Die Deutsche Triathlonliga 2013, die höchste nationale Spiel- und Rennklasse der Deutschen Triathlon Union (DTU) ist beendet. Dominierender Gesamtsieger war das Team aus Buschhütten, das in den letzten 5 Jahren einen kometenhaften Aufstieg erfahren hatte. Die Ursachen, liegen wie bei dem selbst organisierten Triathlon in Buschhütten in akribischer und auf das Detail achtende Arbeit, gelungener Sponsorenakquise und erfolgreicher Delegation der Aufgaben. Die Meßlatte wurde aus Buschhütten hoch angelegt und die anderen Teams müssen sich diesem neuen - sportlich durchaus erdrückenden - Standard pragmatisch annähern, wenn sie eine echte Chance auf den Titel haben wollen. Kleine Vereine werden auch weiterhin Probleme haben, über Jahre aufgebaute Talente in den eigenen Teams zu halten, wenn sie das Anschlußwachstum nicht realisieren. Wie schon vor Jahren prognostiziert, das EJOT Team Buschhütten ist der FC Bayern des Triathlons, mit allen positiven und negativen Auswirkungen auf Spannung und Konkurrenzfähigkeit der Liga.
Die Titel der Deutschen Meister im Sprint-Triathlon sicherten sich erstmalig Anne Haug und Jonathan Zipf. Auf dem Podium folgen Rebecca Robisch und Hanna Philippin bei den Damen, sowie Franz Löschke und Gregor Buchholz bei den Herren. Haug verletzte sich dabei leicht am Fuß und wird hoffentlich vor dem Grand Final der World Championship Series ausreichend ausgeheilt sein, um sich vor dem extrem stark einzuschätzenden Wettbewerb, bestehend aus Gwen Jorgenson, Non Standford und Jodie Stimpson auf dem Podium platzieren zu können.