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Samstag, 15. Juni 2013

Video: ITU's Women's European Championship in Alanya, Turkey

Rachel Klamer (NED) earned her first European title in a down to the line sprint finish in Alanya, Turkey on Friday. In a five-way battle for three medals, Klamer was the one who bumped up her speed in the final metres to beat out Great Britain’s Vicky Holland by just two seconds. Holland took silver, while Vendula Frintova (CZE) scored bronze to taker her second European Championships medal.


“It’s so good, I didn’t expect it,” Klamer said. “I’ve had some pretty bad races recently so I was quite nervous. But I love racing here, I’ve won three times before and I thought if I won today it would be fantastic.”

The day began with 39 women diving into the ocean. Just as she did at the World Triathlon Madrid, Spain’s Carolina Routier bolted out to the front on the swim to lead the women’s field into the first transition. Klamer was hot on her heels and together with 16 more women, the leaders took off for the bike course with a 48-second advantage. With pre-race favourites Ainhoa Murua (ESP), Rebecca Robisch (GER) and Emmie Charayron (FRA) off to a slow start, the lead pack seized the first lap to put what turned out to be an insurmountable distance between themselves and the chase group.

While Robisch fought to close the gap, with the large front field working together to take turns pulling at the helm, the German couldn’t bridge up over the six bike laps. Ahead of her, veterans like Jessica Harrison (FRA) and Anja Knapp (GER) pushed the pace, methodically adding precious seconds to their lead with each lap.

Determined to avenge her missed podium from last year, Harrison jutted out to the front of the competition early in the four-lap 10km run, with Frintova answering the challenging pace. But Harrison couldn’t maintain the rhythm and was overtaken by Klamer, Holland, Annamaria Mazzetti (ITA), Oleksandra Stepanenko (UKR) by the midway mark. Mazzetti shined on the third lap, moving to the front of the five-deep pack. But her move was ill timed as the eventual-medallists sat back to wait for the bell lap where Klamer and Holland perfectly timed a last-minute break.
The duo sprinted away, with Klamer just outracing Holland in 1:55:43 while the Brit crossed over in 1:55:45. The win was Klamer’s fourth in Alanya, having won three European Cups here in the last four years. Frintova held on for third, fending off Mazzetti in 1:55:53.

Junior Women
After a couple of months out due to injury, Georgia Taylor-Brown showed no ill effects in what was her first European race this year. As part of a lead group of three entering T2, she left her rivals in her wake to cruise home. Germany’s Laura Lindemann finished second in her first ever European Championships and Italy’s Angelica Olmo secured the final podium place, also in her first ever European Championships.

“I didn’t think at all that I was going to win as I’ve had two months out from injury and have only just started back running,” said Taylor-Brown. “But I didn’t put any pressure on myself, just told myself to do what I do and it worked out.

“We got a break on the last bike lap, a couple of girls went down, and after that it was just a case of head down and go for it and luckily, I felt alright on the run.”


Samstag, 1. Juni 2013

Anne Haug stürmt in Madrid auf Platz zwei, Anja Knapp Achte „Einabsolut gelungener Einstieg in die Europarennen der WM-Serie“

Mit einer tollen Leistung stürmte Deutschlands beste Triathletin Anne Haug (Bayreuth) auf Platz zwei des Madrider Rennens der Triathlon-Weltmeisterschaftsserie. Nach 2:05:05 Stunden musste sie sich nur der Britin Non Stanford geschlagen geben (2:04:39 Stunden). Dritte wurde deren Landsfrau Jodie Stimpson (2:05:14 Stunden). Ebenfalls überzeugen konnte Anja Knapp, die nach 2:06:32 Stunden die Ziellinie überquerte. Die junge Dettingerin erzielte damit das beste WM-Resultat ihrer bisherigen Laufbahn. Anja Dittmer (Neubrandenburg) hatte keinen so guten Wettkampf. 2:12:36 Stunden Rennzeit bedeuteten Rang 35. Mit diesem Resultat sicherte Haug auch Platz zwei der Gesamtwertung: knapp hinter Gwen Jorgensen aus den USA, die in Madrid Vierte wurde.
Anne Haug musste wie im Vorjahr einen größeren Rückstand auf dem Rad egalisieren. Kurze Zeit später sollte sie mit Paula Findlay im Schlepptau die Verfolgergruppe sprengen. Photo: DTU - Petko Beier
„Mit einem Podiumsplatz und einer weiteren Top Ten-Platzierung bin ich wirklich top zufrieden“, hatte DTU-Cheftrainer Ralf Ebli im Ziel gute Laune. „Anne hat eine fantastische Leistung gezeigt und in beeindruckender Weise das Podium gesichert. Anja Knapp hat ebenso eine Top-Performance abgeliefert und gezeigt, dass wir in Zukunft auf sie bauen können. Das war ein absolut gelungener Einstieg in die Europarennen der WM-Serie.“
Damit sprach er seinen beiden Topathletinnen in Madrid quasi aus der Seele. „Ich bin sehr glücklich mit dem Rennverlauf“, so Anne Haug. „Darauf hatte ich ein wenig gehofft, aber das dann auch geklappt hat, ist prima. Denn eigentlich fühle ich mich gar nicht so richtig in Form.“ Darum machte sich Knapp keinerlei Gedanken nach ihrem bisherigen WM-Serien-Höhepunkt. „Ich bin natürlich superzufrieden, konnte das eigentlich im Ziel gar nicht richtig glauben“, freute sich die 24-Jährige.

Nach Haugs Podiumssturm sah es nach der ersten Disziplin, dem Schwimmen, nicht unbedingt aus. Aus dem Wasser stieg eine Fünfergruppe um die Amerikanerin Sarah Groff mit knapp 30 Sekunden vor den ersten Verfolgerinnen, zu denen Anja Knapp zählte. Dahinter kamen mehrere Gruppen aus dem Lago de Casa Campo und rund 1:30 Minuten hinter der Spitze Anne Haug und Anja Dittmer. „In der zweiten Schwimmrunde hat mich die Italienerin Betto permanent attackiert, so dass ich ein wenig den Anschluss an die Spitze verloren hatte“, war Knapp mit ihrem Schwimmen gar nicht einmal glücklich.
Stürmten gemeinsam und selbstbewusst nach dem Radfahren aus der Wechselzone auf die Laufstrecke. Die später auf Rang 8 einlaufende Anja Knapp und Anne Haug. Photo: DTU - Petko Beier
Auf dem schweren Radkurs in der spanischen Hauptstadt entwickelte sich dann ein interessantes Rennen verschiedener Radgruppen. Vorn nach einer Runde das Duo Groff und Nicky Samuels (NZL), dann eine Zehnergruppe mit Knapp 30 Sekunden in der Verfolgung, Anne Haugs Gruppe, unter anderem mit der WM-Führenden Gwen Jorgensen aus den USA, mit weiteren 60 Sekunden Rückstand und Anja Dittmer gute zwei Minuten hinter den führenden Zwei. Bis in die siebte Runde hielten sich Groff und Samuels in Front, dann wurden sie von 22 Damen eingeholt, zu denen auch Haug, die enorm viel Aufholarbeit geleistet hatte, und Knapp zählten. Nicht mehr vorn dabei war zu diesem Zeitpunkt Jorgensen, die einem tollen Antritt von Haug und der Kanadierin Paula Findlay samt Auffahren der ersten Verfolgerinnen in Runde vier nichts entgegenzusetzen hatte. „Da hat Anne alles richtig gemacht“, kommentierte Ebli bereits während des laufenden Wettkampfs diese mitentscheidende Rennszene.

Gewohnt schnell agierten Knapp und Haug in der Wechselzone und verließen diese dann sogar als Führungsduo. Doch noch schneller signalisierte die spätere Siegerin Stanford, dass sie an diesem Tag nicht zu bezwingen sein würde. Dahinter lieferten sich Haug und Stimpson ein Kopf-an-Kopf-Rennen, das die Bayreutherin sicher für sich entschied am Ende. Anja Knapp lief ihr eigenes Tempo und schaffte es zum Finale ihre beiden Begleiterinnen Jessica Harrison (FRA) und Danne Boterenbrod (NED) abzuschütteln. Anja Dittmer beendete einen für sie weniger erfreulichen Nachmittag auf dem 35. Platz.