Den letzten Jahren beim Ironman Hawaii Triathlon fehlte meist eine der entscheidenden beiden Zutaten, um die Weltmeisterschaften über 3,8km Schwimmen, 180km Radfahren und 42km Laufen so richtig selektiv und fordernd zu machen. Die gefürchteten Tradewinde blieben meist im überschaubaren Rahmen, allenfalls die Hitze schlug gelegentlich, wie 2009 bei den vergangenen Auflagen vehementer zu.
Der Ironman Hawaii in seiner 2012er Auflage hat Besserung versprochen. So deuten es derzeit die mittelfristigen Wetterprognosen, die den Bewegungen des Windes auf dem Südpazifik folgen, bevor nach zuweilen langer Reise das Hindernis in Form von Big Island und Co. erreicht wird. Das Mikroklima an den Hängen und den unterschiedlichen Klimazonen mag von der Großwetterlage noch einmal deutlich abweichen. Der Trend ist aber da, kann sich aber wie das auf Big Island an der Kohala Küste leider so ist, kurzfristig abschwächen.
Richtig schwere klimatische Bedingungen, bei denen sich die Palmen gen Boden neigten und die Radflaschen aus den Händen unvorsichtiger Triathleten gerissen wurden liegen schon länger zurück. 2004 und insbesondere 2001 kann man als "schwere" Jahre einstufen, wie auch 1997 in dem legendären Rennen, als Thomas Hellriegel das Feld aus den Schuhen fuhr. Am Rennsamstag soll also die Sonne scheinen und der Mumuku-Wind seinen Namen alle Ehre machen. Gut so, die starken Radfahrer und schweren Athleten wird es auf der Radstrecke freuen. Ob sie dann noch beim Laufen glücklich werden oder dann die Stunden der zähen, kleineren Laufraketen doch noch schlägt erfahren wir in weniger als 48 Stunden. Die getätigten Tipps auf die Top 10 der Frauen und Männer wackeln auch wegen dem ein oder anderen Schnüpfchen schon jetzt bedenklich...
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