victory to claim gold in four hours, eight minutes and 45 seconds while Terenzo Bozzone (NZL) won silver in 4:10:43. Dirk Bockel (LUX) repeated his third-place finish in last year's race by ensuring bronze with a time of 4:11:51.   

Billard becomes France's fourth world champion at the long distance format - more than any other nation - and afterwards said his gamble during the Ballon d'Alsace bike climb paid off. "I did not listen to my brother who told me not to go too hard. I took a risk, I attacked the Ballon d'Alsace. I had no pressure on me, it was my first world championship. I was motivated, I thought of my family. Now I want to share it with them."

A fast transition after the bike allowed Bozzone to take second place and the New Zealander then clocked the fastest time for the 20km (1:13:34) to ensure silver medal, with Bockel settling for a second bronze in as many years.

Billard was not about to deny giving the home crowd something to cheer about. With a strong 20km run split of 1:13:53, he ensured his first world championship victory.

Billard becomes France's fourth world champion at the long distance format - more than any other nation - and afterwards said his gamble during the Ballon d'Alsace bike climb paid off. A fast transition after the bike allowed Bozzone to take second place and the New Zealander then clocked the fastest time for the 20km (1:13:34) to ensure silver medal, with Bockel settling for a second bronze in as many years.

Freitag, 15. Februar 2013

Challenge Roth nach drei Jahren Durststrecke mit DATEV als neuem Titelsponsor, starke Profi-Felder bei 2013er Auflage

Ein besseres Geburtstagsgeschenk kann sich Felix Walchshöfer, Geschäftsführer der TEAMChallenge GmbH und verantwortlich für die Ausrichtung des traditionsreichen Langdistanztriathlons Challenge Roth nicht machen. Rund drei Jahre nach dem Ausscheiden des ehemaligen Retail-Giganten Quelle kann die Challenge Roth mit der DATEV eG einen neuen Titelsponsor präsentieren.
Claus Fesel (links), Leiter Marketing und Kommunikation der DATEV zieht mit Felix Walchshöfer (rechts), Geschäftsführer TEAMChallenge GmbH Parellelen zwischen den in der Challenge Family vermittelten Werten und der DATEV. Profi-Triathlet Timo Bracht (mitte) gilt als einer der Titelapsiranten auf dem Sieg bei der Challenge Roth. Photo: Sascha Deforth für TEAMChallenge GmbH
Nach einem zunächst durch internationale Expansion geprägtem 4. Quartal 2012 und 1. Quartal 2013 mit neuen Triathlons unter dem Challenge Markennamen u.A. in Nordamerika, Asien und Europa gelingt Walchshöfer gemeinsam mit seinem Team der nächste wichtige Schritt. Für volle drei Jahre mit beiderseitiger Verlängerungsoption kann die DATEV als viertgrößter Softwarehersteller Deutschlands als Titelsponsor an Roth gebunden werden.

Roth hat die Vertragsunterzeichnung vor dem Ironman-Wettbewerb aus Frankfurt am Main unter Dach und Fach und in die Öffentlichkeit gebracht. Auch in Frankfurt am Main laufen die Verträge um einen Titelsponsor aus. Wenngleich Ironman Europa um die Führung aus Thomas Dieckhoff und Kai Walter noch keinen Druck verspüren, die Partner für die Zukunft vorzeitig zu präsentieren, schaut die Szene gespannt nach Hanau. Derzeit ist unklar, ob mit den bestehenden Titelsponsoren verlängert werden kann oder in der zweiten Jahreshälfte 2013 neue Partner bei dem nach dem Ironman Hawaii sicherlich organisatorisch teuersten Langdistanz-Triathlon der Welt präsentiert werden.

Präsentiert hat Roth als teilnehmerstärkster Langdistanz-Triathlon der Welt neben einem starken Feld der Profi-Herren um Timo Bracht, Maik Petzold, Nils Frommhold, Dirk Bockel, Dylan McNeice, James Cunnama, Cameron Brown, Georg Potrebitsch, Massimo Cigana oder Lothar Leder eine nicht minder starke Frauenkonkurrenz: Hawaii Championesse Leanda Cave wird sich mit Ironman Europameisterin Caroline Steffen, Rachel Joyce, Yvonne Van Vlerken, Joanna Lawn, Julia Gajer, Sonja Tajsich, Nicole Leder und Belinda Granger messen.

Die DATEV Challenge Roth 2014 findet wegen dem Fußball World Cup einige Wochen später, am 20. Juli 2014 statt.

Pressemitteilung TEAMChallenge GmbH: DATEV wird Titelsponsor des Challenge Roth

Die DATEV eG wird Titelsponsor der größten Tagessportveranstaltung Bayerns, des Challenge Roth. Das IT-Unternehmen für steuerberatende Berufe mit Sitz in Nürnberg fördert damit den mit 5.000 Teilnehmern und rund 200.000 Zuschauern größten Triathlon weltweit, der in seiner 12. Auflage erstmals unter dem neuen Namen DATEV Challenge Roth an den Start geht. Die Veranstaltung hat sich zu einem herausragenden Sportereignis sowohl für Leistungs- als auch Breitensportler entwickelt und wurde in den beiden vergangenen Jahren zum beliebtesten Triathlon-Wettbewerb der Welt gekürt. Ein hoher Qualitätsstandard zählt für den Veranstalter TEAMCHALLENGE GmbH zu den erklärten Leitwerten, ebenso wie größtmögliche Verlässlichkeit und eine starke Verbundenheit mit den Athleten.

Nach Überzeugung von Felix Walchshöfer, CEO der TEAMCHALLENGE und Veranstalter des Challenge Roth, ist die Zusammenarbeit mit der DATEV ein zukunftsweisender Schritt für die Triathlon-Veranstaltung. „Wir sind mehr als glücklich darüber, dass wir mit der DATEV einen absolut verlässlichen und vertrauenswürdigen Partner gewonnen haben, der uns mindestens in den nächsten drei Jahren begleitet, mit Option auf Verlängerung. Die Genossenschaft DATEV ist als viertgrößtes Softwarehaus Deutschlands mit über 40.000 Mitgliedern ein hochseriöses Unternehmen mit hervorragendem Ruf. Gerne wollen wir die Zukunft des Challenge Roth und des Triathlon-Sports in Deutschland gemeinsam gestalten“, so der Challenge-Geschäftsführer.

„In den Gesprächen mit TEAMCHALLENGE haben wir die Überzeugung gewonnen, dass der Veranstalter eine Philosophie vertritt, die auch wir teilen: TEAMCHALLENGE geht es um Gemeinschaft, Zukunftsperspektive für Region und Gesellschaft sowie Gesundheit. Das sind auch wesentliche Elemente unseres eigenen genossenschaftlichen Selbstverständnisses,“ erklärt Claus Fesel, Leiter Marketing und Kommunikation der DATEV. In einer Zeit, in der Berufs- und Privatleben immer stärker verschränkt sind, werden ausgleichende Faktoren immer wichtiger. Triathlon vereint Aspekte wie Vielseitigkeit und gemeinschaftliches Erleben, mit denen sowohl konditionelle, koordinative als auch mentale Fähigkeiten gefördert werden. Diese Faktoren machen die Sportart gerade für Unternehmer und Freiberufler attraktiv, die auch den Mitgliederkreis der Genossenschaft DATEV und deren Kundengruppe prägen. „Gemeinsam mit dem Triathlon-Veranstalter wollen wir ein Zeichen dafür setzen, dass eine gesunde Work-Life-Balance und sportliche Betätigung für unsere Gesellschaft immer wichtiger werden,“ so Fesel weiter. „Damit haben wir sowohl unsere Mitglieder wie auch unsere mehr als 6.300 Mitarbeiter im Blick.“

Auch für TEAMCHALLENGE waren die inhaltlichen Aspekte ausschlaggebend für die Partnerschaft: „Bei allen – branchenbedingt – unterschiedlichen Kernkompetenzen unserer beiden Unternehmen werden wir unter anderem in den Bereichen Gesundheit und Work-Life-Balance gemeinsam praxisbezogene Konzepte ausarbeiten, die den DATEV-Mitgliedern ebenso zugutekommen werden wie unseren Athleten. Wir freuen uns außerordentlich darüber, dass die große DATEV-Familie jetzt auch ein Teil der weltweiten Challenge-Family geworden ist. Für uns beginnt mit dem heutigen Tag eine aufregende neue Ära in der Challenge-Geschichte,“ so Walchshöfer.

[1]: http://www.challenge-roth.com/de/news/newsmeldungen/2013_02_15-1.html
[2]: http://www.challenge-roth.com/de/news/newsmeldungen/2013_02_15-2.html

Sonntag, 14. Oktober 2012

Ironman Hawaii Triathlon 2012, Sturm in Hawi fordert Champions Leanda Cave und Pete Jacobs alles ab.


Die Sieger der Ironman Hawaii Triathlon World Championship 2012 heißen Leanda Cave und Pete Jacobs. Bei zum Teil harten und windigen Bedingungen im Streckenabschnitt zwischen Kawaihae und Hawi prägten bei den Männern Marino Vanhoenacker (DNF im Marathon) und Rookie Sebastian Kienle (4. Platz trotz 9 Minuten Zeitverlust wegen Reifenpanne) das Renngeschehen auf dem Rad. Bei den Frauen sorgten drei Zeitstrafen der späteren Top 2 Cave und Caroline Steffen für ausgeglichene Verhältnisse. Im Marathon konnte 2010 Championesse Mirinda Carfrae auf den Bronzerang auflaufen. Das Podium der Herren komplettierte mit der zweitschnellsten Laufzeit des Tages Andreas Raelert und Frederik Van Lierde.



Erfolgreichste Nation bei den Profis wurde Deutschland mit Triathletinnen und Triathleten in den Top 10: 2. Andreas Raelert, 4. Sonja Tajsich, 4. Sebastian Kienle, 5. Faris Al-Sutan (VAE), 6. Timo Bracht, 10. Dirk Bockel (Luxemburg).

Ironman Hawaii Triathlon World Championship Frauen, 13. Oktober 2012, Kailua-Kona (Hawaii, USA)

Rang Name Nation Gesamtzeit 3,86km Swim 180km Bike 42,195km Run
1. Leanda Cave GBR 9:15:54 56:03 5:12:06 3:03:13
2. Caroline Steffen SUI 9:16:58 57:37 5:06:49 3:08:08
3. Mirinda Carfrae AUS 9:21:41 1:00:06 5:12:18 3:05:04
4. Sonja Tajsich GER 9:22:45 1:10:36 5:07:57 2:59:26
5. Mary Beth Ellis USA 9:22:57 56:06 5:08:06 3:10:30
6. Natascha Badmann SUI 9:26:25 1:06:21 5:06:07 3:09:18
7. Gina Crawford NZL 9:28:54 55:59 5:21:30 3:06:16
8. Linsey Corbin USA 9:32:18 1:02:53 5:16:55 3:07:55
9. Caitlin Snow USA 9:36:18 57:43 5:30:47 3:03:06
10. Amy Marsh USA 9:38:15 56:08 5:16:36 3:20:27
11. Rachel Joyce GBR 9:40:16 57:42 5:24:27 3:12:31
12. Michelle Vesterby DEN 9:42:22 57:44 5:16:57 3:22:47
13. Rebekah Keat AUS 9:43:43 57:44 5:26:53 3:14:05
14. Heather Wurtele CAN 9:44:04 1:00:04 5:16:58 3:22:28
15. Kelly Williamson USA 9:46:51 57:39 5:40:03 3:05:01
16. Tine Deckers BEL 9:48:38 1:06:18 5:19:25 3:18:43
17. Kristin Möller GER 9:51:16 1:16:43 5:23:46 3:06:36
18. Amanda Stevens USA 9:51:59 55:09 5:27:07 3:24:50
19. Mareen Hufe GER 9:52:58 1:06:25 5:20:44 3:21:01
20. Simone Braendli SUI 9:53:24 57:40 5:29:07 3:21:38

Ironman Hawaii Triathlon World Championship Frauen, 13. Oktober 2012, Kailua-Kona (Hawaii, USA)

Rang Name Nation Gesamtzeit 3,86km Swim 180km Bike 42,195km Run
1. Pete Jacobs AUS 8:18:37 51:28 4:35:15 2:48:05
2. Andreas Raelert GER 8:23:40 55:17 4:36:34 2:47:23
3. Frederik van Lierde BEL 8:24:09 51:36 4:35:25 2:52:49
4. Sebastian Kienle GER 8:27:08 55:21 4:33:23 2:54:24
5. Faris Al-Sultan GER 8:28:33 51:39 4:35:53 2:56:49
6. Timo Bracht GER 8:30:57 53:45 4:37:16 2:55:36
7. Andy Potts USA 8:31:45 50:32 4:43:52 2:53:18
8. Timothy O'Donnell USA 8:33:28 51:37 4:44:15 2:53:59
9. David Dellow AUS 8:35:02 51:33 4:40:27 2:59:02
10. Dirk Bockel LUX 8:36:21 52:30 4:34:17 3:05:47
11. Bart Aernouts BEL 8:37:31 1:00:15 4:45:11 2:47:10
12. Craig Alexander AUS 8:40:49 51:35 4:44:44 3:00:29
13. Jordan Rapp USA 8:42:49 59:07 4:40:02 2:59:27
14. Jeremy Jurkiewicz FRA 8:44:45 51:31 4:52:26 2:56:39
15. Axel Zeebroek BEL 8:45:12 51:41 4:42:09 3:07:00
16. Bruno Clerbout BEL 8:46:44 55:22 4:55:32 2:51:54
17. Romain Guillaume FRA 8:47:54 51:41 4:36:10 3:15:32
18. Cyril Viennot FRA 8:48:45 55:23 4:48:25 3:00:51
19. Ronnie Schildknecht SUI 8:50:18 55:23 4:38:57 3:11:22
20. Matthew Russell USA 8:50:21 1:08:01 4:46:35 2:51:23
21. Andreas Böcherer GER 8:51:57 51:27 4:43:17 3:12:25

Donnerstag, 11. Oktober 2012

Wer gewinnt den Ironman Hawaii Triathlon 2012 ? Caroline Steffen und Andreas Raelert auf Platz 1 gesetzt ?

Wie jedes Jahr vor der WM im Ironman Hawaii Triathlon von Kailua-Kona, Hawaii kommt der Tipp auf den Zieleinlauf der Profi-Triathleten.[1] Natürlich ist die Aufstellung eine Momentaufnahme. Eine Mischung aus dem Finish der letzten WM, aktuellen Saisonleistungen und Platzierungen, optischem Eindruck, Erfahrungswerten und einer Analyse der individuellen Stärken und Schwächen und bekannten Verletzungen und Wehwechen. Die aktuelle Prognose geht von einmal mehr moderaten Windbedingungen bei mittelprächtiger Sonneneinstrahlung und gefühlter Hitze aus. Das heißt, ein schnelles Rennen ohne viel taktisches Geplänkel oder Extra-Minuten auf dem Rad im Kampf gegen den Mumuku. Dann kann auch die magische Schallmauer von 8 Stunden im Rennen der Männer auf Hawaii fallen...
Kann der Australier Craig Alexander die Jäger einmal mehr auf Distanz halten oder findet er 2012 seinen Meister ? Photo: Larry Rosa

Hätte, Wenn und Aber...

Ebenso natürlich wird der ein oder andere Elite-Triathlet in den Top 20 der Männer und Top 10 der Frauen fehlen oder wahrscheinlich - völlig gerechtfertigt - an falscher Position dieses Rankings auftauchen. Bei einem konservativem Tipp hätten Rapp, Al-Sultan, Bracht und Potts aufgewertet und Michael Raelert, Bennett und McKenzie abgewertet werden können. Ich bin hier bewusst etwas mehr Risiko eingegangen, schließlich soll es spannend bleiben. Nicht bös' sein, ist wie mit den Cut-Off Zeiten ;)


Wer füllt Chrissie Wellingtons große Schuhe aus?

In Abwesenheit von Titelverteidigerin Chrissie Wellington steht der Titel der Queen of Kona 2012 ohne eine Pflichtverteidigung zur Disposition. Schade, weil wie auch 2010 über diesem Titel ein großer Konjunktiv liegen wird. Aber letztlich ist es, wie bei jedem hochklassig besetzten Ironman Hawaii. Es zählt wer am Renntag an der Startlinie steht und als Erste [oder Erster] unter Einhaltung des Regelwerks das Ziel erreicht. So einfach ist das.


Routiniers oder Heißdüsen - an Craig Alexander müssen beide vorbei.

Bei den Männern müssen alle Herausforderer zunächst einmal an Craig Alexander aka "Crowie" vorbei. Ein nicht ganz einfaches unterfangen, weil spätestens seit dem Ironman Hawaii 2011 der Australier absolut keine Schwäche mehr hat: Schwimmen, Radfahren, Laufen - Weltspitze. Wenn man von einer "Schwäche" sprechen mag, dann allenfalls von seinem Alter. Er gehört neben dem ähnlich erfolgreichen Chris McCormack zu den wirklich gereiften Triathleten, denen die Zeit stärker enteilt, als den jungen Heißdüsen, wie etwa Sebastian Kienle. Auf der Kehrseite der Medaille kondensieren als Gegengewicht hingegen Erfahrung und nennen wir es neudeutsch "Smartness". Es wird sehr spannend werden...


Tipp: Top Ranking Männer, Ironman Hawaii 2012

  1. Andreas Raelert (Zweitbeste Radzeit mit Bruder Michael) [2]
  2. Pete Jacobs (Laufbestzeit)
  3. Michael Raelert (Zweitbeste Radzeit mit Bruder Andreas) [3]
  4. Craig Alexander
  5. Sebastian Kienle (Radbestzeit, ggf. neuer Radrekord)
  6. Tim O'Donnell
  7. Chris McCormack
  8. Greg Bennett
  9. Dirk Bockel
  10. Luke McKenzie
  11. Marino Vanhoenacker
  12. Frederik Van Lierde
  13. Timo Bracht
  14. Faris Al-Sultan
  15. Eneko Llanos
  16. Andreas Böcherer
  17. Andy Potts
  18. Rasmus Henning
  19. Jordan Rapp
  20. Cameron Brown

Tipp: Top Ranking Frauen, Ironman Hawaii 2012

  1. Caroline Steffen
  2. Mirinda Carfae
  3. Rachel Joyce [4]
  4. Leanda Cave
  5. Sonja Tajsich
  6. Mary Beth Ellis
  7. Anja Beranek
  8. Rebekah Keat
  9. Kelly Williamson
  10. Linsey Corbin
[1]: http://ironmanworldchampionship.com/athletes/participant-list/
[2/3]: Michael Raelert hat sich leider einen kleinen Infekt eingefangen. Dies ist nach dem Ironman 70.3 Galveston in Texas das zweite Rennen in diesem Jahr, bei dem das Immunsystem nicht ganz mitspielt. Er befindet sich aber auf dem Weg der Besserung und wird starten. Dieses Problem könnte sich negativ auf die taktische Marschroute von Andreas und Michael Raelert und damit auch auf den Gesamtrang auswirken.
[4]: Rachel Joyce ist seit Montag ebenfalls erkältet, ein Schicksal, dass sie mit Michael Raelert und Mike Aigroz teilt. Alle Erkrankten sehen den Start nicht in Gefahr.

Dienstag, 9. Oktober 2012

Gebrochene Hand, Dirk Bockel auf den Spuren von Rasmus Henning und Mark Van Akkeren

Für den Wahl-Luxemburger Dirk Bockel sollte der Ironman Hawaii Triathlon 2012 mit einer Podiumsplatzierung enden. Eine beim Lauftraining zugezogene Fraktur der rechten Hand stellt den ehemaligen Olympioniken vor ganz neue Herausforderungen.
Dirk Bockel muss bei seinem vierten Start beim Ironman Hawaii Triathlon mit einer angebrochenen rechten Hand an den Start gehen. Problematisch wird das Greifen der Trinkflaschen an den Verpflegungsstationen. Vielleicht montiert der Luxemburger sicherheitshalber eine Flasche mehr an sein Bike. Photo: TREK Bicycles
Bockel hatte sich die Verletzung zugezogen, als beim Lauftraining ein betreuender Teamwagen mit seinem Außenspiegel die Hand touchierte, als Bockel Trinkverpflegung entgegennehmen wollte.

Der starke Schwimmer und Radfahrer befindet sich mit der Verletzung in guter Gesellschaft. Bereits in der Vergangenheit starteten Rasmus Henning und Mark Van Akkeren mit vergleichbaren Handverletzungen. Ausnahmeathletin Chrissie Wellington gewann im vergangenen Jahr nach einem Radsturz im Vorfeld mit komplexen Verletzungen ihren vierten Weltmeistertitel. Normann Stadler gelang dieses Kunststück mit einem angebrochenen Großzeh.

Die Team Leopard Trek Pressemitteilung:

BOCKEL SET TO RACE IM KONA WITH HAND FRACTURE
Dirk Bockel's final preparation for Saturday's all-important Ironman World Championship in Kona, Hawaii, was disrupted last Friday, when Bockel hit his right hand against the mirror of the team car during a bottle exchange when running.

Bockel suffered a spiral fracture of the fourth metacarpal. Team doctor Andreas Goesele: "This is obviously a serious fracture, especially when talking about swimming, where the hand will be under a lot of pressure. This accident comes at the worst possible moment for Dirk, but he's a very strong man and I'm convinced that he will be able to turn his anger into energy."

In a sport which centers on dedication and courage, Bockel hasn't lost his focus on the race. Bockel: "An Ironman is very much a mental task, as much as it is a physical effort. The timing is really horrible, but I will be in the water at 6:30 AM on Saturday, as was the plan ever since. I'm in a great shape and I have been training for this race for the entire season. I'm not going to give up that easily."

Bockel will swim with a splint that will give him more stability in the right hand. On the bike and in the run, the main difficulty will be grabbing bidons.

Bockel: "I'm going to make the best out of this nightmare. I'm still very optimistic that I can do a good result on the most important race of the year."

Dienstag, 17. Januar 2012

Radsport meets Triathlon: Dirk Bockel wird Bestandteil des LEOPARD TREK Continental Teams


Dirk Bockel, Mitglied einer kleinen Ausreißergruppe im Olympischen Triathlon von Beijing 2008 und 4. des Ironman Hawaii Triathlon 2011 hat einen neuen Radsponsor gefunden. Der Wechsel von Blue auf TREK, einen der innovativsten und führenden Radhersteller der Welt, beinhaltet nicht nur neuen rollenden Untersatz. Bockel wird als Wahl-Luxemburger der bisher erste und einzige Triathlet und damit fester Bestandteil des Profi-Radteams LEOPARD TREK, bzw. des Continental Teams, um Andy Schleck und Fränk Schleck und Teammanager Johan Bruyneel sein.
Dirk Bockel verspricht sich neben bestmöglichem Radmaterial durch die Mitgliedschaft im LEOPARD TREK Continental Team Zugriff auf die logisischen Möglichkeiten des Teams. Photo: TREK Bicycles
Ob die Aufnahme des starken Radfahrers in den Kader ein Pilotmodell für neue Arten von professionellen Ausdauerteams sein kann und den Trend der Annäherung von Radsport an den Triathlon weiter verstärken wird oder doch ein lokaler "Luxemburger Modellversuch" bleibt, wird die Zukunft zeigen.
Spannend ist das Konzept allemal, weil es neben vielen Synergien zwischen Radsportlern und Langstrecken-Triathleten doch viele erhebliche Unterschiede gibt. Sei es von der ortopädischen Belastung des Laufens und unterschiedliche Regenerationspräferenzen und Optionen bis hin zum Standard des Ein-Tages-Events beim Triathlon zur den mehrwöchigen Beanspruchungen bei Tour de France, Vuelta Espana, Giro D'Italia und anderen Rundfahrten.
Dirk Bockel wird man auf dem Speed Concept von TREK (Abb. ähnlich) sowohl beim Ironman Regensburg, wie auch beim Ironman Hawaii in Aktion sehen. Photo: TREK Bicycles
Bockel verspricht sich mit dem Schritt eine bestmögliche Vorbereitung für den Angriff auf dem Weltmeistertitel im Ironman Hawaii Triathlon und seinen Starts beim Abu Dhabi Triathlon im März und Ironman Regensburg, weil er erstmalig viele Arbeiten, wie Radpflege, Massagen, orthopädischen Support und Trainingsplanung mit den Ressourcen des Radteams in Angriff nehmen kann. Trainiert wird er weiterhin vom Dänen Michael Krueger. Das erste gemeinsame längere Aufeinandettreffen ist ein Trainingslager auf Mallorca, das die beiden Welten näher zusammenbringen soll und sicherlich den gegenseitigen sportlichen Respekt weiter vergrößern wird.

Montag, 10. Oktober 2011

Video: Rückblende - die Entscheidung im Ironman Hawaii Triathlon 2011 verpasst?

Allen Fans, denen in der Nacht von Samstag auf Sonntag die Augen zugefallen oder das Internet abhanden gekommen ist, empfiehlt sich der Zugriff auf das komplette Archiv mit allen Entscheidungen und Dramen um die  Weltmeister Chrissie Wellington und Craig Alexander. Mit fiebrigen Händen kann man den Kampf der "Deutschen" Andreas Raelert, Dirk Bockel, Timo Bracht, Sonja Tajsich, Andi Böcherer und Faris A-Sultan Revue passieren zu lassen. Die Crew von Ironman.com um Greg Welch belässt die komplette Entscheidung noch eine Weile im Archiv auf Universalsports.com. Noch nicht gesehen?

Sonntag, 9. Oktober 2011

Craig Alexander mit Streckenrekord zum 3. Titel, 5 Deutsche in den Top 10

Craig Alexander hat seinen 3. Weltmeistertitel im Ironman Hawaii Triathlon in 8:03:56 Stunden gewonnen. Der zweifache Weltmeister auf der Halbdistanz überzeugt bereits auf der Radstrecke und liefert sich ein Fernduell mit Landsmann und Vize-Weltmeister Pete Jacobs und Andreas Raelert. Die letzten 4 Meilen setzen Krämpfe im hinteren Oberschenkel Alexander massiv unter Druck, verhinderten aber nicht die neue Bestzeit.
Craig Alexander hat alle Kritiker Lügen gestraft und die Konkurrenz bereits beim Radfahren psychologisch massiv unter Druck setzen können. Photo: Larry Rosa
Raelert, großer Favorit und Vize-Weltmeister 2010 muss bereits im Wasser einen Rückschlag durch eine blutende Platzwunde an der linken Augenbraue verkraften und verliert schon auf dem Rad wichtige Minuten auf Alexander. Die nächsten Plätze des schnellen Rennens gehen an Dirk Bockel, Timo Bracht, Mike Aigroz und Raynard Tissink, Andreas Böcherer, Luke McKenzie, Faris Al-Sultan.
Selbst großflächige Hautabschürfungen können Chrissie Wellington nicht stoppen. Die Britin bewegt sich mit dem virten Titel in Riesenschritten auf den Spuren von Paula Newby-Fraser (8 Titel) und Natascha Badmann (6 Titel). Photo: Larry Rosa
Im Rennen der Frauen ist trotz Handicap eines Radsturzes in den Wochen vor dem Ironman einmal mehr  Chrissie Wellington mit einem schnellen 2:52er Marathon in 8:55:09 Stunden erfolgreich. Titelverteidigerin Titelverteidigerin Mirinda Carfrae stürmt mit neuer Marathonbestzeit von 2:52:09 auf den zweiten Platz. Unter den weiteren Platzierten schafft Sonja Tajsich als 7. den Sprung in die Top 10.

Top 10 Männer

1. Craig Alexander (AUS) 8:03:56
2. Pete Jacobs (AUS) 8:09:11
3. Andreas Raelert (GER) 8:11:07
4. Dirk Bockel (LUX) 8:12:58
5. Timo Bracht (GER) 8:20:12
6. Mike Aigroz (SUI) 8:21:07
7. Raynard Tissink (RSA) 8:22:15
8. Andreas Böcherer (GER) 8:23:19
9. Luke McKenzie (AUS) 8:25:42
10. Faris Al-Sultan (GER) 8:27:18


Top 10 Frauen

1. Chrissie Wellington (GBR) 8:55:08
2. Mirinda Carfrae (AUS) 8:57:57
3. Leanda Cave (GBR) 9:03:29
4. Rachel Joyce (GBR) 9:06:57
5. Caroline Steffen (SUI) 9:07:32
6. Karin Thuerig (SUI) 9:15:00
7. Sonja Tajsich (GER) 9:15:17
8. Heather Wurtele (CAN) 9:17:56
9. Caitlin Snow (USA) 9:18:11
10. Virginia Berasategui (ESP) 9:19:52

Samstag, 8. Oktober 2011

Ironman Hawaii: McKenzie und Al-Sultan führen den Radexpress nach Hawi- Lieto, Vanhoenacker und Alexander mit Rückfahrticket

Ein nahezu perfekter Tag auf der Radstrecke, mit sehr wenig Wind und kleineren, ein wenig Schatten spendenden Wolkenfeldern spielt den schwächeren Zeitfahrern in die Hand. 2011 sollen keine knallharten Bedingungen werden, bei denen man allenfalls das Rad am Oberlenker unter Kontrolle halten kann. Andy Potts und TJ Tollakson setzen auf dem ersten Drittel der Radstrecke die wichtigen ersten Akzente. Doch für Tollakson mit der unbüblichen Aeroposition sollte wegen Magenproblemen bereits in Kawaihae, etliche Kilometer vor dem Wendepunkt von Hawi der Ironman Hawaii beendet sein.

Dutzende Kilometer, im Anstieg nach Hawi, als ein wenig Wind auffrischt sind es Luke McKenzie, Faris Al-Sultan und Andreas Raelert, die die lang gezogene Gruppe von über 2 dutzend Profi-Triathleten etwas auseinanderreißen. Die großen Mover auf der Rückfahrt mit angenehmem Wind auf weiten Teilen im Rücken sind aber die üblichen Verdächtigen, darunter Chris Lieto, Marino Vanhoenacker, Luke McKenzie, Dirk Bockel und - Craig Alexander. Es soll auch Lieto sein, der mit wenigen Minuten Vorsprung in die Wechselzone zum Marathon einfährt.

Für viele überraschend, aber zu erwarten ist die Radleistung von Alexander. Intensives Radtraining für den strategisch wichtigen Abschnitt Kawaihae - Hawi - Kawaihae und eine Reduzierung der Kurbellänge von 172,5 auf 167,5 mm resultieren in einem komfortablen, größeren Hüft-Femur Winkel und lassen die Albträume aller Durschschnittsläufer Wirklichkeit werden.

Im Triathlon der Frauen zeigen sich mit Julie Dibens, Caroline Steffen, Leanda Cave und Rachel Joyce die üblichen Verdächtigen an der Spitze. Dibens fährt wie im Vorjahr exzellent, während Chrissie Wellington eindeutig Schwierigkeiten hat, den Rückstand nach dem Schwimmen schnell und signifikant schrumpfen zu lassen. Effektiver bewegen sich Karin Thürig und Natascha Badmann als eher schwächerer Schwimmerinnen durch das Feld der Triathletinnen. Vor allem Thürig fährt definitv in einer eigenen Liga, in der allenfalls Dibens ansatzweise mitspielen kann. Erste in T2: Dibens in 4:44:14 Stunden in neuer Radrekordzeit, während Thürig als Inhaberin des alten Rekords mit 4:44:19 nur unwesentlich länger benötigt aber anders als Dibens (DNF wegen Fußverletzung) das Rennen in den Top 10 beendet.

Schon jetzt kann man festhalten, dass es in beiden Rennen zu wahren Schlachten kommen wird. Zunehmende Hitze, viele starke Läufer und Läuferinnen in Schlagdistanz versprechen nach schnellem Radfahren vielleicht auch extrem schnelle Marathonläufe mit Blick auf Streckenbestzeiten.

Wer immer den Ironman Hawaii 2011 gewinnen wird, hat es nach diesem Tag der von purem Speed geprägt war, verdient. Ergebnisse und Rennberichte sind zeitnah auf Ironman.com und verfügbar. Kommentare und Interpretationen folgen gewohnt an dieser Stelle.

Top 10 Männer

1. Lieto, Chris 05:12:37
2. McKenzie, Luke 05:17:47
3. Vanhoenacker, Marino 05:17:54
4. Alexander, Craig 05:17:56
5. Bockel, Dirk 05:18:01
6. Boecherer, Andreas 05:19:27
7. Twelsiek, Maik 05:20:26
8. Raelert, Andreas 05:20:54
9. Tissink, Raynard 05:22:39
10. Al-Sultan, Faris 05:23:21

Freitag, 7. Oktober 2011

Alle Profi-Triathleten des Ironman Hawaii Triathlons 2011

Die Spannung steigt, das Saisonfinale der Ironman-Triathleten wird am kommenden Samstag vielleicht mit Andreas Raelert, Timo Bracht, Faris Al-Sultan, Jan Raphael, Andy Böcherer, Sonja Tajsich oder Wahl-Luxemburger Dirk Bockel den ein oder anderen schwarz-rot-gelben Top 5 oder Top 10 Kandidaten ins Ziel auf den Alii-Drive katapultieren. Bevor der guten alten, von 3athlon eingeführten Tradition gefrönt wird, vorab die Liste aller für den Ironman Hawaii 2011 gemeldeten Profis. Indessen finalisiert DNF is no option seine Listen der Top 10 Frauen und Top 10 Männer anhand aktueller "Wohlfühl-" und "Sieht-verdammt-schnell-aus" Meldungen aus Downtown Kailua-Kona.

Das Feld der Profi-Triathleten ist durch das neue Qualifizierungssystem (Kona Pro Rankings) kompakter in der Leistung aber auch deutlich kleiner geworden. Das Rennen am Samstag wird zeigen, wer durch Chrissie Wellington "gechicked", d.h. überholt wurde, Tourist oder Top 10 Anwärter ist. Überraschungen und Ausfälle wird es 2011 sicherlich wie in den Jahren zuvor geben. Photo: Ulihb

Profi-Männer
1. Craig Alexander (AUS)
2. Raynard Tissink (RSA)
3. Timothy O'Donnell (USA)
4. Eneko Llanos (ESP)
5. Faris Al-Sultan (GER)
6. Marino Vanhoenacker (BEL)
7. Jan Raphael (GER)
8. Luke Bell (AUS)
9. Timo Bracht (GER)
10. Andreas Raelert (GER)
11. Pete Jacobs (AUS)
12. Jozsef Major (HUN)
13. Mathias Hecht (SUI)
14. Cameron Brown (NZL)
15. Frederik Van Lierde (BEL)
16. Petr Vabrousek (CZE)
17. Ronnie Schildknecht (SUI)
18. Maik Twelsiek (GER)
19. Luke McKenzie (AUS)
20. Ben Hoffman (USA)
21. Michael Weiss (AUT)
22. T.J. Tollakson (USA)
23. Patrick Vernay (NCL)
24. Axel Zeebroek (BEL)
25. Chris Lieto (USA)
26. Tom Lowe (GBR)
27. Rasmus Henning (DEN)
28. Torsten Abel (GER)
29. Andy Potts (USA)
30. Balazs Csoke (HUN)
31. Andi Boecherer (GER)
32. Sergio Marques (POR)
33. Dirk Bockel (LUX)
34. Bert Jammaer (BEL)
35. Michael Lovato (USA)
36. Michael Goehner (GER)
37. Mike Schifferle (SUI)
38. Joe Gambles (AUS)
39. Matthew Russell (USA)
40. Cyril Viennot (FRA)
41. Matty White (AUS)
42. Paul Amey (GBR)
43. Daniel Fontana (ITA)
44. Mike Aigroz (SUI)
45. Mike Neill (CAN)
46. Georg Potrebitsch (GER)
47. Ian Mikelson (USA)
48. Matty Reed (USA)
49. Marko Albert (EST)
50. Courtney Ogden (AUS)
51. Hiroyuki Nishiuchi (JPN)

Profi-Frauen
101. Mirinda Carfrae (AUS)
102. Chrissie Wellington (GBR)
103. Caroline Steffen (SUI)
104. Yvonne Van Vlerken (NED)
105. Karin Thuerig (SUI)
106. Tyler Stewart (USA)
107. Leanda Cave (GBR)
108. Julie Dibens (GBR)
109. Heleen Bij De Vaate (NED)
110. Kelly Williamson (USA)
111. Amy Marsh (USA)
112. Rachel Joyce (GBR)
113. Sonja Tajsich (GER)
114. Catriona Morrison (GBR)
115. Silvia Felt (GER)
116. Heather Wurtele (CAN)
117. Virginia Berasategui (ESP)
118. Tine Deckers (BEL)
119. Lucie Zelenkova (CZE)
120. Sofie Goos (BEL)
121. Kate Bevilaqua (AUS)
122. Kim Loeffler (USA)
123. Caitlin Snow (USA)
124. Linsey Corbin (USA)
125. Amanda Stevens (USA)
126. Samantha Warriner (NZL)
127. Uli Bromme (USA)
128. Mary Beth Ellis (USA)
129. Maki Nishiuchi (JPN)
130. Miranda Alldritt (CAN)
131. Jackie Arendt (USA)
132. Joanna Lawn (NZL)
133. Natascha Badmann (SUI)

Donnerstag, 8. September 2011

Auf Wanderschaft, Migranten und Wanderarbeiter im Olympischen Triathlon

Beim Gedanken an Wanderarbeiter denkt man unwillkürlich an Millionen Chinesen, die es von einem Industriestandort zum nächsten zieht, um unter zum Teil schwierigsten Bedingungen Verbrauchsgüter, die wir auch in unseren Sport nutzen zu fertigen. Doch auch im Triathlon, vor allem auf der finanziell für eine breit aufgestellte Weltspitze immer lukrativer werdenden Kurzstrecke ist die Karawane schon lange in Bewegung und gewinnt immer unmittelbar nach den olympischen Spielen an Fahrt.
Olympiasiegerin Kate Allen schaffte den Sprung ins Lager der erfolgreichen Ironman Hawaii Triathletinnen nicht. Erfolgreicher verlief der Wechsel von Australien nach Österreich. Photo: Kai Baumgartner
Angefangen hat es schon kurz nach der ersten Boom-Phase im Triathlon, als die deutschen Triathleten um Wolfgang Dittrich, Jürgen Zäck oder auch Dirk Aschmoneit im sonnigen Kalifornien nicht nur ihr Trainingslager aufgeschlagen hatten. Die lukrative Wettkampfsaison in den USA lockt die Zugvögel an die Westküste. Unmerklich später erfolgte eine Gegenbewegung, bei der die Stars aus den USA nicht nur auf der Langstrecke auftauchten, sondern auch die starken Ligen und Serien der Franzosen und Deutschen mit Exotik und Performance anreicherten.

Bekannt für das saisonale Wettkampfhopping sind auch die Australier und Neuseeländer, die noch immer den Weg in die Deutsche Bundesliga, französischen Serien und in die USA schaffen. Chris McCormack, Brad Beven, Miles Stewart sind nur wenige der triathletischen Zugvögel, die sich von Event zu Event treiben ließen, um vom Sport leben zu können.
Australien als Exportweltmeister im Triathlon. Ob als Saisonarbeiter oder dauerhafter Wechsel des Startsrechts, der Druck des australischen Teams sorgt für beständigen Exodus von Talenten wie Miles Stewart oder Greg Bennett. Photo:  3athlon.de
Dann kam der olympische Gedanke und die Premiere bei Olympia 2000 in Sydney. Ab da wurde vieles anders. Der harte Selektionsdruck in der zu seiner Zeit alles dominierenden Nation Australien sorgte für einen Exodus von australischen Talenten, die jede andere Nation mit Handkuss nahm. In Olymsiegerin Kate Allen (Athen 2004), die bis zu ihrem Karriereende für Österreich an den Start ging und Weltcup-Dominator Greg Bennett, der in den USA eine neue Heimat finden konnte sind nur zwei Beispiele.

Simon Lessing, überragender Triathlet einer ganzen Dekade wechselte vergleichsweise logisch innerhalb des Commonwealth von Südafrika nach Großbritannien. Die Queen of Kona, Paula Newby-Fraser machte sich von Zimbabwe in die USA. Doch auch im kleinen Umfang gibt und gab es Migrationen. Aus Deutschland ist Dirk Bockel bekannt, der nach Differenzen im deutschen Team zusammen mit Marko Albert und Axel Zeebroeck einen Fluchtversuch bei den Olympischen Spielen von Beijing 2008 initiieren konnte und an seinem endgültigen Durchbruch beim Ironman Hawaii feilt.

Der Brite Simon Lessing wechselte politisch gesehen nur in die Nachbarschaft. Sein Weg führte von Südafrika nach Großbritannien. Photo: 3athlon.de 
Ebenfalls gewechselt hat wegen des Konkurrenzdrucks im deutschen Team Thomas Springer. Österreich seit Oktober 2010 seine neue Wahlheimat. Der Triathlet, der seit Jahren mit einer Österreicherin liiert ist, konnte die rot-weißen Farben in der wichtigen olympischen Qualifikationssaison 2011 kaum vertreten. Beim Alanya Triathlon im Oktober 2010 stürzte Springer während des Radfahrens und zog sich dabei eine Oberschenkelhalsfraktur zu. Seit diesem Unfall konnte er keinen weiteren Triathlon bestreiten, befindet sich aber im Aufbautraining. 
Thomas Springer kämpft um seinen Platz bei den Olympischen Spielen von London. In das Renngeschehen eingreifen wird er wohl erst in der frühen Saison 2012 und muss bis dahin auf wertvolle Punkte aus den verschiedenen Cup-Serien der ITU verzichten. Photo: Thomas Springer
Springer will im Herbst und Winter einige Trainingslager auf Fuerteventura und Mallorca absolvieren. Dort sollen Grundlagen gelegt werden, um früh in die Saison 2012 einzusteigen, um eine letzte Chance auf ein Ticket für London 2012 wahrnehmen zu können. "Olympia in London habe ich noch nicht abgeschrieben", gibt sich der Deutsche Meister von 2009 kämpferisch. Doch auch der vor seinem Wechsel auf dem Papier stärkste "Österreicher" Springer muss sich zur Nominierung erst einmal der internen Konkurrenz entledigen, bevor der Migrant in London 2012 seinen nächsten Zwischenstop einlegen darf.

Kauf dir dein Team und deine Medailenchance. Steigende Geldbörsen, zunehmender Leistungsdruck und eine weitere Professionalisierung im Triathlon wird die Wanderschaft und den Tausch von Pass und Startrecht weiter forcieren. Der Import von Talenten wird weitergehen. Andere Sportarten in Deutschland haben massiv vom Ende des Kalten Kriegs und Ende des Ostblocks profitiert. In der heutigen Gesellschaft, in der nationale Grenzen trotz aller Krisen im Euro-Raum zusehends verwischen, sind Ausscherer aus dem System nicht mehr stigmatisiert. Der nächste große Name auf den "Transferlisten" ist nur eine Frage der Zeit. Vielleicht finden die Vereinigten Arabischen Emirate oder Kathar noch Gefallen am Triathlon?!