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Samstag, 2. März 2013

Verbandstag des Hessischen Triathlon Verbandes wählt Präsidium um Jürgen Helt, Andreas Kropp neu berufen

Im Rahmen eines stimmrechtlich schwach besuchten Verbandstages des Hessischen Triathlon Verbandes (HTV) wurden in ruhiger und sachlicher Atmosphäre zahlreiche bestehende Mitglieder um Präsident Jürgen Helt in ihrem Amt bestätigt. Zuvor legte der Vorstand Rechenschaft ab, wurde entlastet und bestätigte einen sich im letzten Jahr abzeichnenden positiven wirtschaftlichen Trend.

Die Wahl des Schatzmeisters geriet zum Geduldsspiel, weil sich nach seinem plötzlichen Rückzug zunächst kein Nachfolger zur Bestellung des geschäftsführenden Vorstands finden lassen konnte. Schließlich erklärte sich Sportwartin Claudia Koch bereit in die Bresche zu springen. Der neue und erweiterte Vorstand mit seinen Beauftragten setzt sich wie folgt zusammen, muss mittelfristig jedoch zwei kommissarisch besetzte Positionen ersetzen oder wahlweise durch weitere ehrenamtliche Mitarbeiter stärken:
  • Jürgen Helt (Präsident, Viernheim, Wiederwahl)
  • Peter Richter (Vize-Präsident, Frankfurt, Wiederwahl)
  • Claudia Koch (Schatzmeisterin, Griesheim, ehemals Sportwartin)
  • Andreas Kropp (Sportwart, Dieburg, Neuwahl)
  • Mascha Will-Zocholl (komm. Frauenwartin, Darmstadt, Wiederwahl)
  • Sean McClymont (Jugendwart, Bad Soden, Wiederwahl)
  • Tamara Reitz (komm. Schulsportbeauftrage, Fulda, Wiederbeauftragung)
In der Spitzensportförderung des Nachwuchses um Landestrainer Benjamin Knobloch (Bodenheim) deuten erzielte Ergebnisse und die sportliche Entwicklung des Kaders auf eine leichte Aufwärtstendenz hin. Zwei Vizemeister bei Deutschen Meisterschaften bestätigen dies. Dennoch spiegeln diese Erfolge nicht das grundsätzliche Potential wider, dass sich aus dem statistisch vorhandenen Talentpool des viertgrößten Fachverbandes in der Deutschen Triathlon Union (DTU) ergibt. Neue, integrierte und ganzheitliche Lern- und Ausbildungskonzepte anderer Landesverbände lassen die Abstände der Hessen zur Spitze noch immer zu groß erscheinen.
Mittlerweile wird rund 5 Jahre das gleiche Konzept umgesetzt. Die verbesserte finanzielle Lage des HTV soll auch den Nachwuchskadern weiter helfen. Zusätzliche, regelmäßige Trainingstermine im Großraum Frankfurt am Main, ein engmaschiges und dabei ganzjähriges Monitoring-Programm und eine Präzisierung der Kaderkriterien könnten zu den nächsten Schritten zählen.

Im Ligabetrieb soll der Übergang von den Junioren zu den Erwachsenen eine Stärkung erfahren, indem eine zweigleisige U23-Wertung eingeführt wird. Sowohl die 1. und 2. Hessenliga und die 3., 4. und 5. Hessenliga stellen jeweils ein neues Ranking auf, um die Sichtbarkeit in dieser Übergangsphase zu erhöhen.

Grundsätzlich muss sich der HTV in den kommenden 4-8 Jahren auch einer besseren Balance von  Leistungssport und den Gesundheits-, sowie Freizeitsportbedürfnissen widmen. Das Rückgrat des Verbandes sind der Breitensport, gerade auch für Best Ager und Quereinsteiger sollte der HTV noch stärker präsent und aktiv sein. Die im Frauensport und Schul-Breitensport gesetzten positiven Akzente könnten mit weiteren Ressourcen nachhaltiger und konsequenter verfolgt werden.

Auf der Sitzung wurden fast alle Anträge der Delegierten angenommen. Lediglich zwei Anträge des TUS Fritzlar konnten keine Mehrheit finden. Diese beinhalteten eine geänderte Abrechnungspraxis des HTV an die Vereine zum Dezember und fristgerechte Veranstaltungsveröffentlichungen in Verbandszeitschrift und Co. Beide Anträge wären in der Praxis derzeit nicht umsetzbar gewesen. Exemplarisch sei an die zahlreichen, relativ spät erfolgenden Anträge der Vereine zur Genehmigung von Veranstaltungen und die daraus folgende späte Fertigstellung des Gesamtkalenders verwiesen.

Freitag, 1. März 2013

Fettnapf Stundenabrechnung: HTV-Schatzmeister Marcel Krug unglücklich agierend

Der ursprüngliche Artikel ist derzeit wegen eines laufenden erstinstanzlichen Antrags auf eine Einstweilige Verfügung nicht abrufbar.

Hinweis zur nachfolgenden Gegendarstellung:

Die Betreiberin hat Marcel Krug am 05.03.2013 aus freiem Willen die Möglichkeit zu einer Veröffentlichung einer Gegendarstellung ohne Rücksicht auf ihren tatsächlichen Wahrheitsgehalt eingeräumt. Diese Möglichkeit wurde per 18.03.2013 per E-Mail durch ein beauftragtes Anwaltsbüro in Anspruch genommen.

GEGENDARSTELLUNG vom 18.03.2013:

Zu Ihrem Bericht „Fettnapf Stundenabrechnung: HTV-Schatzmeister Marcel Krug unglücklich agierend“ vom 01.03.2013 stelle ich Folgendes fest:

Es trifft nicht zu, dass ich den in Ihrem Bericht genannten Antrag zur Verwaltung eines eigenen fünfstelligen Budgets zur "Veranstalterabgaben - Gebührenordung" des Sports im Vorfeld des HTV-Verbandstages vor allen anderen Vorstandsmitgliedern zurückgehalten und am Vorstand vorbei bei Geschäftsführer Martin Hannappel eingereicht habe. Richtig ist, dass ich den Antrag im ordnungsgemäßen Verfahren bei der Geschäftsstelle des HTV eingereicht habe und der Antrag von dort binnen angemessener Frist vor der Beschlussfassung auf dem Verbandstag des HTV sämtlichen Mitgliedern des Vorstandes zur Kenntnisnahme zugeleitet wurde. Sofern –wie Sie berichten- der restliche Vorstand über den Antrag verblüfft gewesen sei, kann dies allenfalls auf eine unterlassene Kenntnisnahme, nicht aber auf eine vereitelte Möglichkeit zur Kenntnisnahme zurückführbar sein.

Es trifft nicht zu, dass ich anderen Mitgliedern des HTV-Vorstandes mit u.a. dubiosen Erklärungen systematisch die Einsicht in die Konten des Verbandes verweigert habe. Richtig ist, dass ich in meiner Funktion als Schatzmeister des Vereins allein Herrn Kai Baumgartner zeitweise die Einsichtnahme in die Konten verweigerte. (...)

Kassel, 11.03.2013
Marcel Krug

Mittwoch, 27. Februar 2013

Hessischer Triathlon Verband sucht neuen Schatzmeister

Der Hessische Triathlon Verband (HTV) sucht kurzfristig einen neuen Schatzmeister, der sich am 2. März 2013 zusammen mit den bisherigen Mitgliedern des Vorstandes zur Neu-, bzw. Wiederwahl stellt. Der bisherige Schatzmeister hat kurzfristig eine neuerliche Kandidatur abgesagt. Der HTV kann als einer der großen vier Fachverbände der Deutschen Triathlon Union (DTU) auf ein solides Kassenergebnis nach längerem Konsoliderungskurs blicken. Für die ein oder andere neue Projektinitiative können wahrscheinlich kleinere Investitionen vorgenommen werden.
Der Schatzmeister oder Kassenwart des Hessischen Triathlon Verbands verwaltet und verantwortet  zusammen mit den anderen Vorstandsmitgliedern einen sechstelligen Jahresumsatz. Photo: Public Domain, PD-USGOV
Die Aufgabe des Schatzmeisters sieht neben Controllingaufgaben im Vorstand auch eine aktive Führung, bzw. Mitarbeit bei den Buchungen und der Bilanzerstellung vor. In der Vergangenheit gab es, obwohl es sich eigentlich um eine ausschließlich ehrenamtliche Position handelt, ausnahmsweise ein Kompensationsprogramm im Rahmen der vereins- und steuerrechtlichen Möglichkeiten. Der bisherige Schatzmeister Marcel Krug profitierte neben den im Hauptamt beschäftigten Mitarbeitern der Geschäftsstelle  und dem Landestrainer als einziges Mitglied des Vorstands im größeren Umfang von dieser Regelung im Rahmen seiner "ehrenamtlichen Tätigkeit".

Interessenten für den verantwortungsvollen Posten sollten sich an HTV-Präsident Jürgen Helt wenden und sich von ihrem Verein als Delegierte zum Verbandstag aufstellen lassen.


[1]: Dnf-is-no-option.com/2013/02/hessicher-triathlon-verband-vor.html
[3]: Hessischer-triathlon-verband.de/kontakt




Hinweis zur nachfolgenden Gegendarstellung:

Die Betreiberin hat Marcel Krug am 05.03.2013 aus freiem Willen die Möglichkeit zu einer Veröffentlichung einer Gegendarstellung ohne Rücksicht auf ihren tatsächlichen Wahrheitsgehalt eingeräumt. Diese Möglichkeit wurde per 18.03.2013 per E-Mail durch ein beauftragtes Anwaltsbüro in Anspruch genommen.


GEGENDARSTELLUNG vom 18.03.2013:


Zu Ihrem Bericht „Hessischer Triathlon Verband sucht neuen Schatzmeister“ vom 27.02.2012 stelle ich Folgendes fest:

Für meine Tätigkeit als Schatzmeister des HTV erhielt ich eine Aufwandsentschädigung. Die Regelung zur Gewährung einer Aufwandsentschädigung wurde im Frühjahr 2009 vom gesamten Präsidium einschließlich Herrn Kai Baumgartner einstimmig beschlossen, da sich der zeitliche Arbeitsaufwand des Schatzmeisters zwischen 12 und 15 Wochenstunden bewegt.

Kassel, 11.03.2013
Marcel Krug

Samstag, 14. November 2009

PD Dr. med. Martin Engelhardt als Präsident des Hessischen Triathlon Verbands bestätigt.


Die Versammlung der hessischen Triathlonvereine hat im Rahmen des außerordentlichen Verbandstags am 14.11.2009 in den Räumen des Landessportbundes Hessen (LSBH) in geheimer Abstimmung DTU Ehrenpräsident PD Dr. med. Martin Engelhardt (Hanau) zum neuen Präsidenten des Hessischen Triathlon Verbandes (HTV) mit deutlicher Mehrheit der Stimmen (Ja: 139, Nein: 21, Enthaltungen: 4) gewählt. Das bereits seit Februar 2009 gewählte und etablierte Präsidium, bestehend aus Jürgen Helt (Vizepräsident), Claudia Koch (Sport), Mascha Will-Zocholl (Frauen), Uwe Zocholl (Jugend, kommissarisch seit 1.11.2009), et al. ist weiterhin ehrenamtlich für den HTV tätig.
DTU Ehrenpräsident PD Dr. med. Martin Engelhardt (TVDÄ Hanau) ist von den Delegierten des Hessischen Triathlon Verbandes (HTV) am 14. November 2009 mit rund 85% der Stimmen zum neuen Präsidenten des drittgrößten Triathlon Fachverbandes Deutschlands gewählt worden
Engelhardt bedankte sich bei den anwesenden Delegierten herzlich für die "schon auf dem Verbandstag im Februar 2009 gezeigte hohe Diskussionskultur" und verdeutlichte in einer kurzen Ansprache seinen Wunsch sich als "integratives Element der Vereine" zu verstehen, auch wenn es in einer Demokratie schwer sei, auf alle Wünsche Rücksicht nehmen zu können. "Jedes Mitglied muss sich gehört fühlen und man muss einen fairen, offenen und sachlichen Meinungsaustausch zulassen" schloss der Wunschkandidat des scheidenden Präsidenten Baumgartner ab.

Der Wahl und den harmonischen Feierlichkeiten mit Anekdoten der Gründungsmitglieder Achim Fischer und Frank H. Schatz zum 25-jährigen Jubiläum des HTV folgte eine Aussprache zwischen den Anwesenden, in der Baumgartner mehrfach Kritiker um Wortmeldungen gebeten hatte. Bis auf Amtsvorgänger Rolf Kather, der in den letzten Jahren seiner Amtszeit die finanziellen Reserven des HTV existenzgefährdend verringerte und in der Folge das Konzept des Nachwuchsspitzensport der Hessen in intransparenter Weise von Griesheim nach Darmstadt verschob, wurde nur eine Wortmeldung aus Arolsen verzeichnet.

In einem kleinen Festakt wurden alle Gründungsmitglieder des HTV (Wolfgang Arnold, Gernot Braun, Dieter Bremer, Lothar Eimer, Dave Horney, Achim Fischer, Christian Hildebrandt, Bernd Holstiege und Frank H. Schatz) auf Antrag des Präsidiums zu Ehrenmitgliedern von der Versammlung ernannt, sofern sie nicht bereits diesen Status innehatten.

Von den gestellten weiteren Anträgen wurde Antrag Nr. 2 "Abwahl/Neuwahl des Präsidenten und Präsidiums des HTV" im Verlauf der Sitzung zurückgezogen, während die Anträge des Präsidiums auf Erhöhung der Tageslizenz (Antrag Nr. 4) auf 16,- EUR (DTU-Anteil: 4,- EUR, Veranstalter-Anteil: 5,- EUR , HTV-Anteil: 7,- EUR) und Antrag Nr. 6 "Neufassung der Satzung als Arbeitsauftrag" angenommen wurden. Der durch das Präsidium vorgetragene Antrag Nr. 6 war nötig geworden, weil die aktuell im Internet verfügbare Version der Satzung nicht mit der im Amtsgericht Darmstadt eingetragenen Version von 1999 übereinstimmt. Die letzten Änderungen aus über 10 Jahren HTV Verbandsarbeit wurden also nicht eingetragen.

Abgelehnt wurden Antrag Nr. 3 "Veranstalterabgaben - Gebührenordung" des Schatzmeisters Marcel Krug, der sich ein eigenen, selbst zu verwaltenden Budgettopf zur "Förderung und Pflege" des Sports und seiner Interessen sichern wollte. Ebenfalls abgelehnt wurde Antrag Nr. 5 "Satzungsänderung § 6.2 Stimmrecht" des Präsidums.

Der Sitzung ging der Versuch von Teilen des DTU Präsidiums voraus, Dirk Saldsieder in das Amt des HTV Präsidenten zu hieven. Saldsieder, sich selbst in öffentlich zugänglichen Unterlagen des Triathlon Verbandes Niedersachsen (TVN) aus dem Jahre 2008 als Ehemann der DTU Präsidentin Claudia Wisser bezeichnend, ist erst erst kürzlich von Südniedersachsen nach Nordhessen verzogen. Die Lobbyarbeit in den hessischen Vereinen für den Schatzmeister des TVN wurde offensichtlich sogleich zur Chefsache mit zentraler Steuerung aus Hallbergmoos erklärt und von weiteren Mitstreitern propagiert. Am Verbandstag selbst verhielt sich Saldsieder unauffällig und wurde nicht als Kandidat vorgeschlagen.