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Sonntag, 15. Oktober 2017

Welche Strategie wird Lionel Sanders beim IRONMAN Hawaii 2018 zeigen?

Der Kanadier Lionel Sanders geisterte in der Woche vor dem IRONMAN Hawaii wie ein Schreckgespenst durch die Szene. Sein persönlicher Hintergrund sorgte für Erstaunen, seine Trainingsmethodik mit einem Anteil von Indoor-Training von ca. 60%  auf Ergometer oder freier Rolle, dem Laufband und dem Gegenstromkanal für das Schwimmen für ungläubiges Kopfschütteln. Am Renntag zeigte einmal mehr seine Kämpfernatur und seine technische Unvollkommenheit, sein orthopädischer Ritt auf der Rasierklinge, gepaart mit brachialer Kraft und Gewalt für Schockmomente beim interessierten und ambitionierten Fachpublikum.

Cameron Wurf (AUS) und Lionel Sanders (CAN) hämmern auf dem Queen Ka'ahumanu Highway zu neuen Fabelzeiten auf der Radstrecke und pulverisieren den Radrekord vom zweifachen Weltmeister Normann Stadler aus dem Jahr 2006 um über 5 Minuten. (Photo by Tom Pennington/Getty Images for IRONMAN)


Sanders war gleich für drei Aha-Momente des IRONMAN Hawaii zuständig:

  1. Seine Lernkurve beim Schwimmen zeigt deutlich steiler nach oben als beim ehemaligen IRONMAN Weltmeister Sebastian Kienle, der ganz ähnliche Stärken  (exzellentes Radfahren und grundsolides Laufen) und Schwächen (Schwimmen) aufweist. 2017 verkürzte er den Abstand zur Spitze einmal mehr deutlich, während Kienle ein durchwachsenen Rennauftakt ablieferte.
  2. Kaum ein anderer Athlet, allenfalls Ex-Radprofi und ehemaliger Olympia-Starter Cameron Wurf (Rudern) oder ein Andrew Starykowicz hätten die Chuzpe gezeigt eine langgezogene Attacke von Kienle mit einer massiven Tempoverschärfung zu kontern, um das große Feld von rund 30 Profi-Triathleten zwischen Kawaihae, Hawi und zurück auszudünnen.

    Wie Agegrouper Frank Horlacher nach einer ersten Version des Artikels in einem Kommentar in den Sozialen Medien korrekt präzisiert, ist ein erweiterter Effekt neben dem Sprengen der Radgruppe von 30 Athleten "der Meltdown von Frodo (, der) auf seine Rechnung geht. Frodo und viele andere, die ihre Taktik auf das Radfahren gesetzt haben sind Opfer von Sanders geworden. Man könnte sagen: „Leichen pflastern seinen Weg“. Nur Patrick Lange und David McNamee konnten sich dem Einfluss von Sanders auf das Rennen größtenteils entziehen, weil ihre Taktik nicht vorsah sich mit den stärksten Radfahrern anzulegen. Sebi Kienle ist nicht gestorben, aber hat wohl durch Sanders das Podium verpasst.  Ich zähle mal die Leichen oder Zombies auf: Frodo, Kienle, Hoffman, O'Donnel, Frommhold, van Lierde, Stein, Butterfield.

    Auch die schwächeren Schwimmer ohne Raddruck sind nie ins Rennen gekommen, weil vorne nie taktiert wurde. Aernouts et al. Dafür war mal wieder Pfeffer im Rennen.
    "
  3. Kein anderer Athlet hätte rund 3 Kilometer vor dem Ziel so viel Courage und Dickköpfigkeit besessen, dem späteren IRONMAN Hawaii Weltmeister Patrick Lange so etwas wie Gegenwehr entgegenzustellen. Sanders hat es versucht, als Lange in seinem unnachahmlichen Drang auf das oberste Siegertpodest an ihm vorbeigeflogen ist – einmal mehr mit einem Lauf aus einer anderen Welt: 2:40:00 Stunden für 42,195 Kilometer.
Lionel Sanders straft alle Kritiker Lügen und sichert sich mit brachialer Technik Platz 2 bei den IRONMAN World Championship in Kailua-Kona, Hawai`i. (Photo by Tom Pennington/Getty Images for IRONMAN)


Wie wird sich Sanders 2018 verhalten?
Er wird schneller Schwimmen, noch schneller Radfahren und sein Heil in einem progressiv gelaufenen Marathon suchen. Sanders ist ein Phänomen mit Verfallsdatum. Wahrscheinlich aus orthopädischen Gründen mit nur geringer Halbwertszeit, bis ihn die Körperlichkeit in Form von hartnäckigen Verletzungen zurück in die Realität holt. Davor bewahrt ihn anderseits vielleicht der gelenkschonende Einsatz des Lauf-Ergometers. Sanders selbst möchte in 5 Jahren nach 3,86 Kilometern in der 1. Schwimmgruppe ankommen, knapp über 4 Stunden für 180 Kilometer auf dem Rad und 2:35 Stunden für den Marathon über 42,195 Kilometer aufwenden. Die Zielzeit von deutlich unter 8 Stunden inklusive beider Wechsel ist schnell errechnet.

Dem IRONMAN Hawaii 2017 hat der unorthodoxe Triathlet auf jeden Fall seinen ganz eigenen Stempel aufgedrückt und gezeigt, dass Mut und Kampfeswille zeitweilig belohnt wird.

Mittwoch, 27. Mai 2015

Wettkönige und Champions: Welche Athletinnen und Athleten gewinnen Ironman Hawaii, Ironman Frankurt, Challenge Roth und die Langdistanz in Motola?

Brett Sutton ist unzweifelhaft im Blick auf die Lebensleistung und Erfolge seiner Athleten der erfolgreichste Trainer im Triathlonsport über alle Distanzen und mit dem Schwerpunkt auf weibliche Athletinnen. Neben der Kenntnis, welche Trainingseinheiten tatsächlich wirken, muss ihm ein überdurchschnittliches Maß an Einfühlungsvermögen und eine hohe Aufnahmefähigkeiten beim Lesen der Körpersprache der anvertrauten Athletinnen und Athleten attestiert werden. Helfen mag beim noch immer kontrovers wahrgenommenen Australier dabei seine Erfahrung als Pferdetrainer. Aus dieser Zeit mag auch eine kleine Leidenschaft für Sportwetten stammen. Olympiasiegerin Nicola Spirig berichtete von einer Anekdote rund um ihr Goldrennen bei den Olympischen Spielen von London 2012. Sutton hatte alle drei Triathletinnen korrekt auf dem Podium benannt. Dies war bei dem anwesenden Feld sehr beachtenswert.

Trotz leichter Knieverletzung und seiner Größe gilt Jan Frodeno bereits im 2. Jahr auf der Langstrecke in 2015 und 2016 als absoluter Topfavorit für den WM-Titel auf Hawaii und 2015 für den EM-Titel in Frankfurt am Main. Photo: David Ramos/Getty Images for IRONMAN

Triathlon bietet sich seit jeher für alle Aktiven und Fans an, auf das Podium zu setzen. Im deutschsprachigen Raum kann z.B. auf österreichische Wettanbieter für Sportwetten zurückgegriffen werden. 3athlon.org und dieses Blog unter Dnf-is-no-option.com tippen schon seit über 10 Jahren öffentlich 1-2 Tage vor dem Startschuss die Top 10 oder das Podium der Saisonhighlights. Grund genug für einen kleinen ersten Ausblick auf die absoluten Top-Events auf den Langstrecken in diesem Jahr:

ITU WM Langdistanz in Motola

Runde EUR 90.000 Preisgeld wird vom Veranstaler bei der offiziellen Weltmeisterschaft im Triathlon über die Langstrecke im schwedischen Motola ausgelobt. Derzeit warten wir noch auf die Liste der gemeldeten Elite-Athleten vom Veranstalter.

Ironman WM Hawaii

Bei der Mutter aller Triathlon-Schlachten gilt auch weiterhin zwei Regeln:
1. Es ist sehr schwer den Titel im Folgejahr zu wiederholen.
2. Einem World Champion ist bewusst, welcher Aufwand betrieben werden muss, um zu gewinnen.

Zu den absoluten Top-Favoritinnen und Favoriten sind folgende Profis zu zählen. Trotz leichtem Handicap durch ein sturzbedingtes, leicht lädierts Knie Jan Frodeno, Daniela Ryf, Sebastian Kienle, Melinda Carfae, Ben Hoffmann und Rachel Joyce. Nils Frommhold führt das Feld der Verfolger an. 

Ironman EM Frankfurt am Main

Die Laufstrecke in Frankfurt mit den Kopfsteinpflasterpassagen und den eckligen kleinen Steigungen an den Brücken wird oft unterschätzt. Ebenfalls unterschätzt werd der Druck und die mentalen Anforderungen, den ein Rennen in einer Metropolregion einfordert. Rookies und Landeier haben es in Frankfurt daher immer etwas schwerer. Die Top-Favoriten: Jan Frodeno, Daniela Ryf und Sebastian Kienle.

Challenge Roth

Unter dem Motto "Race the legend" steht die diesjährige Ausgabe des Challenges. Neben erstklassigen Stimmungsnesten punktet das Rennen in Roth mit einem extrem schnellen Schwimm- und Radkurs und wahrscheinlich trotz leichter Kursänderung auch sehr schnellem Marathon. Topfavoriten sind Andrew Starykowicz, Yvonne van Vlerken, Timo Bracht, Nils Frommhold, Svenja Bazlen, Dirk Bockel und Daniela Sämmler.

  1. Brett Sutton
  2. Österreichische Wettanbieter für Sportwetten
  3. ITU WM Langdistanz Motola
  4. Ironman WM Hawaii
  5. Ironman EM Frankfurt am Main
  6. Challenge Roth

Mittwoch, 22. Mai 2013

Deutsche Meisterschaften über die Langdistanz sind zurück in Roth, DTU-Präsident: „Entscheidung für Roth ist fast zwangsläufig gefallen“

Die offiziellen Deutschen Meisterschaften der Deutsche Triathlon Union in der Langdistanz finden am 14. Juli im Rahmen der DATEV Challenge Roth statt. 2.298 Einzelstarter werden um die Deutschen Meistertitel im Elitebereich und den verschiedenen Altersklassen kämpfen. Das Organisationsteam um Renndirektor Felix Walchshöfer unterstreicht somit einmal mehr, dass der Wettkampf in Franken etwas Besonderes ist.
Drei der Titelanwärter bei der Deutschen Meisterschaft über die Langdistanz in Roth 2013 (v.l.): Julia Gajer, Timo Bracht und Sonja Tajsich. Photo: Challenge Roth

Damit ist Roth erneut Austragungsort der offiziellen DM der DTU. Bis mindestens 2017 findet der Wettbewerb der besten deutschen Langdistanz-Triathleten wieder in der Triathlon-Hochburg statt, wie schon einmal in den Jahren 2004 bis 2010. Im Jahr 2012 hatte der Challenge Roth bei seiner 11. Auflage sogar die offizielle Triathlon-Europameisterschaft der Europäische Triathlon Union ausgetragen und mit hoher Wettkampf- und Servicequalität sowie der typischen Rother Gastfreundschaft bei den Funktionären sowohl auf europäischer als auch auf deutscher Verbandsebene punkten können.

Der Präsident der DTU, Dr. Martin Engelhardt, erklärte zur erneuten Vergabe der Deutschen Meisterschaft nach Roth: „Die Deutsche Triathlon Union freut sich, dass im Rahmen des DATEV Challenge Roth in den kommenden Jahren die Deutschen Meisterschaften über die Triathlon-Langdistanz stattfinden werden. Im fränkischen Roth ist in den letzten 25 Jahren ein Triathlon-Event entstanden, das zu den absoluten Highlights in Deutschland gehört und wie es weltweit nur wenige gibt. Als Dachverband arbeiten wir gerne und vertrauensvoll mit der Familie Walchshöfer und ihrem Team des Challenge Roth zusammen. Gemeinsam können wir sicherlich weitere positive Impulse für unsere faszinierende Sportart Triathlon setzen. Insgesamt ist es unser Streben, die nationalen Titelkämpfe bei qualitativ hochwertigen Veranstaltern auszurichten, so dass die Entscheidung für Roth nahezu zwangsläufig gefallen ist.

Teilnehmerstärkste DM, die es je gab

Um die Deutsche Meisterschaft 2013 zu einem glanzvollen Ereignis für die Athleten zu machen und ein Zeichen in der Triathlon-Community zu setzen, wird in Roth schon seit Monaten kräftig die Werbetrommel gerührt. Das wichtigste Ziel ist bereits erreicht: Der DATEV Challenge Roth wird die teilnehmerstärkste DM ausrichten, die es je gegeben hat. Nach derzeitigem Stand sind es exakt 2.298 Einzelstarter, die für Deutschland an den Start gehen, was auch Challenge-Geschäftsführer Felix Walchshöfer verständlicherweise freut: „Mir liegt sehr viel daran, dass die Offizielle Deutsche Triathlon-Meisterschaft in der Langdistanz große Beachtung findet – in Deutschland und weit darüber hinaus. Hier in Roth können wir das garantieren. Übrigens ebenso wie beim Challenge Kraichgau, wo bereits am 9. Juni die DM in der Mitteldistanz stattfindet. Wir wollen der DM mit unseren Möglichkeiten zu der Bedeutung und Aufmerksamkeit verhelfen, die sie unzweifelhaft verdient. Mit Blick auf unsere fast dreißigjährige Rother Triathlon-Historie finde ich es somit absolut richtig und gut, dass die Deutsche Meisterin und der Deutsche Meister im Langdistanz-Triathlon wieder in Roth gekürt werden.

Große deutsche Namen am Start

Neben Verband und Veranstalter sehen das auch die vielen deutschen Topstarter so, die in 2013 für den Wettkampf in Roth gemeldet haben. Um die Triathlon-Krone der DTU kämpft beim Klassiker DATEV Challenge Roth eine ganze Riege von deutschen Athleten innerhalb eines internationalen Weltklasse-Feldes. Siegchancen darf sich, eine perfekte Performance vorausgesetzt, sicherlich der international renommierte Triathlet Timo Bracht (Eberstadt) ausrechnen, der im Vorjahr zusätzlich zu seinem zweiten Challenge-Platz auch den Europameistertitel mit nach Hause nehmen konnte. Diesmal setzt er alles daran, seinen Namen in den Rother Geschichtsbüchern erstmals als Challenge-Sieger zu verewigen und sich gleichzeitig als Deutscher Meister ein Denkmal zu setzen. Der zweifache Olympiastarter Maik Petzold wird sein Langdistanz-Debüt im Frankenland geben, und gegen einen weiteren Titel hätte der Bautzener nichts einzuwenden, wenngleich er selbst davon nicht ernsthaft spricht. Ebenfalls den Kaderstrukturen der DTU entstammt Nils Frommhold (Freiburg). Nachdem er sein langes Debüt in 2012 gleich gewinnen konnte, wird er sein erstes Langdistanzrennen auf deutschem Boden auch toppmotiviert angehen. Konstantin Bachor (Wolfsburg) muss man ebenso auf der Liste haben. Im Vorjahr wurde er Dritter.

Im stark besetzten Frauenfeld dürfen sich vor allem die Regensburgerin Sonja Tajsich und die Ditzingerin Julia Gajer Chancen auf die Deutsche Meisterschaft ausrechnen. Beide Frauen durften in den letzten Jahren mehrfach auf dem Rother Siegertreppchen Platz nehmen (2012: Sonja Tajsich Zweite, Julia Gajer Dritte) und gehören international zur allerersten Riege im Triathlonsport der Frauen. Aber noch eine weitere weibliche Ausnahme-Athletin könnte ins Geschehen mit eingreifen: Die zweimalige (2003 und 2004) Challenge Roth-Siegerin Nicole Leder. Sie nimmt am 14. Juli in Roth Abschied von der Triathlon-Langdistanz. Bei ihrem allerletzten Wettkampf Deutsche Meisterin zu werden, wäre ihr zu gönnen.

  1. http://dtu-info.de/
  2. http://www.challenge-roth.de/

Freitag, 15. Februar 2013

Challenge Roth nach drei Jahren Durststrecke mit DATEV als neuem Titelsponsor, starke Profi-Felder bei 2013er Auflage

Ein besseres Geburtstagsgeschenk kann sich Felix Walchshöfer, Geschäftsführer der TEAMChallenge GmbH und verantwortlich für die Ausrichtung des traditionsreichen Langdistanztriathlons Challenge Roth nicht machen. Rund drei Jahre nach dem Ausscheiden des ehemaligen Retail-Giganten Quelle kann die Challenge Roth mit der DATEV eG einen neuen Titelsponsor präsentieren.
Claus Fesel (links), Leiter Marketing und Kommunikation der DATEV zieht mit Felix Walchshöfer (rechts), Geschäftsführer TEAMChallenge GmbH Parellelen zwischen den in der Challenge Family vermittelten Werten und der DATEV. Profi-Triathlet Timo Bracht (mitte) gilt als einer der Titelapsiranten auf dem Sieg bei der Challenge Roth. Photo: Sascha Deforth für TEAMChallenge GmbH
Nach einem zunächst durch internationale Expansion geprägtem 4. Quartal 2012 und 1. Quartal 2013 mit neuen Triathlons unter dem Challenge Markennamen u.A. in Nordamerika, Asien und Europa gelingt Walchshöfer gemeinsam mit seinem Team der nächste wichtige Schritt. Für volle drei Jahre mit beiderseitiger Verlängerungsoption kann die DATEV als viertgrößter Softwarehersteller Deutschlands als Titelsponsor an Roth gebunden werden.

Roth hat die Vertragsunterzeichnung vor dem Ironman-Wettbewerb aus Frankfurt am Main unter Dach und Fach und in die Öffentlichkeit gebracht. Auch in Frankfurt am Main laufen die Verträge um einen Titelsponsor aus. Wenngleich Ironman Europa um die Führung aus Thomas Dieckhoff und Kai Walter noch keinen Druck verspüren, die Partner für die Zukunft vorzeitig zu präsentieren, schaut die Szene gespannt nach Hanau. Derzeit ist unklar, ob mit den bestehenden Titelsponsoren verlängert werden kann oder in der zweiten Jahreshälfte 2013 neue Partner bei dem nach dem Ironman Hawaii sicherlich organisatorisch teuersten Langdistanz-Triathlon der Welt präsentiert werden.

Präsentiert hat Roth als teilnehmerstärkster Langdistanz-Triathlon der Welt neben einem starken Feld der Profi-Herren um Timo Bracht, Maik Petzold, Nils Frommhold, Dirk Bockel, Dylan McNeice, James Cunnama, Cameron Brown, Georg Potrebitsch, Massimo Cigana oder Lothar Leder eine nicht minder starke Frauenkonkurrenz: Hawaii Championesse Leanda Cave wird sich mit Ironman Europameisterin Caroline Steffen, Rachel Joyce, Yvonne Van Vlerken, Joanna Lawn, Julia Gajer, Sonja Tajsich, Nicole Leder und Belinda Granger messen.

Die DATEV Challenge Roth 2014 findet wegen dem Fußball World Cup einige Wochen später, am 20. Juli 2014 statt.

Pressemitteilung TEAMChallenge GmbH: DATEV wird Titelsponsor des Challenge Roth

Die DATEV eG wird Titelsponsor der größten Tagessportveranstaltung Bayerns, des Challenge Roth. Das IT-Unternehmen für steuerberatende Berufe mit Sitz in Nürnberg fördert damit den mit 5.000 Teilnehmern und rund 200.000 Zuschauern größten Triathlon weltweit, der in seiner 12. Auflage erstmals unter dem neuen Namen DATEV Challenge Roth an den Start geht. Die Veranstaltung hat sich zu einem herausragenden Sportereignis sowohl für Leistungs- als auch Breitensportler entwickelt und wurde in den beiden vergangenen Jahren zum beliebtesten Triathlon-Wettbewerb der Welt gekürt. Ein hoher Qualitätsstandard zählt für den Veranstalter TEAMCHALLENGE GmbH zu den erklärten Leitwerten, ebenso wie größtmögliche Verlässlichkeit und eine starke Verbundenheit mit den Athleten.

Nach Überzeugung von Felix Walchshöfer, CEO der TEAMCHALLENGE und Veranstalter des Challenge Roth, ist die Zusammenarbeit mit der DATEV ein zukunftsweisender Schritt für die Triathlon-Veranstaltung. „Wir sind mehr als glücklich darüber, dass wir mit der DATEV einen absolut verlässlichen und vertrauenswürdigen Partner gewonnen haben, der uns mindestens in den nächsten drei Jahren begleitet, mit Option auf Verlängerung. Die Genossenschaft DATEV ist als viertgrößtes Softwarehaus Deutschlands mit über 40.000 Mitgliedern ein hochseriöses Unternehmen mit hervorragendem Ruf. Gerne wollen wir die Zukunft des Challenge Roth und des Triathlon-Sports in Deutschland gemeinsam gestalten“, so der Challenge-Geschäftsführer.

„In den Gesprächen mit TEAMCHALLENGE haben wir die Überzeugung gewonnen, dass der Veranstalter eine Philosophie vertritt, die auch wir teilen: TEAMCHALLENGE geht es um Gemeinschaft, Zukunftsperspektive für Region und Gesellschaft sowie Gesundheit. Das sind auch wesentliche Elemente unseres eigenen genossenschaftlichen Selbstverständnisses,“ erklärt Claus Fesel, Leiter Marketing und Kommunikation der DATEV. In einer Zeit, in der Berufs- und Privatleben immer stärker verschränkt sind, werden ausgleichende Faktoren immer wichtiger. Triathlon vereint Aspekte wie Vielseitigkeit und gemeinschaftliches Erleben, mit denen sowohl konditionelle, koordinative als auch mentale Fähigkeiten gefördert werden. Diese Faktoren machen die Sportart gerade für Unternehmer und Freiberufler attraktiv, die auch den Mitgliederkreis der Genossenschaft DATEV und deren Kundengruppe prägen. „Gemeinsam mit dem Triathlon-Veranstalter wollen wir ein Zeichen dafür setzen, dass eine gesunde Work-Life-Balance und sportliche Betätigung für unsere Gesellschaft immer wichtiger werden,“ so Fesel weiter. „Damit haben wir sowohl unsere Mitglieder wie auch unsere mehr als 6.300 Mitarbeiter im Blick.“

Auch für TEAMCHALLENGE waren die inhaltlichen Aspekte ausschlaggebend für die Partnerschaft: „Bei allen – branchenbedingt – unterschiedlichen Kernkompetenzen unserer beiden Unternehmen werden wir unter anderem in den Bereichen Gesundheit und Work-Life-Balance gemeinsam praxisbezogene Konzepte ausarbeiten, die den DATEV-Mitgliedern ebenso zugutekommen werden wie unseren Athleten. Wir freuen uns außerordentlich darüber, dass die große DATEV-Familie jetzt auch ein Teil der weltweiten Challenge-Family geworden ist. Für uns beginnt mit dem heutigen Tag eine aufregende neue Ära in der Challenge-Geschichte,“ so Walchshöfer.

[1]: http://www.challenge-roth.com/de/news/newsmeldungen/2013_02_15-1.html
[2]: http://www.challenge-roth.com/de/news/newsmeldungen/2013_02_15-2.html

Montag, 19. November 2012

Nils Frommhold gewinnt Ironman Arizona

Der Deutsche Nils Frommhold hat den Ironman Arizona Triathlon mit einer herausragenden Zeit von 8:03:13 Stunden gewonnen. Frommhold zeigte sich bei seinem ersten Start im Ironman bereits nach dem Schwimmen an der Spitze des Rennens.
Der Sieg Frommholds demonstrierte einmal mehr, wie wichtig die solide Kaderarbeit der Verbände ist, um neue Gesichter von der Kurzstrecke auf die längeren Distanzen zu überführen. Der Pool deutscher Talente auf der Langstrecke scheint für Jahre gesichert.

Frommhold selbst, hatte den Sprung (auch wegen einer Verletzungspause in 2011) in die deutsche Delegation für London 2012 nicht geschafft und Alternativen für seine weitere sportliche Entwicklung gesucht. [1]


[1]: Frommhold.mpango.de/bericht.jsp?news=84