Man muss schon einige Jahre zurückblättern in den Annalen des Ironman Hawaii. In jenes Jahr, als Natascha Badmann 2004 den Sieg in Kona zuerkannt wurde datiert die letzte Top-Platzierung des Frauenwettbewerbs bei der WM in Kona aus dem deutschsprachigen Raum.
Mehr unter Ironman.com.
Kai Baumgartner kommentiert den Ironman Hawaii Triathlon, Triathlon bei Olympia und den Lifestyle von Triathleten. Der vertiefende Blick auf weitere Ausdauersportarten, Sportpolitik und Doping gehört ebenso zum Pflichtprogramm, wie die Suche nach den Dingen hinter dem Tellerrand. Per Interview, Kommentar, Reportage in Wort, Podcast, Bild oder als Video.
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Donnerstag, 8. Oktober 2009
Montag, 5. Oktober 2009
Sandra Wallenhorst mit Bike-Crash
Zuerst die gute Nachricht, Sandra Wallenhorst sah beim heutigen Schwimmen entspannt aus und wird sich noch in den nächsten 3 Tagen den richtigen Speedsuit heraussuchen. Die schlechte Nachricht ist, dass Sandra einen Radsturz mit Abschürfungen am Schulter und Knie auf den heißen Asphalt von Kona hingelegt hat. Glück im Unglück muss man der Hannoveranerin an diesem Tag sicher attestieren. Wenn der Kopf mitspielt, könnten die Zeiten wieder auf Sturm stehen. Vielleicht stürmt sie 2009 auch wieder in die Top 5. Das Frauenfeld ist stark wie in den letzten Jahren nicht mehr. Dazu aber später mehr.
Dienstag, 7. Oktober 2008
Navy Seal David Goggins on a mission
Ich habe David Goggins beim 22. Ultraman Hawaii 2006 kennengelernt. Ultraman ist eine beinharte 3-Tages-Ausdauer-Erfahrung auf Big Island, die mit Kleinigkeiten wie 10km Schwimmen + Anfahrt zum Vulcano National Park (hauptsächlich bergauf) und einem Doppelmarathon aufwartet. 3athlon.net-Blogger Holger Spiegel aka hoolaboy hälte noch immer den Streckenrekord des „Invited only“ Klassikers.
David ist ehemaliger Navy Seal, Sonderkommando mit vielen Einsätzen hinter den feindlichen Linien. Auf die Frage nach seinen Aufträgen und Berufsalltag wird man wohl meist ein „Du willst gar nicht wissen, was ich gemacht habe“ erhalten und dabei sollte man es dann auch belassen. David ist ein supernetter Typ und passt nicht so richtig zum beinharten Killer, der in der Ausbildung ruhig einmal mit Flossen und vollem Gepäck ausgerüstet irgendwo vor der Küste von San Diego aus dem Helikopter springt, um dann stundenlang in Rückenlage, den kiloschweren Rucksack auf Brust und Bauch geschnallt Richtung Ziel zu stampfen.
David, der optisch schon eine klare Ansage macht, wo er herkommt (Kraftsport) ist mittlerweile aus dem aktiven Dienst ausgeschieden und hat sich zum Ausbilder weitergebildet. Er hat jetzt die neuen Aktiven unter seinen Fittichen und beklagt das verschwindende körperliche Fitnessniveau der Anwärter.
Schon beim Ironman Hawaii 2007, hat der Mann, der auch schon den Badwater Lauf in seiner typischen Art (weder schnell noch schön, aber „steady state“) gefinisht hat, wie in einem Jahr auch schon Mal die stolze Zahl von 7 100 Kilometer-Läufen. Auch bei seiner Silbermedaille im Ultraman 2006 war der Mann weder beim Schwimmen oder Laufen zu knacken.
Selbst beim Radfahren hinderte ihn eine derart brutal durch den Reifen geschlagene Schraube zwar zunächst an der Weiterfahrt, aber nicht am Finish mit erhobenem Kopf. Felge und der Rahmen wurden damals durch die Schraube beschädigt und David beendete die restlichen 260 km welliger Radstrecke rund um die Insel und durch die Kohala Mountains auf einem Leihrad mit Haken und Riemen...
Beim Ironman Hawaii 2008 wird er zusammen mit Kollegen, wie im Vorjahr in Froschmann-Outfit vor den Startschuss aus einem Helikopter abspringen, um dann - nicht wie im Vorjahr unter Wasser das Schwimmen abzusichern – sondern in wohl exklusivster Manier an die Startlinie zu schwimmen. Nach einem schnellen Wechsel möchte er die volle Distanz gehen und finishen.
David ist ehemaliger Navy Seal, Sonderkommando mit vielen Einsätzen hinter den feindlichen Linien. Auf die Frage nach seinen Aufträgen und Berufsalltag wird man wohl meist ein „Du willst gar nicht wissen, was ich gemacht habe“ erhalten und dabei sollte man es dann auch belassen. David ist ein supernetter Typ und passt nicht so richtig zum beinharten Killer, der in der Ausbildung ruhig einmal mit Flossen und vollem Gepäck ausgerüstet irgendwo vor der Küste von San Diego aus dem Helikopter springt, um dann stundenlang in Rückenlage, den kiloschweren Rucksack auf Brust und Bauch geschnallt Richtung Ziel zu stampfen.
David, der optisch schon eine klare Ansage macht, wo er herkommt (Kraftsport) ist mittlerweile aus dem aktiven Dienst ausgeschieden und hat sich zum Ausbilder weitergebildet. Er hat jetzt die neuen Aktiven unter seinen Fittichen und beklagt das verschwindende körperliche Fitnessniveau der Anwärter.
Schon beim Ironman Hawaii 2007, hat der Mann, der auch schon den Badwater Lauf in seiner typischen Art (weder schnell noch schön, aber „steady state“) gefinisht hat, wie in einem Jahr auch schon Mal die stolze Zahl von 7 100 Kilometer-Läufen. Auch bei seiner Silbermedaille im Ultraman 2006 war der Mann weder beim Schwimmen oder Laufen zu knacken.
Selbst beim Radfahren hinderte ihn eine derart brutal durch den Reifen geschlagene Schraube zwar zunächst an der Weiterfahrt, aber nicht am Finish mit erhobenem Kopf. Felge und der Rahmen wurden damals durch die Schraube beschädigt und David beendete die restlichen 260 km welliger Radstrecke rund um die Insel und durch die Kohala Mountains auf einem Leihrad mit Haken und Riemen...
Beim Ironman Hawaii 2008 wird er zusammen mit Kollegen, wie im Vorjahr in Froschmann-Outfit vor den Startschuss aus einem Helikopter abspringen, um dann - nicht wie im Vorjahr unter Wasser das Schwimmen abzusichern – sondern in wohl exklusivster Manier an die Startlinie zu schwimmen. Nach einem schnellen Wechsel möchte er die volle Distanz gehen und finishen.
Mittwoch, 10. Oktober 2007
Interview mit Mark Allen
Mark Allen hat das Rennen auf der Insel geprägt, wie kein zweiter Athlet. In diesem Jahr ist er erneut für die NBC vor Ort und erlebt das Rennen hautnah. Im Interview äussert er sich zu seinen Favoriten.
Montag, 9. Oktober 2006
Triathlete Magazine USA, Ausgabe Oktober: Wo sind die amerikanischen Top-Athleten?
Als hätten es die werten Kollegen aus Encinitas geahnt. In ihrer etwas verhaltenen Zukunftsprognose über die kurzfristige Entwicklung us-amerikanischer Triathleten auf der Langstrecke nimmt sich das Triathlete Magazine USA die aktuellen Chancen der US-Boys und Girls zur Brust.
In Deutschland singt man derzeit noch ein anderes Lied. Doch auch hier gilt, daß mit dem Rücktritt von Jürgen Zäck und Athleten wie Lothar Leder und Thomas Hellriegel, die ihr Zenit überschritten haben in den nächsten Jahren auch um die Nachfolgefrage für die Zeit Post-Stadler, Sultan und Co. geht....
In Deutschland singt man derzeit noch ein anderes Lied. Doch auch hier gilt, daß mit dem Rücktritt von Jürgen Zäck und Athleten wie Lothar Leder und Thomas Hellriegel, die ihr Zenit überschritten haben in den nächsten Jahren auch um die Nachfolgefrage für die Zeit Post-Stadler, Sultan und Co. geht....
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