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Freitag, 12. Oktober 2018

Wer gewinnt den IRONMAN Hawaii Triathlon 2018? Können Daniela Ryf und Patrick Lange die Titel verteidigen?

Der traditionelle Höhepunkt der internationalen Triathlonsaison findet im Oktober beim IRONMAN Hawaii Triathlon in der Bucht von Kona im kleinen Städtischen Kailua-Kona statt. Können die Schweizer und Deutschen erneut die oberste Stufe des Podiums besteigen und Daniela Ryf erneut oder gar Patrick Lange erstmalig erfolgreich die Titel verteidigen? Wie haben sich die Top 10 der vergangenen WM bis zum Tag geschlagen? Ist mit den Newcomern zu rechnen? Welchen Einfluss haben die Umstände, wie Wetter (Wind, Sonne, Temperatur, Niederschlag) und das verletzungsbedingte Ausscheiden von Jan Frodeno auf Renntaktik und Rennverlauf?
Wetter und lokales Mikroklima haben immer einen großen Einfluss auf den IRONMAN Hawaii Triathlon, weil etwa leichtgewichtige Top-Läufer mit Hitze und wenig Wind auf der Radstrecke besser zurechtkommen, als große und schwere Powerbiker. Screenshot: Weather.com

Fakt ist, dass durch den Ermüdungsbruch von Jan Frodeno im Becken einigen Podiumsanwärtern ein Stein vom Herzen gefallen ist, wenngleich der DNS (Did not start) des absoluten Top-Favoriten zugleich eine Bürde ist, weil ein Makel über dem Titel der Herren schwebt. Hier bleibt festzuhalten, dass nur die Athleten geschlagen werden können, die es gesund an die Startlinie schaffen und damit ist die wesentliche Aussage bezüglich einer Würdigkeit des späteren Siegers getroffen. Der IRONMAN Hawaii hatte schon immer Umfälle, Verletzungen und Krankheiten der Top-Stars gesehen. Spannend war es immer.

Die Auflage 2018 wird auf jeden Fall nicht einen Jan Frodeno gemeinsam mit Josh Amberger dem Feld enteilen sehen. Vielmehr dürfte mit Andrew Starykowicz ein Swim-Biker im ersten Drittel der Radstrecke auf Amberger auffahren und das Duo dürfte das Heil in der Flucht auf der Jagd nach einem Platz in den Top 10 suchen – ohne Gomez, Lange. Zwischenzeitlich könnte sich neben einer großen 30-köpfigen Führungsgruppe der D-Zug, bestehend aus den Überbikern Cameron Wurf, Lionel Sanders und Sebastian Kienle bilden und mit etwas Glück bereits auf dem Weg nach Hawi und spätestens auf dem höllisch schnellen und von Seitenwinden geprägten Weg zurück nach Kaiwaihae vom Feld lösen, um sich den nötigen Vorsprung vor den Top-Läufern zu erarbeiten. Ob es reicht bestimmen nicht nur Taktik, Renndynamik und Tagesform.

Die größte Variable bleibt weiterhin das Wetter und dieses wird einen maßgeblichen Einfluss auf die Renndauer, insb. die Radzeit und die Laufzeit nehmen. Aus diesem Grunde sind auch 4 Szenarien in die Prognose eingeflossen, um dies abzubilden. Schließlich gab es auch vergleichsweise regnerisch-kühle Auflagen, wie 2006, als Normann Stadler seinen zweiten Titel sichern konnte. Bei den Herren zählen sicherlich Lionel Sanders, Sebastian Kienle, Javier Gomez und Patrick Lange zu den Männern mit den schlechtesten Wettquoten auf Podium.

Bei den Frauen könnte eine entfesselt schwimmende Lucy Charles die Herren im virtuellen Duell um die schnellste Schwimmzeit düpieren, wenn diese eher taktisch die erste Disziplin angehen sollten. Charles kann in meinen Augen auch als erste Frau nach dem Radfahren den Marathon in Angriff nehmen und Ryf fordern, wie es eigentlich nur Chrissie Wellington konnte. Es bleibt hoffentlich bis zum Energy Lab richtig spannend. Die Plätze dahinter richten sich nach Wetter und Tagesform, wobei hier vielleicht auch die ein oder andere der Kona-Debütantinnen, wie etwa Anne Haug, Sarah True oder Helle Frederiksen trotz verletzungsbedingtem Laufdefizit starke Akzente setzen könnten. 

Anbei die Prognose, gemäß der Wahrscheinlichkeit, dass das Wetter entsprechend eintrifft. Sanders wird bei kühl-regnerischem Wetter möglicherweise Probleme mit der Energiezufuhr in Form von Kohlenhydraten bekommen, weil er ausschließlich auf Flüssigkeit setzt, die er bei mäßigen Temperaturen und Hitze nicht am geplanten Limit nutzen kann. Die Folge sind wahlweise ein Kohlenhydratdefizit oder klassisches "Overdrinking".


Kühl (und regnerisch) mit wenig Wind
  1. Javier Gomez
  2. Sebastian Kienle
  3. Lionel Sanders
  4. Cameron Wurf
  5. Patrick Lange
  6. Braden Currie
  7. Patrick Nilsson
  8. David McNamee
  9. Andy Potts
  10. Andreas Dreitz
  1. Daniela Ryf
  2. Lucy Charles
  3. Sarah True
  4. Mirinda Carfrae
  5. Helle Frederiksen
  6. Anne Haug
  7. Liz Blatchford
  8. Sarah Crowley
  9. Emma Pallant
  10. Heather Jackson
Hitze mit wenig Wind
  1. Sanders
  2. Lange
  3. Gomez
  4. Kienle
  5. Currie
  6. McNamee
  7. Nilsson
  8. Wurf
  9. Potts
  10. James Cunnama
  1. Ryf
  2. Charles
  3. Kaisa Sali
  4. Carfrae
  5. Frederiksen
  6. Haug
  7. True
  8. Pallant
  9. Crowley
  10. Cheetham
Hitze mit ordentlichem oder extremem Wind
  1. Sanders
  2. Kienle
  3. Currie
  4. Wurf
  5. McNamee
  6. Nilsson
  7. Lange
  8. Gomez
  9. Cunnama
  10. Hanson
  1. Ryf
  2. Charles
  3. Frederiksen
  4. Haug
  5. Jackson
  6. Carfrae
  7. Blatchford
  8. True
  9. Crowley
  10. Pallant
Kühl (und regnerisch) mit ordentlichem oder extremem Wind
  1. Kienle
  2. Sanders
  3. Gomez
  4. Wurf,
  5. Dreitz
  6. McNamee
  7. Currie
  8. Lange
  9. Nilsson
  10. Cunnama
  1. Ryf
  2. Charles
  3. Frederiksen
  4. True
  5. Haug
  6. Jackson
  7. Blatchford
  8. Crowley
  9. Pallant
  10. Cheetham
Links der Artikel rund um den IRONMAN Hawaii 2018:

Donnerstag, 30. Juli 2015

Professional Triathlon Union (PTU) founded to represents all professional non-drafting triathletes globally

According to their mission statement Professional Triathlon Union (PTU), founded and gone live on 29th of July 2015 wants to "represents all professional non-drafting triathletes globally". This might be the 3rd or 4th attempt in triathlon's short history to create a strong and long lasting union for better representation of athletes needs, responsibilities and the development for the sport based on pro athlete agendas. Given the new communication methods technology is providing today this attempt may last long and will establish itself as trustworthy partner, even without an "regular office" or postal address provided yet.

Professional Triathlon Union (PTU) founded to represents all professional non-drafting triathletes globally. Screenshot: PTU

The website features a FAQ section, a short list of duties and stakeholders already:
 The PTU will work towards introducing, developing or addressing the following:
  • Athlete Representation
  • PTU Code Of Conduct
  • PTU Accident Insurance
  • Live Coverage And Tracking
  • PTU Pro Database
  • Communication Channels
  • Prize Purses
  • PTU Athlete Education
  • Drug Testing
  • Gender Equality
  • Non-Drafting Rules
  • Pro Card Criteria
  • PTU Development Grants
  • PTU World Grand Slam Series
  • Ethnic Diversity
  • Athletes' Volunteer Time
The PTU will also address all suggestions presented by the PTU Pro members. By achieving these objectives the PTU will be professionalizing the non-drafting sport of triathlon to benefit Pro non-drafting triathletes and ALL Stakeholders. 
The PTU defines ALL stakeholders as:
  • Race organizations (WTC, Challenge, Xterra)
  • Race Directors (including indepenent)
  • ITU and National Federations
  • Sponsors and partners
  • Age group triathletes
  • Supporters, fans and family
  • Media outlets

A short list of benefits for pro athletes is avaibale already as well as a board to discuss things "internally".

  • Strong representation through our official communication channels, backed by strength in numbers
  • Access to purchase low cost global professional triathlete accident medical insurance with 24/7 support while training and racing
  • Invitation to apply for PTU development grants and speak to our free careers advisor
  • Eligibility to race for the PTU World Grand Slam Series prize purse*. A ranking system to determine the best all round non-drafting triathletes in the World
  • Entry into some major global events**. You will need a PTU membership to race some events from January 1st 2016
  • Discounts from our PTU Partners' services***
  • Addition to the PTU Pro database and PTU private Pro forum
  • An educational monthly members' newsletter
  • PTU voting rights on major issues that affect our professional sport

Founding members of the (currently way overcrowded board) are Rich Allen (President, CEO), Dirk Bockel, Mirinda Carfrae, James Cunnama, Scott DeFilippis, Andreas Dreitz, Mary Beth Ellis, Helle Frederiksen, Pete Jacobs, Rachel Joyce, Meredith Kessler, Sebastian Kienle, Angela Naeth, Dylan McNeice, Tim O'Donnell and Jodie Swallow. It's obvious, that the current structure will see smaller or bigger changes in near future.


  1. Professional Triathlon Union (PTU)

Samstag, 1. Juni 2013

Interview mit Andrew Messick, IRONMAN: „In seiner 35-jährigen Geschichte hatte IRONMAN noch niemals eine Weltmeisterschaft außerhalb der Vereinigten Staaten. Muss ich mehr sagen?“

Andrew Messick, seit Juni 2011 Geschäftsführer der World Triathlon Corporation, hat in der jüngeren Vergangenheit darauf verwiesen, dass sich IRONMAN Triathlon seiner Geschichte bewusst sei, dennoch offen für Veränderung und Innovation sein muss, weil der Triathlonsport sich relativ schnell weiterentwickeln würde. In den ersten zwei Jahren seiner Führung haben Messick und sein Team ein noch schnelleres Tempo als der Sport selbst vorgelegt. Neue Standorte für Rennen wurden aufgebaut, neue Initiativen und Produkte vorgestellt. Dnf-is-no-option.com hatte die Gelegenheit mit dem IRONMAN Finisher aus Tampa, Florida zu sprechen.
Andrew Messick steuert seit 2011 die Belange der World Triathlon Corporation. Für DNF-is-no-option.com hat er einige aktuelle Fragen beantwortet. Photo: Shopfinisherpix.com
Dnf-is-no-option.com/3athlon.org: Andrew, vielen Dank für die Zeit für das Gespräch mit uns. Wir möchten in diesem Interview eine Momentaufnahme und kleine Einblicke der aktuellen Entwicklungen in der World Triathlon Corporation (WTC) und dem Triathlonsport an sich erhalten. Können Sie ein wenig über sich erzählen? Wie sieht ein typischer Andrew Messick Arbeitstag, wie eine typische Arbeitswoche aus?

Andrew Messick: Ein typischer Tag oder eine typische Woche sind schwer zu beschreiben. Wir sind ein schnell wachsendes, globales Unternehmen. Daher ist jeder Tag unterschiedlich. Während der Rennsaison, bin ich die meisten Wochenenden bei Events. Im Büro, verbringe ich die meiste Zeit mit unserem Team, auf Wachstum konzentriert und sicherstellend, dass wir damit Fortfahren hervorragende Events zu schaffen und durchzuführen.

DNF: Sie haben verschiedene der eigenen Rennen erfolgreich ins Ziel gebracht. Gibt es eine erinnerungswürdige und mitteilungsfähige Geschichte, die den typischen IRONMAN Lifestyle gut beschreibt?

Andrew Messick: Ich bin dreifacher IRONMAN Finisher. Kanada 2005, Lake Placid 2006 und Mont Tremblant im Jahr 2012. Ich habe verschiedene IRONMAN 70.3 Triathlons über die Jahre gemacht. Wie fast jeder von uns, der sich den Multisport Lifestyle zu eigen gemacht hat, hoffe ich, dass ich noch viele weitere Jahre an  Rennen teilnehmen kann.
Ich habe natürlich die üblichen Horrorgeschichten, die sich auf alle möglichen Desaster in einem Rennen beziehen. Decorum [lat. = das, was sich ziemt] verbietet mir weitere Erklärungen…

DNF: Was ist Ihre Lieblingsdisziplin? Wir gehen davon aus, dass es das Rad fahren ist...

Andrew Messick: Ich genieße das Rad fahren am meisten, dennoch bin ich ein besserer Läufer als Radfahrer.

DNF: Sie haben einen respektablen Hintergrund in der Fahrradindustrie. Ist ein Vergleich der beiden Sportarten Triathlon und Radsport auf Basis der Erfahrungen bei AEG Sports und WTC möglich? Was haben diese beiden Ausdauersportarten gemeinsam, was sind die größten Unterschiede auf Ebene des Wettkampfs, der Sportindustrie und im Blick auf die sozialen Gruppen und Athleten?

Andrew Messick: Beide, der Radsport und Triathlon sind operativ sehr intensive Sportarten, die auf öffentliche Straßen und Infrastruktur angewiesen sind. Die Komplexität der Veranstaltungsorganisation ist für Personen, die nicht in dem Geschäft unterwegs sind, schwer verständlich zu machen. Sie sind weitaus schwerer zu organisieren, als sich Laien dies vorstellen.

DNF: Sie waren [Anm. d. Red.: im Rahmen Ihrere Tätigkeit bei AEG Sports] vier Jahre lang verantwortlich für die Tour of California. Gibt oder gab es einen „Meilenstein in der Lernerfahrung“, wenn man IRONMAN Triathlon mit einem Mehrtages-Radsportevent vergleicht?

Andrew Messick: Das Geschäft des Profi-Radsports dreht sich um Teams und Fahrer, Medien und Sponsoren. Triathlon als Geschäft hat als zentralen Punkt den Altersklassenathleten. Beide Sportarten, Radsport und Triathlon nutzen eine ähnliche öffentliche und private Infrastruktur. Sie sind aber sehr unterschiedlich, wenn man die Kontaktpunkte mit den Kunden und die Athletenerfahrung gesamthaft betrachtet.

Unser Ziel bei IRONMAN ist es, den Athleten eine lebensverändernde Rennerfahrung zu bieten. Wir wenden sehr viel Zeit und Energie auf, um sicherzustellen, dass die Erfahrungen unserer Athleten [Anm. d. Red.: User Experience] erstklassig sind. Wir messen alles und hören unseren Athleten nahezu obsessiv zu. Wir ändern und modifizieren was wir tun. Wie wir es umsetzen, basiert auf einem belastbaren Dialog mit unseren Athleten.

DNF: Mit welchen fünf Worten kann man einen aktuellen Altersklassen-Triathleten bestmöglich beschreiben?

Andrew Messick: Engagiert, diszipliniert, leidenschaftlich, wagemutig und „hart im Nehmen“.

DNF: Auf die letzten zwei Jahre zurückblickend. Was sind die größten Errungenschaften, Herausforderungen für das Team der WTC gewesen. In welchen Bereichen musste sich etwas durchgebissen werden?

Andrew Messick: In den letzten Jahren haben wir große Schritte für eine Verbesserung der Athletenerfahrungen gemacht. Wir haben das „Legacy Programm“ eingeführt, welches ernsthaften, sehr lange im Ironman aktiven Athleten eine Gelegenheit gibt in Kona zu starten.

[Anm. d. Red.: Das Legacy Programm vergibt auf Basis der erfolgreichen Teilnahmen an verschiedenen Rennen der letzten Jahre und mittels Auslosung einmalig einen Startplatz für Kona, auch wenn die formalen zeitlichen Qualifikationskriterien in der jeweiligen Altersklasse nicht erfüllt sind.]

Wir haben ein Tabellensystem für Altersklassenathleten und ein Programm für Triathlonvereine vorgestellt, von dem wir in den nächsten Jahren sehr viel positive Reize erwarten. Wir haben ebenfalls eine globale Tabelle für Altersklassenathleten, die Leistungsvergleiche ermöglicht. Ich denke, dieses Ranking wird eine großartiger Weg sein, um unsere globale Community zu stärken.

DNF: Die WTC oder ihre Mutter World Endurance Holding (WEH) hat in jüngerer Vergangenheit Rennen von den Franchisenehmern zurückgekauft. Wo befindet sich der Rückkaufprozess aktuell? Gibt es konkret oder allgemein noch weiße Flecken, die mehr entwickelt werden sollen?

Andrew Messick: Einer der Gründe für die Eigentümerschaft unserer Rennen, statt auf ein Lizenzsystem zurückzugreifen, ist die damit verbundene Kontrolle über die Athletenerfahrung. Unsere Rennen in Nordamerika, Europa, Australien und Neuseeland sind nahezu alle in unserer Hand und werden von unserem Team geführt. Dies gibt uns mehr Kontrolle über die User Experience und versorgt uns mit den nötigen Freiheiten Aufwertungen und Änderungen an unseren Events vorzunehmen. Dies geschieht, um sicherzustellen, dass der gelieferte Qualitätsstandard unübertroffen bleibt. Es gibt keinen Ersatz für von unserem Kernteam bereitgestellte Rennen.

Der Fokus auf eine unübertroffene Athletenerfahrung hat dafür gesorgt, dass wir von einigen Rennen in Asien Abstand genommen haben – sie waren einfach nicht gut genug, um IRONMAN genannt zu werden. Wir werden weiterhin eine Anzahl von sehr guten lizenzierten Events in verschiedenen Teilen der Welt haben. Wir arbeiten eng mit unseren Lizenznehmern zusammen, um diese Events außergewöhnlich zu machen, damit sie den Namen Ironman würdig tragen.

DNF: Die Kernsportarten von Triathlon sind Schwimmen, Rad fahren und Laufen. Gibt es Überlegungen Veranstaltungen der Kernsportarten, wie Radtouristikfahrten (Gran Fondo, Velothon) und andere Ausdauersportevents mit großen Startfeldern wie Läufe von 10 Kilometern bis zum Marathon durchzuführen?

Andrew Messick: In den letzten zwei Jahren haben wir unsere Anstrengungen wirklich darauf konzentriert, die fundamentalen Zusagen an unsere Athleten einzuhalten: Sicherheit und einen fairen Rennverlauf mit einer lebensverändernden Erfahrung für die Athleten. Wir sind in diesem Bereich besser geworden und wir werden fortfahren in diesem Bereich besser zu werden.

Ich bin auch an einer Betrachtung anderer, teilnehmerbasierten Ausdauersportarten interessiert. Aber ich habe das Gefühl, dass der Langdistanz-Triathlon in den kommenden Monaten und Jahren unser Fokus sein wird.

DNF: Erik Vervloet, der ehemalige Chief Marketing Officer (CMO) von IRONMAN kommunizierte gegenüber den Medien, dass sich die WTC des Risikos bei einem Start der gefallenen Radikone Lance Armstrong beim Ironman Hawaii in Kailua-Kona bewusst war. Multisport-Enthusiasten und Fans aus aller Welt betrachten die gesamte Causa mit germischten Gefühlen. Ich selbst, wie sicherlich jeder andere Ausdauerathlet zu einem bestimmten Zeitpunkt der sich zunehmend entwickelnden Geschichte, hätte einen Armstrong in Bestform bei der „Mutter aller Schlachten“, dem Ironman Hawaii, gerne gesehen.

Aber – insbesondere in Europa – waren sich die Fans der langen Historie von Dopinganschuldigungen bewusst. Diese Vorwürfe erreichten letztlich ein beachtliches Momentum und endeten verheerend für Armstrong. Können Sie uns die aktuelle Sichtweise der WTC übermitteln, wie sie die Initiative Lance Armstrong zum IRONMAN Triathlon zu führen in der Nachbetrachtung bewertet?

Andrew Messick: WTC war das erste private Unternehmen, das den WADA Code unterzeichnet hat – wir sind stolz, dass wir uns mit der Bewegung für den sauberen Sport seit langer Zeit abgestimmt haben. Weil wir Unterzeichner des WADA Codes sind, haben wir die Pflicht dem WADA Regelwerk zu folgen.
Ich denke nicht, dass irgendjemand auf den Umfang und das Ausmaß der Ergebnisse der USADA in Beziehung zu Lance Armstrong vorbereitet war. Für uns war es eine einfache Entscheidung. Wenn Lance Armstrong kein Startrecht unter WADA Regularien hat, kann er bei keinem unserer Events teilnehmen,  seit wir Unterzeichner des WADA Codes sind.

DNF: Sie haben in jüngerer Vergangenheit via Twitter die Änderungen des WADA Codes für 2015 begrüßt.  Konkret soll die Strafe für erstmalige Verstöße auf bis zu vier Jahre erhöht werden. Athleten, wie Helle Frederiksen haben die WTC ermutigt mehr Trainingskontrollen durchzuführen. Können Sie uns zu diesem Zeitpunkt einen Ausblick auf den Umfang des aktuellen Testszenarios geben und wie die WTC das Programm adaptiert und mit den verschiedensten Interessensgruppen abstimmt? Zu nennen sind z. B. WADA, USADA und andere Nationale Anti-Doping Agenturen (NADA).

Andrew Messick: Wir glauben an den sauberen Sport und wir sind verpflichtet unseren Teil beizutragen, damit dies sichergestellt ist. Wir haben unser eigenes Anti-Doping Programm, konform zum WADA Code. Das befolgen der WADA Regeln bedeutet, das automatisch jedes negative analytische Ergebnis [Anm. d. Red.: im Sinne einer positiven A-Probe oder eines anderen Verstoßes gegen den WADA Code] automatisch nicht nur der WTC sondern auch der WADA, dem jeweils zuständigen nationalen Triathlonverband und der Nationalen Anti-Doping Agentur übermittelt werden.

Wir arbeiten eng mit den NADAs rund um die Welt zusammen, um die Kontrollen unter den Athleten zu koordinieren. Dopingproben sind teuer, daher müssen wir sicherstellen, dass jeder Test zählt [Anm. d. Red.: im Sinne zielgerichteter und intelligenter Trainingstests und Wettkampfkontrollen]. Wir prüfen sowohl im Wettkampf, als auch im Training.

Wir sind stolz, dass die WTC in diesem Bereich führt. Es wäre leicht zu sagen, „Dopingkontrollen sind nicht unser Problem“ oder „jemand anderes sollte Zeit, Geld und Mühen für Dopingkontrollen aufbringen“ – aber wir sind die Marktführer im Triathlonsport und somit an vorderster Linie des Problems.

Ein Unterzeichner des WADA Codes zu sein erzeugt einen gewissen Druck für uns. Viele von uns sind selbst Athleten und wir besitzen starke persönliche Ansichten, ob ein des Dopings überführter Athlet nach Verbüßen der Strafe zurück in den Sport sollte. Aber wir folgen dem WADA Code – und der WADA Code führt aus, dass ein Athlet nach abgeleisteter Strafe die Wettkampfteilnahme erlaubt ist. Daher lassen wir sie starten, unabhängig von persönlichen Ansichten.

DNF: Lance musste sich dem Qualifikationsprozess für seine „Road to Kona“ unterziehen. Die Jahre 2008/2009 und 2012/2013 sahen eine große Migration von erfahrenen und reiferen Triathleten der olympischen Distanzen hin zu IRONMAN 70.3 und IRONMAN. Ist der Wechsel nach den Olympischen Spielen von Beijing und London ein natürlicher Prozess, der dem Trainingsalter der Athleten folgt, eine natürliche Evolution?

Andrew Messick: Es sollte die Leute nicht verwundern, dass in dem Folgejahr der Olympischen Spiele eine Phase der Entscheidungsfindung bei den Triathleten einsetzt, in der die Athleten entscheiden, ob sie einen weiteren olympischen Zyklus wahrnehmen oder die Erforschung anderer Aspekte des Multisport-Lebens wählen.

Professionelle Athleten werden immer dem Geld folgen. Kona hat mittlerweile das höchste Preisgeld im Triathlon. Die globalen Ausgaben von IRONMAN an die professionellen Athleten im Jahr 2013 nähern sich 5 Millionen USD, wenn man Hy Vee [Anm. d. Red.: 5i50 Triathlon] einbezieht. Das Geld, kombiniert mit dem Prestige und der öffentlichen Wahrnehmung beim Gewinn einer unserer Weltmeisterschaften macht uns für professionelle Triathleten attraktiv.

DNF: Javier Gomez Noya gewann die XTERRA Weltmeisterschaften nachdem er eine Einladung via Wild Card erhalten hatte. Ist die Einladung amtierender Olympiasieger und ITU-Weltmeister eine Option? Könnte dazu ein Wild Card System herangezogen werden oder sehen Sie Benachteiligungen der Triathleten, die die normalen Qualifikationsprozesse durchlaufen müssen? Inhaber einer Einladung könnten bei einer WM der WTC frischer und ausgeruhter an der Startlinie sein.

Andrew Messick: Unser Qualifikationssystem für die Weltmeisterschaften [Anm. d. Red.: Kona Pro Ranking, KPR] ist gerecht gegenüber den Athleten, die sich die Zeit nehmen und Anstrengungen unternehmen, sich zu qualifizieren – ihnen gilt unsere Loyalität. Lediglich ein kleiner Teil der professionellen Athleten stehen in Kona an der Startlinie. Ich möchte kein System kreieren, in dem man den Qualifikationsprozess umgehen kann oder Athleten, die sich IRONMAN nicht verpflichtet fühlen den Zutritt zu unseren Weltmeisterschaftsrennen schenken.

Andererseits, erlaubt unser Partnerrennen Hy Vee eine kleine Anzahl an Wild Cards. Nach den Olympischen Spielen [Anm. d. Red.: von London] wurden den Medaillengewinnerinnen und Podiumsplatzierten Startplätze angeboten. Lisa Norden und Javier Gomez haben ihre akzeptiert und gewannen.

Wir haben eine Regelung, die den Gewinnern von Kona, den 70.3 Weltmeisterschaften und Hy Vee [Anm. d. Red.: als 5i50 US-Meisterschaft] ein Startrecht bei allen drei darauf folgenden WM-Rennen zugesteht. Gemäß unseren Regeln sind Gomez und Norden für die 70.3 WM und Kona in 2013 zum Start berechtigt. Wir werden sehen, wie sie sich anstellen.

DNF: Bei einer bewertenden Betrachtung des Kona Pro Ranking stellt sich die Frage, ob 2014 etwas Feintuning im Blick auf Veranstaltungen, Punktzuordnung, Punktverteilung zwischen den verschiedenen Serien (5i50, 70.3, IRONMAN) oder andere wichtige Änderungen stattfinden werden?

Andrew Messick: Grundsätzlich sind wir mit dem KPR zufrieden. Wir glauben, dass es die adäquaten Athleten in unsere Rennen gebracht hat. Nichtdestotrotz werden wir 2014 das System feiner abstimmen. Ich glaube, dass wir die Struktur insofern abändern können, um den Athleten mehr Anreiz für einen Sieg zu geben und Leistungen außerhalb der Top 10 bei den größeren Rennen etwas abzuwerten.

DNF: Zurück zu den Alterklassenathleten. SwimSmart ist eine neue Initiative, die augenscheinlich an Erststarter adressiert ist, um das Schwimmen weniger stressig und sicherer zu machen. Was sind die  ersten Reaktionen der Athleten bisher?

Andrew Messick: Die Reaktion ist bisher positiv. Das Schwimmen in einem Triathlon ist eine mögliche Eintrittsbarriere in unseren Sport. Selbst erfahrene Triathleten fühlen sich oft beim Schwimmen nicht sehr wohl.

Wir haben als Marktführer im Triathlonsport nicht nur die Verpflichtung alles zu unternehmen, um das Schwimmen nicht nur sicher zu machen, sondern auch die Athleten dabei zu unterstützen den Stress und die Beklemmung eines Rennens im Freiwasser zu überwinden.

Wir haben die Absicht, unsere Events für die Athleten so gut wie möglich zu machen. Es gibt niemanden in der Welt mit unseren organisatorischen Möglichkeiten und wir werden fortlaufend besser. Wir werden ebenfalls alle Anstrengungen unternehmen, um unseren Hilfestellung zu geben, damit sie physisch und mental für unsere Rennen vorbereitet sind.

DNF: Die WTC hat angekündigt, dass die 70.3 Weltmeisterschaften im Jahreswechsel rotieren werden. Dies ist ein Paradigmenwechsel. Bisher haben die Profis das bestehende Zeitfenster der 70.3 WM, gerade ein paar Wochen für dem IRONMAN Hawaii geliebt. Sie zeigten sich von der fairen, weil anspruchsvollen und landschaftlich reizvollen Streckenführung in Las Vegas begeistert. Verhindert die neue Regelung nicht den Start einiger Athleten, wenn sie sich auf Hawaii konzentrieren oder einiger 70.3 Rennen als WM-Kandidat, wenn die WM vom traditionellen Septembertermin wechselt oder gerade nicht wechselt?

Andrew Messick: In seiner 35-jährigen Geschichte hatte IRONMAN noch niemals eine Weltmeisterschaft außerhalb der Vereinigten Staaten. Muss ich mehr sagen?

DNF: Als ehemaliger Mitarbeiter von IRONMANLIVE.com erhalte ich noch immer viel Feedback von Rennen und insbesondere Kona. Gibt es Pläne die bestehende User Experience während der Live Coverage weiter aufzuwerten?

Andrew Messick: Wir suchen immer nach Möglichkeiten die „Live Erfahrung“ bei unseren Rennen aufzuwerten. Wir erwarten einige neue aufregende Initiativen in diesem Bereich im Saisonverlauf.

DNF: Vielen Dank für die Teilen aktueller Entwicklungen uns Einblick.

Freitag, 31. Mai 2013

Interview with IRONMAN’s Andrew Messick: “In its 35-year history, IRONMAN has never had a World Championship event outside of the United States. Need I say more?”

Andrew Messick, World Triathlon Corporation's CEO since June 2011 recently claimed, that IRONMAN should be aware for its tradition, but should be open for change and innovation, as the sport of triathlon evolves rather quickly. During the first two years of his leadership, Messick and his team established an even quicker pace, building new race venues, initiatives and products. Dnf-is-no-option.com had the opportunity to chat with this IRONMAN finisher from Tampa, Florida.
Andrew Messick is WTC's CEO since 2011. He gave DNF-is-no-option.com a few insights on actual developments and topics. Photo: Shopfinisherpix.com

Dnf-is-no-option.com/3athlon.org: Andrew, thank you very much for the time talking with us. We would like to get some insights on latest development within World Triathlon Corporation (WTC) and the sport of triathlon in general. Can you tell us a bit about yourself? What would be a typically Andrew Messick work day or work week look like?

Andrew Messick: It is very hard to describe a typical day or week. We are a fast-growing global company so every day is different. During race season, I am at events most weekends. In the office, I spend most of my time with our team focused on growth and ensuring that we continue to create and operate superb events.

DNF: You finished several of your own races. Do you have a memorable story you would like to share, that is typically for the IRONMAN lifestyle?

Andrew Messick: I am a three-time IRONMAN finisher. Canada in 2005, Lake Placid in 2006 and Mont Tremblant in 2012. I have done numerous IRONMAN 70.3 races over the years. Like most of us who embrace the multisport lifestyle, I hope to continue racing for many years to come.
I have the usual horror stories related to all types of racing disasters. Decorum prohibits me from explaining further….

DNF: What's your favorite discipline? We assume it might be cycling...
Andrew Messick: I enjoy cycling the most but generally I am a better runner than cyclist. 

DNF: You've got a decent background in cycling industry. Can you compare both, triathlon and cycling from your experiences with AEG Sports and WTC? What have these two in common, what are the main differences on a competitive or business level and in terms of their respective peer groups and athletes?

Andrew Messick: Both cycling and triathlon are operationally intensive sports that rely on public roads and infrastructure. It is difficult for people who are not in the business to understand the complexity of organizing such events. They are far harder to organize than laymen realize.

DNF: You were in charge for Tour of California for four years. Is there a “biggest learning”, comparing IRONMAN with a multi-stage cycling event?

Andrew Messick: The business of professional cycling is about the teams & riders, media and sponsorship. The business of triathlon is about age-group athletes. Both cycling and triathlon use similar public and private infrastructure but are very different in terms of focus, customer touch points and the overall athlete experience.

At IRONMAN our goal is to provide our athletes with a life-changing race experience. We put enormous time and energy into ensuring that the athlete experience is top-notch. We measure everything and listen to our athletes obsessively. We change and modify what we do and how we do it based on a robust dialog with our athletes.

DNF: What five words could be describing a current age group triathlete the best? 

Andrew Messick: Dedicated, disciplined, passionate, courageous, tough.

DNF: Looking back on the last two years. What were your teams’ biggest achievements, challenges and in what areas do you think you struggled a bit?

Andrew Messick: In recent years, we have made great strides in improving the athlete experience. We have introduced the Legacy Program, which allows serious, long-time IRONMAN athletes an opportunity to race Kona. We have introduced an age-group ranking system and a triathlon club program, which we expect, is going to create a lot of excitement in the coming years.

We also have a global age-group ranking program that allows athletes from around the world to be able to compare performances. I think it will be a great way to strengthen our global community of athletes.

DNF: WTC or its parent company World Endurance Holding (WEH) recently bought back races from its franchisees. At what stage is this process? Any white land marks, you would like to develop more in general?

Andrew Messick: Controlling the athlete experience is one of the reasons that we generally own our events instead of licensing them. Our races in North America, Europe and Australia/NZ are almost all owned and operated by our team. This gives us more control over the athlete experience and provides us with the freedom to make upgrades and changes to our events to ensure that the level of quality that we deliver is unsurpassed. There really is no substitute for having races delivered by your core team.

It was our focus on an unsurpassed athlete experience that caused us to walk away from a number of races in Asia – they simply were not good enough to be called IRONMAN events. 

We continue to have a number of very good licensed events in certain parts of the world and we work closely with our licensees to make these events extraordinary and worthy of the IRONMAN name.

DNF: Triathlons core sports are swimming, cycling and running. Any thoughts on producing single sports events like Gran Fondo or Velothons and big mass participation runs from 10k up to marathon distance?
Andrew Messick: In the past two years, we have really focused our efforts in making sure that we are able to keep the fundamental promise to our athletes: safe, fair races with a life-changing athlete experience. We have gotten better in this area and we will continue to get better. 
I am intrigued at looking into other participation sports areas but I feel that long-distance triathlon will continue to be our focus in the coming months and years.

DNF: Erik Vervloet, WTC's former Chief Marketing Officer told media, that WTC was very aware, that a start of disgraced cycle icon Lance Armstrong would be a risky move for IRONMAN Kona, Hawaii. Multisport enthusiasts looked at the whole case with mixed emotions. I, as pretty any other endurance athlete at one moment of this developing story, would have loved to see Armstrong racing in peak form in the “big one”, the IRONMAN Hawaii. But - especially in Europe, fans were aware of a long history of doping allegations. These allegations finally build momentum and ended devastating for Armstrong. Would you like to provide your point of view as of now on the overall incentive, bringing Armstrong into IRONMAN?

Andrew Messick: WTC was the first private company to become a WADA Code signatory – we are proud that we have been aligned with the clean sport movement for a very long time. Because we are signatories to the WADA Code, we have an obligation to follow WADA’s rules. 
I do not think that anyone was fully prepared for the scope and magnitude of USADA’s findings as it related to Lance’s Armstrong. For us, the decision around Lance is simple: Since we are signatories to the WADA Code, if Lance Armstrong is not allowed to race under WADA rules, he cannot participate in any of our events.

DNF: You recently welcomed the 2015 WADA code changes regarding an extended four year ban for first time violations on Twitter. Athletes, like Helle Frederiksen encouraged more out of competition testing. Can you give us at this time an outlook on scale of the current testing regime and how WTC adapt and synchronizes its programs with various stakeholders, e.g. WADA, USADA and regional or national governing bodies?

Andrew Messick: We believe in clean sport and we are committed to do our part to make sure that happens. We conduct our own anti-doping program, in compliance with the WADA code. Our following the WADA rules means that any adverse analytical findings are automatically sent not only to WTC but to WADA and the athlete’s national federation and NADO.  

We work closely with NADO’s around the world to coordinate testing among athletes. Drug testing is expensive, so we need to be careful to make every test count. We test both in competition and out of competition. 

I am proud that WTC leads in this area. It would be easy to say, “drug testing isn’t our problem” or “someone else should spend the time and money and effort of doing drug testing” – But we are the leaders in the sport of triathlon so we are out in front on this issue.

Being a WADA signatory does create a certain tension for us. Many of us are athletes ourselves and we hold strong personal views about whether athletes who have been caught and sanctioned should be allowed back into our sport. But we follow the WADA Code -- and the WADA Code says that if an athlete fulfills their sanction, they are allowed to compete again. So we too let them race, regardless of personal views.

DNF: Lance had to enter the qualifying process for his road to Kona. The years 2008/2009 and 2012/2013 saw a major migration from well established, more mature Olympic Triathlon professionals following the games in Beijing, respective London into IRONMAN 70.3 and IRONMAN racing. Is this a natural evolution? 

Andrew Messick: It shouldn’t surprise people that in the year following an Olympic Games, there is a period where Olympic athletes make decisions about whether to sign up for an additional Olympic cycle or choose to explore other aspects of the multi-sport life.

Professional athletes are always going to follow the money. Kona is now the biggest prize purse in triathlon and IRONMAN’s total payout to professional athletes globally in 2013 will approach $5 million if you include Hy Vee [editor's note: 5i50 triathlon]. 

The money, combined with the prestige and exposure of winning either of our World Championships, make us attractive to professional athletes.

DNF: Javier Gomez Noya recently won the XTERRA World's by invitation. Would this be an option to invite ITU's World Champions and Olympic Champions the following year, using a wildcard system or do you see an unfair advantage? They might be a little bit fresher, than their competition, who is attending in these qualification races.

Andrew Messick: Our championship qualification system [editor's note: Kona Pro Ranking, aka KPR] is fair to the athletes that take the time and make the effort to qualify – and our loyalty is to them. Only a fraction of our professional athletes end up racing Kona and I do not want to create a system where qualifying is bypassed or athletes that are not committed to IRONMAN are gifted into our championship races.

That said, our partner race, Hy Vee, allows for a small number of wildcards. After the Olympics, we offered Hy Vee wild card entries to the Olympic medalists. Lisa Norden and Javier Gomez accepted theirs and ended up winning.

We have a rule that allows the winner of Kona, 70.3 WC & Hy Vee entry into all three races in the following calendar year. So according to our rules, Gomez and Norden are both eligible to race 70.3 WC and Kona in 2013. We will see how they do.

DNF: Reviewing this Kona Pro Ranking, will 2014 see some fine tuning regarding races, point allocations, points distribution within different series (5i50, 70.3, IRONMAN) or anything else important?

Andrew Messick: We are generally pleased with the KPR system. We believe that it has gotten the appropriate athletes to our races. We will nonetheless fine-tune the system in 2014. I believe that we can modify the structure somewhat to provide more incentive for athletes to win races and to somewhat de-emphasize non-top 10 performance in bigger races.

DNF: Back to age groupers. SwimSmart is a new initiative, which seems to be addressed to first timers, to make the swim a bit less stressful and safer. What are your first reactions from athletes so far? Can you share some already established insights?

Andrew Messick: The reaction so far has been positive. Swimming in a triathlon is a potential entry barrier to our sport. Even experienced triathletes often are uncomfortable in the swim.
We have an obligation as leaders in the sport of triathlon not only to do all we can to make the swim safe but also to help athletes overcome the stress and anxiety of racing in an open water environment. 
We intend to do everything we can to make our events as good for our athletes as possible. There is no one in the world with our organizational capabilities and we continue to get better. We will also do all that we can to help our athletes get physically and mentally ready for our races.

DNF: WTC announced IRONMAN 70.3 World Championship will rotate on an annual level. The pros loved the timing, just a few weeks ahead of IRONMAN Hawaii and the fair and scenic race course in Las Vegas as well. Doesn't the new rule put either some athletes out of the competitive mix, as they focus on Hawaii, or some races if the 70.3 Worlds does/doesn't move away from “traditional” September slot?

Andrew Messick: In its 35-year history, IRONMAN has never had a World Championship event outside of the United States. Need I say more?

DNF: As former IRONMANLIVE.COM contributor, I still get a lot of feedback from races all year and especially Kona. Are there any plans in place to enhance the current user experience during Live Coverage?

Andrew Messick: We are always looking to enhance the live experience at our races. We expect to launch some exciting new initiatives in this area later this season.

DNF: Thank you very much for sharing some current developments and insights.