Kommentar: Lance Armstrong möchte gemeinsam mit dem ehemaligen englischen Fußball-Profi Geoff Thomas die Strecken der 2015er Tour de France fahren. Zwar nicht mit den Profis, aber in so unmittelbarer zeitlicher Nähe zum Hauptfeld, dass die Wohltätigkeitsaktion nicht unbemerkt stattfinden kann und wird. Genau einen Tag vor den Profis möchten die beiden für eine Wohltätigkeitsaktion gegen eine bestimmte Krebsform antreten. Eine Krankheit, die Thomas erfolgreich überwunden hat. Ist dies sinnvoll?
Geoff Thomas sollte die Strecke ohne die Hilfe von Armstrong absolvieren, ohne die Hilfe eines wegen Dopings und Sportbetrugs schwer vorbelasteten Radprofis. Dann verdient Thomas alle Unterstützung, die man ihm geben kann. So jedoch sollte man die Aktion bestenfalls ignorieren.
Armstrong, wahrscheinlich mit mehreren millionenschweren Klagen im Nacken, benötigt nur mal wieder einen dummen Esel, den er vor seinen eigenen PR-Karren spannen kann. In Thomas hat er ihn offensichtlich gefunden. In diesem Zusammenhang sei der gute, trotz des Alters von zwei Jahren, topaktuelle Artikel "Doing the wrong thing for the right reasons" des Canadian Centre for Ethics in Sport erwähnt. [1, 2]
Armstrong, wahrscheinlich mit mehreren millionenschweren Klagen im Nacken, benötigt nur mal wieder einen dummen Esel, den er vor seinen eigenen PR-Karren spannen kann. In Thomas hat er ihn offensichtlich gefunden. In diesem Zusammenhang sei der gute, trotz des Alters von zwei Jahren, topaktuelle Artikel "Doing the wrong thing for the right reasons" des Canadian Centre for Ethics in Sport erwähnt. [1, 2]
- Canadian Centre for Ethics in Sport betrachtet die trotz Sperre geplanten Triathlon-Starts von Lance Armstrong
- Doing the wrong thing for the right reasons?
tl;dr: Lance Armstrong plant Teilnahme an Charity-Radtour im Umfeld des Tour de France, Sportethiker aus Kanada haben in einem vergleichbaren Kontext bereits ein vernichtendes Urteil gesprochen. #DoingTheWrongThingForTheRightReason