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Mittwoch, 21. Mai 2014

Verbände der Deutschen Triathlon Union und IRONMAN Germany vereinbaren Zusammenarbeit

Kooperation zwischen Veranstaltern, Landesverbänden und der DTU soll einheitliche Qualität sichern und Breitensport fördern. Planungen für langfristige Zusammenarbeit vor allem im Bereich der Wettkampfrichter, erste Änderungen bereits in der IRONMAN-Saison 2014.
 
Der Veranstalter der Mittel- und Lang-Distanzrennen in Frankfurt und Wiesbaden, IRONMAN Germany, will in Zukunft wieder mit den Verbänden und der DTU zusammenarbeiten. Ziel der Kooperationspartner ist es, den Triathlonsport in Deutschland nachhaltig zu fördern und mit Blick auf die Entwicklung und zum Wohle der Sportart gemeinsame Ziele zu verfolgen. Die Zusammenarbeit bei Veranstaltungen und darüber hinaus ist dabei maßgebend.
 
Björn Steinmetz, Managing Director bei der IRONMAN Germany, [...] legt besonderen Wert auf das Vertrauen zwischen Verbänden und Veranstalter: „Es ist an der Zeit, dass IRONMAN und die DTU wieder intensiv miteinander kooperieren. Mit dem Austausch von Erfahrungen und daraus resultierenden gemeinsamen Ideen wollen wir den deutschen Triathlon zukünftig noch mehr unterstützen. Auch im Kampf gegen Doping werden wir gemeinsam vorgehen und uns für einen sauberen Sport – im Profifeld wie auch im Breitensport – stark machen. “
 
Diesen Schritt begrüßen auch die DTU und ihre beteiligten Landesverbände. Die Verbands-Vertreter aus den Ländern, in denen IRONMAN-Wettkämpfe stattfinden, haben sich entsprechend mit den Verantwortlichen aus Hanau zusammengesetzt und – auch unter Mithilfe der DTU – die Zusammenarbeit abgestimmt. DTU-Präsident Dr. Martin Engelhardt sieht die Annäherung positiv. „Es ist erfreulich, dass wir als Dachverband zusammen mit den betroffenen Landesverbänden ab sofort mit einem der wichtigen Veranstalter der Triathlonszene zusammenarbeiten. Unsere Ziele sind in vielen Punkten deckungsgleich und die Verbände haben in einigen Bereichen Kernkompetenzen, die ein Zusammenwirken auch für IRONMAN sinnvoll machen. Mein ausdrücklicher Dank diesbezüglich gilt den Landesverbänden aus Mecklenburg-Vorpommern und Hessen für ihren Einsatz in der Abstimmung.“
 
Diese haben sich unter Leitung von Peter Richter vom Hessischen Triathlon Verband auf ein zukünftiges Miteinander verständigt, was beide Parteien nun leben wollen. Richter ist froh, „dass wir beim Triathlon nach mehreren schwierigen Jahren nun wieder an einem Strang in die gleiche Richtung ziehen, um unseren Sport noch attraktiver für die Athleten zu machen.“
 
Im Zuge der Zusammenarbeit werden die Verbände zukünftig vor und während der Wettkämpfe aktiver eingebunden. Erste und wichtigste Neuerung: Alle deutschen IRONMAN–Rennen ab der Saison 2014 werden wieder von Schiedsrichtern der DTU beaufsichtigt. Der erste Einsatz erfolgt beim nächsten IRONMAN-Rennen am 6. Juli in Frankfurt.

Samstag, 2. März 2013

Verbandstag des Hessischen Triathlon Verbandes wählt Präsidium um Jürgen Helt, Andreas Kropp neu berufen

Im Rahmen eines stimmrechtlich schwach besuchten Verbandstages des Hessischen Triathlon Verbandes (HTV) wurden in ruhiger und sachlicher Atmosphäre zahlreiche bestehende Mitglieder um Präsident Jürgen Helt in ihrem Amt bestätigt. Zuvor legte der Vorstand Rechenschaft ab, wurde entlastet und bestätigte einen sich im letzten Jahr abzeichnenden positiven wirtschaftlichen Trend.

Die Wahl des Schatzmeisters geriet zum Geduldsspiel, weil sich nach seinem plötzlichen Rückzug zunächst kein Nachfolger zur Bestellung des geschäftsführenden Vorstands finden lassen konnte. Schließlich erklärte sich Sportwartin Claudia Koch bereit in die Bresche zu springen. Der neue und erweiterte Vorstand mit seinen Beauftragten setzt sich wie folgt zusammen, muss mittelfristig jedoch zwei kommissarisch besetzte Positionen ersetzen oder wahlweise durch weitere ehrenamtliche Mitarbeiter stärken:
  • Jürgen Helt (Präsident, Viernheim, Wiederwahl)
  • Peter Richter (Vize-Präsident, Frankfurt, Wiederwahl)
  • Claudia Koch (Schatzmeisterin, Griesheim, ehemals Sportwartin)
  • Andreas Kropp (Sportwart, Dieburg, Neuwahl)
  • Mascha Will-Zocholl (komm. Frauenwartin, Darmstadt, Wiederwahl)
  • Sean McClymont (Jugendwart, Bad Soden, Wiederwahl)
  • Tamara Reitz (komm. Schulsportbeauftrage, Fulda, Wiederbeauftragung)
In der Spitzensportförderung des Nachwuchses um Landestrainer Benjamin Knobloch (Bodenheim) deuten erzielte Ergebnisse und die sportliche Entwicklung des Kaders auf eine leichte Aufwärtstendenz hin. Zwei Vizemeister bei Deutschen Meisterschaften bestätigen dies. Dennoch spiegeln diese Erfolge nicht das grundsätzliche Potential wider, dass sich aus dem statistisch vorhandenen Talentpool des viertgrößten Fachverbandes in der Deutschen Triathlon Union (DTU) ergibt. Neue, integrierte und ganzheitliche Lern- und Ausbildungskonzepte anderer Landesverbände lassen die Abstände der Hessen zur Spitze noch immer zu groß erscheinen.
Mittlerweile wird rund 5 Jahre das gleiche Konzept umgesetzt. Die verbesserte finanzielle Lage des HTV soll auch den Nachwuchskadern weiter helfen. Zusätzliche, regelmäßige Trainingstermine im Großraum Frankfurt am Main, ein engmaschiges und dabei ganzjähriges Monitoring-Programm und eine Präzisierung der Kaderkriterien könnten zu den nächsten Schritten zählen.

Im Ligabetrieb soll der Übergang von den Junioren zu den Erwachsenen eine Stärkung erfahren, indem eine zweigleisige U23-Wertung eingeführt wird. Sowohl die 1. und 2. Hessenliga und die 3., 4. und 5. Hessenliga stellen jeweils ein neues Ranking auf, um die Sichtbarkeit in dieser Übergangsphase zu erhöhen.

Grundsätzlich muss sich der HTV in den kommenden 4-8 Jahren auch einer besseren Balance von  Leistungssport und den Gesundheits-, sowie Freizeitsportbedürfnissen widmen. Das Rückgrat des Verbandes sind der Breitensport, gerade auch für Best Ager und Quereinsteiger sollte der HTV noch stärker präsent und aktiv sein. Die im Frauensport und Schul-Breitensport gesetzten positiven Akzente könnten mit weiteren Ressourcen nachhaltiger und konsequenter verfolgt werden.

Auf der Sitzung wurden fast alle Anträge der Delegierten angenommen. Lediglich zwei Anträge des TUS Fritzlar konnten keine Mehrheit finden. Diese beinhalteten eine geänderte Abrechnungspraxis des HTV an die Vereine zum Dezember und fristgerechte Veranstaltungsveröffentlichungen in Verbandszeitschrift und Co. Beide Anträge wären in der Praxis derzeit nicht umsetzbar gewesen. Exemplarisch sei an die zahlreichen, relativ spät erfolgenden Anträge der Vereine zur Genehmigung von Veranstaltungen und die daraus folgende späte Fertigstellung des Gesamtkalenders verwiesen.

Freitag, 1. März 2013

Fettnapf Stundenabrechnung: HTV-Schatzmeister Marcel Krug unglücklich agierend

Der ursprüngliche Artikel ist derzeit wegen eines laufenden erstinstanzlichen Antrags auf eine Einstweilige Verfügung nicht abrufbar.

Hinweis zur nachfolgenden Gegendarstellung:

Die Betreiberin hat Marcel Krug am 05.03.2013 aus freiem Willen die Möglichkeit zu einer Veröffentlichung einer Gegendarstellung ohne Rücksicht auf ihren tatsächlichen Wahrheitsgehalt eingeräumt. Diese Möglichkeit wurde per 18.03.2013 per E-Mail durch ein beauftragtes Anwaltsbüro in Anspruch genommen.

GEGENDARSTELLUNG vom 18.03.2013:

Zu Ihrem Bericht „Fettnapf Stundenabrechnung: HTV-Schatzmeister Marcel Krug unglücklich agierend“ vom 01.03.2013 stelle ich Folgendes fest:

Es trifft nicht zu, dass ich den in Ihrem Bericht genannten Antrag zur Verwaltung eines eigenen fünfstelligen Budgets zur "Veranstalterabgaben - Gebührenordung" des Sports im Vorfeld des HTV-Verbandstages vor allen anderen Vorstandsmitgliedern zurückgehalten und am Vorstand vorbei bei Geschäftsführer Martin Hannappel eingereicht habe. Richtig ist, dass ich den Antrag im ordnungsgemäßen Verfahren bei der Geschäftsstelle des HTV eingereicht habe und der Antrag von dort binnen angemessener Frist vor der Beschlussfassung auf dem Verbandstag des HTV sämtlichen Mitgliedern des Vorstandes zur Kenntnisnahme zugeleitet wurde. Sofern –wie Sie berichten- der restliche Vorstand über den Antrag verblüfft gewesen sei, kann dies allenfalls auf eine unterlassene Kenntnisnahme, nicht aber auf eine vereitelte Möglichkeit zur Kenntnisnahme zurückführbar sein.

Es trifft nicht zu, dass ich anderen Mitgliedern des HTV-Vorstandes mit u.a. dubiosen Erklärungen systematisch die Einsicht in die Konten des Verbandes verweigert habe. Richtig ist, dass ich in meiner Funktion als Schatzmeister des Vereins allein Herrn Kai Baumgartner zeitweise die Einsichtnahme in die Konten verweigerte. (...)

Kassel, 11.03.2013
Marcel Krug

Mittwoch, 27. Februar 2013

Hessischer Triathlon Verband sucht neuen Schatzmeister

Der Hessische Triathlon Verband (HTV) sucht kurzfristig einen neuen Schatzmeister, der sich am 2. März 2013 zusammen mit den bisherigen Mitgliedern des Vorstandes zur Neu-, bzw. Wiederwahl stellt. Der bisherige Schatzmeister hat kurzfristig eine neuerliche Kandidatur abgesagt. Der HTV kann als einer der großen vier Fachverbände der Deutschen Triathlon Union (DTU) auf ein solides Kassenergebnis nach längerem Konsoliderungskurs blicken. Für die ein oder andere neue Projektinitiative können wahrscheinlich kleinere Investitionen vorgenommen werden.
Der Schatzmeister oder Kassenwart des Hessischen Triathlon Verbands verwaltet und verantwortet  zusammen mit den anderen Vorstandsmitgliedern einen sechstelligen Jahresumsatz. Photo: Public Domain, PD-USGOV
Die Aufgabe des Schatzmeisters sieht neben Controllingaufgaben im Vorstand auch eine aktive Führung, bzw. Mitarbeit bei den Buchungen und der Bilanzerstellung vor. In der Vergangenheit gab es, obwohl es sich eigentlich um eine ausschließlich ehrenamtliche Position handelt, ausnahmsweise ein Kompensationsprogramm im Rahmen der vereins- und steuerrechtlichen Möglichkeiten. Der bisherige Schatzmeister Marcel Krug profitierte neben den im Hauptamt beschäftigten Mitarbeitern der Geschäftsstelle  und dem Landestrainer als einziges Mitglied des Vorstands im größeren Umfang von dieser Regelung im Rahmen seiner "ehrenamtlichen Tätigkeit".

Interessenten für den verantwortungsvollen Posten sollten sich an HTV-Präsident Jürgen Helt wenden und sich von ihrem Verein als Delegierte zum Verbandstag aufstellen lassen.


[1]: Dnf-is-no-option.com/2013/02/hessicher-triathlon-verband-vor.html
[3]: Hessischer-triathlon-verband.de/kontakt




Hinweis zur nachfolgenden Gegendarstellung:

Die Betreiberin hat Marcel Krug am 05.03.2013 aus freiem Willen die Möglichkeit zu einer Veröffentlichung einer Gegendarstellung ohne Rücksicht auf ihren tatsächlichen Wahrheitsgehalt eingeräumt. Diese Möglichkeit wurde per 18.03.2013 per E-Mail durch ein beauftragtes Anwaltsbüro in Anspruch genommen.


GEGENDARSTELLUNG vom 18.03.2013:


Zu Ihrem Bericht „Hessischer Triathlon Verband sucht neuen Schatzmeister“ vom 27.02.2012 stelle ich Folgendes fest:

Für meine Tätigkeit als Schatzmeister des HTV erhielt ich eine Aufwandsentschädigung. Die Regelung zur Gewährung einer Aufwandsentschädigung wurde im Frühjahr 2009 vom gesamten Präsidium einschließlich Herrn Kai Baumgartner einstimmig beschlossen, da sich der zeitliche Arbeitsaufwand des Schatzmeisters zwischen 12 und 15 Wochenstunden bewegt.

Kassel, 11.03.2013
Marcel Krug

Hessischer Triathlon Verband vor Neuwahlen am 2. März 2013


Der Hessische Triathlon Verband (HTV) hat nach Jahren zu hoher Ausgaben unter Ex-Präsident Rolf Kather seinen Haushalt konsoldiert und seine Bilanz deutlich verbessert. Unter der Führung von zunächst DTU-Ehrenpräsident Dr. Martin Engelhardt und später Jürgen Helt werden am kommenden Samstag in der Sportschule des Landessportbundes Hessen (LSBH) solide Zahlen präsentiert. Der HTV steht durch die durchgeführten Reformen solide da.
Jürgen Helt und Peter Richter konnten gemeinsam mit dem restlichen Vorstand des HTV den Triathlonverband weitgehend konsolidieren. Photo: Thomas Zöller /HTV

Der Fachverband könnte durch weitere Optimierungen vorhandener Prozesse insbesondere im Rahmen personanlintensiver Arbeiten die Gelder der Veranstalter und Vereine zukünftig noch gezielter einsetzen. Als einer der größten Triathlonverbände Deutschlands muss der HTV weiterhin ein sorgsames Auge auf die Zuwendungen durch den LSBH oder aus den verschiedenen, stärkeren Schwankungen unterliegenden Fördertöpfen für den Spitzensport haben.


Tagesordnung Verbandstag des Hessischen Triathlon Verbandes vom 02. März 2013:


1. Eröffnung des ordentlichen Verbandstages durch den Präsidenten
2. Feststellung der ordnungsgemäßen Einberufung des Verbandstages und der Beschlussfähigkeit
3. Feststellung der Stimm- und Vertretungsrechte der anwesenden Delegierten
4. Entgegennahme des Jahresberichts des Präsidiums
5. Entgegennahme des Jahresabschlusses
6. Bericht der Kassenprüfer
7. Entlastung des Präsidiums
8. Neuwahlen des Gesamtpräsidiums und Bestätigung des Jugendwarts
9. Genehmigung des Haushaltsvoranschlags
10. Wahlen nach § 11. Absatz 2
11. Bearbeitung der fristgerecht eingegangenen satzungsgemäßen Anträge
12. Bericht über nicht satzungsgemäße Anträge

Samstag, 25. Februar 2012

Jürgen Helt und Peter Richter an die Spitze des HTV gewählt

Nach der Wahl von Dr. Martin Engelhardt zum Präsidenten der Deutschen Triathlon Union (DTU) musste im Hessischen Triathlon Verband (HTV) der kommissarisch von Vorstand benannte Präsident Jürgen Helt aus Viernheim im Rahmen eines außerordentlichen Verbandstages per Wahl bestätigt werden. Die Versammlung hat mit der Wahl von Helt zum Präsidenten und Peter Richter (Frankfurt) zum Vize-Präsidenten für Kontinuität in Hessen votiert und garantiert auch für den Dachverband DTU stabile politische Verhältnisse.

Neben den Neuwahlen wurde mit lediglich 15 Gegenstimmen eine neue Veranstalterordnung verabschiedet, die die neue Regelung auf Bundesebene reflektiert. Im Zuge der Gebührenänderungen wird der DTU-Startpass teurer. Der Startpass kostet statt wie bisher 26,- nun 35,- und ab 2013 36,50 Euro.

Eine der ersten Aufgaben des neuen Präsidiums wird jedoch eine Personalentscheidung sein. Die Neubesetzung der Position der ausscheidenden Frauenwartin Mascha Will-Zocholl sollte im Sinne einer kontinuierlichen Arbeit im Ressort vorangetrieben werden. Weil sich aus der Versammlung keine Kandidatin fand, wird die Amtsinhaberin weiter arbeiten, bis eine Nachfolgerin gefunden ist.
Jürgen Helt und Peter Richter wurden an die Spitze des HTV gewählt. Helt folgt als Präsident Martin Engelhardt nach, der aktuell die Position als Präsident der DTU besetzt. Photo: Thomas Zöller /HTV

Pressemitteilung Hessischer Triathlon Verband:

Einen harmonischen Verlauf nahm der Verbandstag des Hessischen Triathlon Verbandes am heutigen Samstag in Darmstadt. Nach dem Ausscheiden von Dr. Martin Engelhardt, der seit November den Vorsitz bei der DTU führt, war die Neuwahl eines Präsidenten nötig. Einstimmig gewählt wurde bei großer Beteiligung der bisherige Vize-Präsident Jürgen Helt. Dessen bisherige Position nimmt nun Peter Richter (Eintracht Frankfurt) ein. Bestätigt wurde außerdem Sean McClymont als Jugendwart. Ein Antrag zur Satzungsänderung wurde ebenso wie der Antrag zur neuen Gebührenordnung mit der nötigen Zweidrittelmehrheit angenommen. Weitere Informationen und das Protokoll folgen in den nächsten Tagen.

Der HTV bedankt sich bei Dr. Martin Engelhardt und Frauenwartin Mascha Will-Zocholl für ihr außergewöhnliches Engagement während der letzten Jahre und wünscht den neuen und den alten Präsidiumsmitgliedern viel Erfolg bei ihrer Arbeit.

Samstag, 5. November 2011

Martin Engelhardt neuer Präsident der Deutschen Triathlon Union, Reform der Gebührenordnung verabschiedet

Martin Engelhardt, amtierender Präsident des Hessischen Triathlon Verbandes (HTV) ist am 5. November im Rahmen des außerordentlichen Verbandstages der Deutschen Triathlon Union (DTU) zum Präsidenten gewählt worden. Der Orthopäde tritt mit seiner Wahl bereits zum zweiten Mal (nach 1987 bis 2001) an die Spitze des Dachverbands. Der mehrmalige orthopädische Delegationsleiter der deutschen Olympismannschaft folgt den nach wenigen Monaten zurückgetretenen Reinhold Hemker und einer Interimslösung der geschäftsführenden Vizepräsidenten Reinhold Häußlein und Bernd Rollar nach. Zuvor verlor sich der Verband in öffentlichen Querelen um das Duo Claudia Wisser und Ralf Eckert, sowie Klaus Müller-Ott.
Das neue Präsidium der Deutschen Triathlon Union  (DTU): Björn Steinmetz (als Sprecher der Landesverbände Präsidumsmitglied ohne Stimmrecht), Sandra Weber, Bernd Rennies, Martin Engelhardt, Reinhold Häußlein, Matthias Zöll (Geschäftsführer), Bernd Rollar (v.l.). Die DTU baut auf etablierte Kräfte, verjüngt sich jedoch mit Steinmetz und Zöll. Photo: DTU/Oliver Kubanek
Mit der Personalentscheidung für den pragmatisch-durchsetzungsfähigen und exzellent vernetzten Chefarzt aus Osnabrück sind zahlreiche Änderungen im Verband verbunden, deren Erfolg auch von einer konstruktiven Zusammenarbeit aller beteiligten Institutionen - vom Veranstalter über die Vereine bis zu den Landesverbänden - im Triathlon abhängt.

Eine geänderte Gebührenordnung stellt das bisherige Modell von Veranstalterabgaben und gesonderten Abgaben für Tageslizenzen und Startpässe auf den Kopf und birgt insofern Risiken, wenn aus welchen Gründen auch immer die Abgaben für Tageslizenz oder Startpaß wegfallen sollten. Die Abgaben (aus optionalen Veranstalerabgaben auf Landesebene) fließen allein in die Kassen der verschiedenen Länder. Dafür erhöhen sich die Anteile der DTU bei den Startpässen von 14 Euro auf 25 Euro und bei den Tageslizenzen für einzelne Rennen von 4 Euro auf 8 Euro. Viele Landesverbände werden ihre Gebührensätze schon für 2012 angepasst an die Vereine weitergeben (müssen), wie auch die geplante Satzung der DTU selbst sicherlich vom Amtsgericht zur Nachbesserung im Detail in die Geschäftsstelle der DTU geschickt werden wird. Eine Auflage, die die Delegierten bewusst eingegangen sind, um zukünftige juristische Stolpersteine zu vermeiden. Zwischenzeitlich behält der Bayerische Triathlon Verband durch seinen Präsidenten Peter Pfaff weiterhin seine oppositionelle Haltung bei und sorgt für eine zunehmende Isolation des BTV.

„Ich denke, dass wir hier einen guten Kompromiss gefunden haben, der auch dazu beitragen wird, dass die Interessensgruppen im Triathlon wieder gemeinsam arbeiten“, so Engelhardt. „Ohnehin geht vom Verbandstag eine Art Aufbruchstimmung aus, da sich durch die Arbeit der geschäftsführenden Präsidenten (Häußlein, Rollar) und der Geschäftsführung eine neue Kommunikationskultur entwickelt hatte, die sich auch heute in Frankfurt zeigte.“

Neu ist die Reduzierung der Anzahl der Präsidiummitglieder, um schnellere Entscheidungen herbeiführen zu können. Wichtigste Neuerung ist die Aufwertung des Geschäftsführers Matthias Zöll zu einem vollwertigen Mitglied. Durch die Einbindung des hauptamtlich tätigen Mitarbeiters soll die Effizienz gesteigert und die Fehlertoleranz verringert werden. Sofern die einzelnen Präsidiumsmitglieder weiterhin aktiv ihren Auftrag wahrnehmen ein lobenswerter Schritt. Jedoch gehört Zöll durch die naturgemäßen Informationsflüsse zu den mächtigsten Mitgliedern des Präsidiums. Bestätigung erfuhren als Mitglieder im Präsidium der DTU Reinhold Häußlein (Leistungssport), Bernd Rennies (Breitensport), Bernd Rollar (Finanzen) und Sandra Weber (Jugend), die aber schon im Januar aus persönlichen Gründen den Weg für eine Nachfolgerschaft freimachen wird. Ergänzung findet die Wahl des Präsidiums mit der Nominierung des BWTV-Präsidenten und Großveranstalters Björn Steinmetz zum Sprecher der Landespräsidenten als Präsidiumsmitglied ohne Stimmrecht.

Der Frage der informellen Akzeptanz der Wahl Engelhardts durch die International Triathlon Union (ITU) muss ein gewisser Stellenwert beigemessen werden. Engelhardt und der damalige ITU-Präsident und jetzige Ehrenpräsident Les McDonald lagen in einem Stellvertreterkonflikt über Jahre im Rechtsstreit und isolierten dabei die DTU zunehmend. Erst Müller-Ott gelang es den Streit durch pragmatische Zugeständnisse beizulegen und Deutschland zurück auf die internationale Bühne zu holen. Die WM im eigenen Land (Hamburg 2007) stellt das Highlight der internationalen Aufbauarbeit von Müller-Ott dar. Wie lang der Arm des Kanadiers noch ist und ob sich die amtierende ITU-Präsidentin Marisol Casado in ihren Führungsstil hineinregieren lassen wird, bleibt eine spannende Frage der nächsten Legislaturperiode.

Die vakante Führungsposition im Hessischen Triathlon Verband übernimmt gemäß Beschluss des Vorstands Vizepräsident Jürgen Helt kommissarisch, der sich zusammen mit seinen Vorstandskollegen um einen neuen Vizepräsidenten bemühen muss. Der HTV wird erfahrungsgemäss im Februar 2012 im Rahmen eines außerordentlichen Verbandstages den Beschluss des Vorstands den Delegierten zur Abstimmung vorlegen. Es ist somit zu erwarten, dass der alte Vorstand in bisheriger Konstellation seine Arbeit fortführen kann.

Weitere Informationen zur Wahl der DTU können über ein Kurzinterview mit Martin Engelhardt und einer Pressemitteilung auf den Seiten der DTU in Erfahrung gebracht werden.

Offenlegung: Kai Baumgartner war als Präsident des Hessischen Triathlon Verbands Vorgänger von Martin Engelhardt. Durch seinen Rücktritt wurde die Ablösung von Claudia Wisser und Ralf Eckert an der Spitz der DTU eingeleitet.

Samstag, 13. August 2011

Trotz Goldstandard, deutsche Ironman Triathlons in den Printmedien unter Druck

Es ist eine bizarre Situation für Ironman-Renndirektor Kai Walter aus Hanau Steinheim. Bis auf den Ironman 70.3 Wiesbaden prosperieren die ihm unmittelbar unterstellten Ironman Triathlons Frankfurt am Main und Regensburg wie in den Jahren zuvor. Sie sind rasend schnell ausgebucht und platzen aus allen Nähten, neue Events wie auf Mallorca können etabliert werden. Trotzdem scheint die öffentliche Stimmung der Meinungsbildner zu kippen. Dabei setzen die vom mittlerweile aus dem operativen Geschäft ausgeschiedenen Präsidenten der Xdream Sports & Events GmbH Kurt Denk und später berufenen Geschäftsführer Kai Walter initiierten Events den Goldstandard in Europa. Zusammen mit den von der Klagenfurter TRIANGLE Show & Sports Promotion gmbh und der Schweizer BK Sportpromotion AG um Geschäftsführer Patrick Schmid aufgebauten Ironman in der Schweiz, Österreich, Frankreich und Südafrika kann kaum ein anderer Ironman auf der Welt mit der Organisationsqualität mithalten.
Glänzend in Politik und Wirtschaft vernetzt. Kurt Denk mit Hessens jetzigem Ministerpräsidenten Volker Bouffier bei der Pressekonferenz  des Ironman in Frankfurt  2009. Photo: Ingo Kutsche
In den entscheidenden Kriterien Streckenauswahl, Absicherung, Verpflegung gibt es wenige Triathlons weltweit die dieses Niveau mitgehen können. Doch irgend etwas läuft aktuell falsch. Wenn man FAZ, Frankfurter Rundschau, Mittelbayerische Zeitung, Wiesbadener Kurier, Wetterauer Zeitung und Co. aufschlägt liest man zunehmend kritische Zwischen- und Untertöne. Die Luft soll raus sein, die Felder der Profis unattraktiv und zweitklassig, man arbeitet sich an organisatorischen Kleinigkeiten, wie Erntezeiten der Bauern, Bustransfers, Streckenumleitungen, Nachbarschaftsstreitigkeiten, Schäden an Bäumen und angeblicher Geldgier, kombiniert mit Abzocke der öffentlichen Hand ab.

Angefangen hat die Welle negativer Meldungen für den Aussenstehenden mit dem letztjährigen Malheur beim Ironman 70.3 Wiesbaden und den danach bekannt gewordenen Magen-, Darmerkrankungen vieler Teilnehmer. Davor gab es lediglich vereinzelt reißerische Meldungen zur Änderung des zugrunde liegenden Geschäftsmodells. Das bisherige Franchisemodell der World Triathlon Corporation mit verschiedenen eigenständigen Agenturen, wie etwa der Xdream wurde nach dem Einstieg des neuen Eigentümers Providence Equity Partners in der über der WTC angesiedelten World Endurance Holding verworfen. Die Events werden nun selbst oder von Tochtergesellschaften betrieben. Die WTC wird noch immer optimiert und an der ein oder anderen Stelle subtil oder deutlich sichtbar der Rotstift angesetzt, um neben anderen Aspekten natürlich auch die Profitabilität zu trimmen.

Die Kritik in diesem Jahr zeigt jedoch deutlich, dass Xdream das Spiel mit den Medien nicht mehr so gut beherrscht, wie in den Jahren zuvor. Die Qualität der Kritik erreicht ein anderes Niveau. Der  positive Gründergeist scheint verloren - Katerstimmung. Gut, die Special Interest Magazine und Triathlon Postillen haben nach Jahren der Grabenkampfes und Lobbyismus zu neuer Sachlichkeit zurückgefunden. Wo liegen also die Gründe für die Zäsur in den Printmedien?

Der Ironman Germany 2002, noch ganz ohne Aufwertung als Europameisterschaft. Kurt Denk mit Lew Friedland,  damaliger Präsident der World Triathlon Corporation. Denk genießt mittlerweile das Leben des "Elder Statesman" von Xdream und pendelt zwischen verschiedenen Standorten mit besten Möglichkeiten zum alpinen Abfahrtsski und Windsurfen. Photo: TFrahmS
Eine Ursache mag in der Schwächung des in den ersten Jahren perfekt harmonierenden und arbeitsteilig wirkenden Duos Kurt Denk und Kai Walter liegen. Denk, das Gesicht des Ironman, der Netzwerker und Lobbyist, Walter die operativ ausführende Kraft, die zusammen mit Denks Ehefrau Ines Denk die Fäden vieler Aspekte des Tagesgeschäfts in der Hand hielt. Nach dem Rückzug des Visionärs und Machers Kurt Denk in den Ruhestand, der als Reiseveranstalter die Lizenz für den Ironman von Roth nach Frankfurt am Main holte, scheinen die Verbindungen nicht nur nach ganz oben in die Landespolitik und das Bankenwesen der öffentlichen Hand gelitten zu haben. Die sonst konstruktiven und lösungsorientierten Gespräche mit den sanktionierenden Sportverbänden DTU, BTV und HTV wurden von Walter vielleicht mit einer unnötigen Härte geführt, als zu Zeiten eines Kurt Denk. Der entsprechende Gegenwind sorgte schon damals bei der Etablierung des Ironman Regensburg für verstörende öffentliche Äusserungen.
Kai Walter und Kurt Denk sind nicht mehr das eingespielte Team, wie in den Gründungsjahren des Ironman in Frankfurt.  Zerwürfnis ist ein großes Wort, man zieht aber sicherlich nicht mehr an einem Strang. Walter steht unter Druck und muss sich mit einer zunehmend kritischer schreibenden Presse auseinandersetzen. Photo: Ingo Kutsche
Der Druck unter dem Kai Walter steht mag sich auch durch den Umstand ableiten lassen, dass sich Felix Walchshöfer von der konkurrierenden Challenge-Serie aus Roth berufen fühlt, in den lokalen Medien lobend das verbesserte Verhältnis zwischen den beiden Standorten und Geschäftsführern hervorzuheben. Neu gewonnene Stärke aus Roth, neue sachliche Professionalität oder schlicht Ablehnung einer kolportierten Rückkehr von Denk in das operative Geschäft von Xdream? Eine Position, die seit dem Einstieg von Providence für Denk deutlich an Attraktivität und Entscheidungsbefugnis verloren hat?

Zu viel Druck, Luft raus, Sommerloch oder Sommergewitter? Was immer auch die kommenden 2-3 Jahre für den Ironman bringen werden. Dem Standort Deutschland sind die europäischen Ironman Triathlons weiter zu gönnen, als Wirtschaftsfaktor, als Plattform für Profisportler, als erstklassige Sportevents und das Ziel auf das viele Triathletinnen und Triathleten hinarbeiten. Vielleicht konzentriert sich die schreibende Zunft am kommenden Wochenende nicht nur auf zweitklassige Profifelder, Wasserqualitäten, echte Fauxpas' wie mobile Toilettenanlagen auf Gedenkstätten für NS-Opfer und  fehlende Pendelbusse.

Zumindest zur 5. Auflage in Wiesbaden sind packende Positionskämpfe zwischen Sebastian Kienle, Filip Ospaly, Andi Böcherer, Terenzo Bozzone, Mathias Hecht, Alessandro Degasperi bei den Herren und Mary Beth Ellis, Kristin Möller, Karin Thürig, Yvonne van Vlerken, Nicole Woysch, Melanie McQuaid, Sofie Goos, Joanna Lawn und Natascha Badmann bei den Damen zu erwarten. Freuen wir uns darauf. Kai Walter und die österreichische Führung für Europa muss sich danach um einen Masterplan für Public Relations und politisch-wirtschaftlichen Lobbyismus in Deutschland kümmern.

Samstag, 14. November 2009

PD Dr. med. Martin Engelhardt als Präsident des Hessischen Triathlon Verbands bestätigt.


Die Versammlung der hessischen Triathlonvereine hat im Rahmen des außerordentlichen Verbandstags am 14.11.2009 in den Räumen des Landessportbundes Hessen (LSBH) in geheimer Abstimmung DTU Ehrenpräsident PD Dr. med. Martin Engelhardt (Hanau) zum neuen Präsidenten des Hessischen Triathlon Verbandes (HTV) mit deutlicher Mehrheit der Stimmen (Ja: 139, Nein: 21, Enthaltungen: 4) gewählt. Das bereits seit Februar 2009 gewählte und etablierte Präsidium, bestehend aus Jürgen Helt (Vizepräsident), Claudia Koch (Sport), Mascha Will-Zocholl (Frauen), Uwe Zocholl (Jugend, kommissarisch seit 1.11.2009), et al. ist weiterhin ehrenamtlich für den HTV tätig.
DTU Ehrenpräsident PD Dr. med. Martin Engelhardt (TVDÄ Hanau) ist von den Delegierten des Hessischen Triathlon Verbandes (HTV) am 14. November 2009 mit rund 85% der Stimmen zum neuen Präsidenten des drittgrößten Triathlon Fachverbandes Deutschlands gewählt worden
Engelhardt bedankte sich bei den anwesenden Delegierten herzlich für die "schon auf dem Verbandstag im Februar 2009 gezeigte hohe Diskussionskultur" und verdeutlichte in einer kurzen Ansprache seinen Wunsch sich als "integratives Element der Vereine" zu verstehen, auch wenn es in einer Demokratie schwer sei, auf alle Wünsche Rücksicht nehmen zu können. "Jedes Mitglied muss sich gehört fühlen und man muss einen fairen, offenen und sachlichen Meinungsaustausch zulassen" schloss der Wunschkandidat des scheidenden Präsidenten Baumgartner ab.

Der Wahl und den harmonischen Feierlichkeiten mit Anekdoten der Gründungsmitglieder Achim Fischer und Frank H. Schatz zum 25-jährigen Jubiläum des HTV folgte eine Aussprache zwischen den Anwesenden, in der Baumgartner mehrfach Kritiker um Wortmeldungen gebeten hatte. Bis auf Amtsvorgänger Rolf Kather, der in den letzten Jahren seiner Amtszeit die finanziellen Reserven des HTV existenzgefährdend verringerte und in der Folge das Konzept des Nachwuchsspitzensport der Hessen in intransparenter Weise von Griesheim nach Darmstadt verschob, wurde nur eine Wortmeldung aus Arolsen verzeichnet.

In einem kleinen Festakt wurden alle Gründungsmitglieder des HTV (Wolfgang Arnold, Gernot Braun, Dieter Bremer, Lothar Eimer, Dave Horney, Achim Fischer, Christian Hildebrandt, Bernd Holstiege und Frank H. Schatz) auf Antrag des Präsidiums zu Ehrenmitgliedern von der Versammlung ernannt, sofern sie nicht bereits diesen Status innehatten.

Von den gestellten weiteren Anträgen wurde Antrag Nr. 2 "Abwahl/Neuwahl des Präsidenten und Präsidiums des HTV" im Verlauf der Sitzung zurückgezogen, während die Anträge des Präsidiums auf Erhöhung der Tageslizenz (Antrag Nr. 4) auf 16,- EUR (DTU-Anteil: 4,- EUR, Veranstalter-Anteil: 5,- EUR , HTV-Anteil: 7,- EUR) und Antrag Nr. 6 "Neufassung der Satzung als Arbeitsauftrag" angenommen wurden. Der durch das Präsidium vorgetragene Antrag Nr. 6 war nötig geworden, weil die aktuell im Internet verfügbare Version der Satzung nicht mit der im Amtsgericht Darmstadt eingetragenen Version von 1999 übereinstimmt. Die letzten Änderungen aus über 10 Jahren HTV Verbandsarbeit wurden also nicht eingetragen.

Abgelehnt wurden Antrag Nr. 3 "Veranstalterabgaben - Gebührenordung" des Schatzmeisters Marcel Krug, der sich ein eigenen, selbst zu verwaltenden Budgettopf zur "Förderung und Pflege" des Sports und seiner Interessen sichern wollte. Ebenfalls abgelehnt wurde Antrag Nr. 5 "Satzungsänderung § 6.2 Stimmrecht" des Präsidums.

Der Sitzung ging der Versuch von Teilen des DTU Präsidiums voraus, Dirk Saldsieder in das Amt des HTV Präsidenten zu hieven. Saldsieder, sich selbst in öffentlich zugänglichen Unterlagen des Triathlon Verbandes Niedersachsen (TVN) aus dem Jahre 2008 als Ehemann der DTU Präsidentin Claudia Wisser bezeichnend, ist erst erst kürzlich von Südniedersachsen nach Nordhessen verzogen. Die Lobbyarbeit in den hessischen Vereinen für den Schatzmeister des TVN wurde offensichtlich sogleich zur Chefsache mit zentraler Steuerung aus Hallbergmoos erklärt und von weiteren Mitstreitern propagiert. Am Verbandstag selbst verhielt sich Saldsieder unauffällig und wurde nicht als Kandidat vorgeschlagen.