All insider believe, that Lance Armstrong's legendary coming out at Oprah was for sure not the whole story. Does the recent change at top of UCI with Brian Cookson bring some more insights from pro cycling or is this just a teaser for just another commercial movie project? Lance Armstrong: "Let people understand, what the true narrative is. (...) The real nature and real detail of the story. B(ecause), we haven't heard it - is the truth."
Kai Baumgartner kommentiert den Ironman Hawaii Triathlon, Triathlon bei Olympia und den Lifestyle von Triathleten. Der vertiefende Blick auf weitere Ausdauersportarten, Sportpolitik und Doping gehört ebenso zum Pflichtprogramm, wie die Suche nach den Dingen hinter dem Tellerrand. Per Interview, Kommentar, Reportage in Wort, Podcast, Bild oder als Video.
Posts mit dem Label Oprah Winfrey werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Posts mit dem Label Oprah Winfrey werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Dienstag, 1. Oktober 2013
Sonntag, 20. Januar 2013
After Lance Armstrong's Doping confession: Exclusive interview with Lance's bike
Here are all the insights from Lance Armstrong's bike and it's revealing and heart breaking story, while on Jimmy Fallon's Late Nigh Showt. "Well, yes I had my suspicions" the bike told via satellite in a Late Night Exclusive. "I did notice, that he was riding me very fast. I mean, he always rode me fast. But all of a sudden ..." the bike reveals all the truth.
Video: Jimmy Fallon's Late Night Show
Another Video, posted on DNF-is-no-option.com on 17th of October 2012 shows Lance Armrstrong in another video. In retrospective the Nike commercial is pretty cyncical: "What are you on?"
Freitag, 18. Januar 2013
Alte Freunde: Lance Armstrong gesteht Doping, Hintermänner bleiben unbenannt
Lance Armstrong hat im ersten Teil des Interviews mit Oprah Winfrey Doping mit Wachstumshormonen, Epo, Testosteron, Kortison und Bluttransfusionen gestanden. Doping sei bei seinen sieben Tour de France Siegen wie "Luftaufpumpen" und das "Auffüllen der Trinkflaschen" gewesen. Armstrong hat Fehler eingeräumt, sich bei seinen Fans für den jahrelangen Betrug und die Lügen entschuldigt und sich selbst Charakterschwächen attestiert. "Es waren meine Fehler, und ich sitze hier heute, um zu sagen, dass es mir leid tut. Ich betrachte das als eine große Lüge, die ich sehr häufig wiederholt habe." [1, Youtube]
Wie erwartet hat Lance Armstrong bei Oprah Winfrey ein unspektakuläres Dopinggeständnis ohne konkrete Namensnennung abgeliefert. Screenshot: oprah.com |
Dennoch war das Interview gerade wegen seiner guten Inszenierung und Choreografie erstaunlich substanzlos und blieb hinter den (übersteigerten) Erwartungen zurück. Statt wie angekündigt 1,5 Stunden blieben die Uhren nach 55 Minuten stehen. Was mit den herausgeschnittenen 35 Extraminuten geschehen ist, die wohl auch nicht im zweiten Teil erscheinen werden, bleibt eine der vielen Fragen am Ende der letzten Antwort. Es war zwar vorab klar, dass er sich nicht selbst unnötig belasten würde und zum Beispiel eine Druckausübung auf nicht dopende Teamkollegen von sich weisen wird. "Wir waren alle erwachsene Männer, wir haben alle unsere eigenen Entscheidungen getroffen."
Wer belastende Aussagen gegenüber dritte Parteien, seien es Fahrer, Trainer, Mediziner, Manager, Funktionäre oder Sponsoren erwartet hatte, wurde ebenfalls enttäuscht. "Ich fühle mich nicht wohl, über andere Personen zu sprechen. Es ist alles da draußen" [im USADA-Bericht, Anm. d. R.]. Armstrong verteidigte indirekt Dr. Michele Ferrari, den er als "guten Mann", als "sehr schlauen" Mediziner wahrnehmen würde. Ob Ferrari stärker in das "sehr konservative, sehr risikoscheue" Doping-System eingebunden gewesen sei oder es sogar gesteuert habe, bleibt Armstrong dem Publikum schuldig. Trotz Zahlungen von rund einer Millionen US Dollar von Armstrong an Ferrari. Das Doping-System "war auf jeden Fall professionell, es war auf jeden Fall schlau."
Ob sich Armstrong im Rahmen zukünftiger Entwicklungen äußern wird oder die Hauptschuld weiterhin selbst tragen möchte bleibt eine der offenen Fragen der nächsten Jahre. Sein Netzwerk, das ihn über eine Dekade lang zu einem Giganten des Sports hat werden lassen, ist vorerst gedeckt und geschützt. Meine persönliche Einschätzung ist, dass die Omerta im Radsport intakt geblieben ist und das Armstrong-Netzwerk auf die ein oder andere Weise schon bald wieder Fahrt aufnehmen kann und wird und sich an Armstrong wohlwollend erinnern wird. Andere, weniger kritische Zeitgenossen würden das gezeigte Verhalten Armstrongs Integrität nennen.
Armstrong verweigerte auch mehrfach eine Antwort auf die Frage nach dem Dopinggeständnis bei seinem Aufenthalt im Krankenhaus von Indiana im Jahr 1996, als ihm Hodenkrebs diagnostiziert wurde. Betsy Andreu, Frau seines Teamkollegen Frankie Andreu hatte unter Eid ausgesagt, dass Armstrong auf Frage des Arztes Doping mit diversen Mitteln wie Wachstumshormonen zu diesem frühen Zeitpunkt seiner Karriere zugegeben habe. Dopingmittel, die durchaus als Co-Faktoren bei seiner Krebserkrankung eine Rolle gespielt haben könnten und das Märchen vom Kämpfer gegen den Krebs erst ermöglichten. Die Andreus haben später unter Eid die Vorwürfe wiederholt, andere im Raum anwesende Personen, wie Erfolgstrainer Chris Carmichael oder Sportmanagerin Stephanie McIlvain haben z.T. unter Eid das genaue Gegenteil ausgesagt.
Armstrong hatte in den Jahren danach, wie bei vielen seiner Widersacher systematisch die Karriere angreifen lassen und durch kostspielige Rechtsstreitigkeiten für erhebliche finanzielle Belastungen gesorgt. Andreu wie auch Greg LeMond kämpft noch immer mit den Folgen. Emma O'Reilly, ehemalige Masseurin und eine kleinere Widersacherin hatte da mehr Glück. Bei ihr entschuldigte sich Armstrong im Vorfeld und während des Interviews halbwegs glaubwürdig. "Sie ist eine der Personen, bei denen ich mich entschuldigen muss. Sie ist eine der Personen, die überfahren und gemobbt wurden."
Alte Freunde und Feinde vergisst ein Lance Armstrong eben nicht...
Armstrong verweigerte auch mehrfach eine Antwort auf die Frage nach dem Dopinggeständnis bei seinem Aufenthalt im Krankenhaus von Indiana im Jahr 1996, als ihm Hodenkrebs diagnostiziert wurde. Betsy Andreu, Frau seines Teamkollegen Frankie Andreu hatte unter Eid ausgesagt, dass Armstrong auf Frage des Arztes Doping mit diversen Mitteln wie Wachstumshormonen zu diesem frühen Zeitpunkt seiner Karriere zugegeben habe. Dopingmittel, die durchaus als Co-Faktoren bei seiner Krebserkrankung eine Rolle gespielt haben könnten und das Märchen vom Kämpfer gegen den Krebs erst ermöglichten. Die Andreus haben später unter Eid die Vorwürfe wiederholt, andere im Raum anwesende Personen, wie Erfolgstrainer Chris Carmichael oder Sportmanagerin Stephanie McIlvain haben z.T. unter Eid das genaue Gegenteil ausgesagt.
Armstrong hatte in den Jahren danach, wie bei vielen seiner Widersacher systematisch die Karriere angreifen lassen und durch kostspielige Rechtsstreitigkeiten für erhebliche finanzielle Belastungen gesorgt. Andreu wie auch Greg LeMond kämpft noch immer mit den Folgen. Emma O'Reilly, ehemalige Masseurin und eine kleinere Widersacherin hatte da mehr Glück. Bei ihr entschuldigte sich Armstrong im Vorfeld und während des Interviews halbwegs glaubwürdig. "Sie ist eine der Personen, bei denen ich mich entschuldigen muss. Sie ist eine der Personen, die überfahren und gemobbt wurden."
Alte Freunde und Feinde vergisst ein Lance Armstrong eben nicht...
P.S.: Eine vortreffliche Analyse des Interviews liefert Paul Kimmage (Audio) ab. Absolut hörens- und lesenswert [2,3] Jens Weinreich ist ebenfalls gewohnt bissig. [4]
[1]: Lance Armstrong bei Oprah Winfrey, Teil 1
[2]: Soundcloud.com/off-the-ball/paul-kimmage
[3]: Guardian.co.uk/sport/2013/jan/19/lance-armstrong-cycling
[4]: Jensweinreich.de/2013/01/18/doprah-oder-the-yes-man/
Donnerstag, 17. Januar 2013
Nach der Dopingbeichte - Lance Armstrong muss zur eigenen Rettung andere, mächtige Köpfe rollen lassen.
Lance Armstrong, gefallener Weltstar des Ausdauersports hat sich bei der TV-Aufzeichnung der Oprah Winfrey Show am Montag mit einem Tross von rund 10 Personen eingefunden, bevor er nach einem 45-minütigen Ausdauerlauf zurück in seinen Privatjet nach Hawaii begeben hat und von dort die Ausstrahlung der Show am Donnerstag verfolgen und auf Twitter kommentieren kann. Unter den begleitenden Personen war auch sein langjähriger Geschäftspartner, Team-Miteigentümer und Freund William Stapleton (Bill Stapleton).
Nach jahrelangem, erbitterten Leugnen und zahlreichen Opfern auf seinem langen Weg zu 7 Tour de France Titeln zeigt Armstrong sich - mit dem Rücken zur Wand stehend - emotional reuig, geradezu geläutert. Jetzt, wo er aus seiner eigenen, fragwürdigen Stiftung Livestrong herausgeworfen wurde, selbige Einbrüche in den Spendeneinnahmen zu verzeichnen hat und auch sonst viel schief läuft beim Egomanen aus Austin, kommt angeblich die Wahrheit ans Licht.
Um der us-amerikanischen Choreografie des öffentlichen Büßergangs medienwirksam zu folgen, muss das Interview mit Oprah sein. Für die Öffentlichkeit wird nach den Testballons mit Artikeln in New York Times und USA Today von letzter Woche der emotionale Höhepunkt der Phönix-Kampagne auf dem Weg zur Vergebung lanciert. Es folgt der Klapps auf die Hand durch Justiz und Sportpolitik, der Griff in den Geldbeutel und schon bald werden die Amerikaner vergeben und vergessen haben.
Den Antidoping-Behörden USADA und WADA wird diese eine am Donnerstag bei der Ausstrahlung und durch weitere schon jetzt "durchgesickerte" Ankündigungen zu weiteren Aussagen vor den Behörden zu sehende Wahrheit hoffentlich nicht ausreichen. Sie werden hoffentlich nicht einknicken, wenn Armstrongs Strategiestab es schafft, die öffentliche Meinung zu seinen Gunsten zu beeinflussen. Um aus der ausweglosen Situation der Ächtung und Isolation herauszukommen wird Armstrong auch ehemalige Feinde und Opfer wie Christophe Bassons, Filipo Simeoni, Betsy Andreu, Frankie Andreu, Greg Lemond, Kathy LeMond, Tyler Hamilton und David Walsh um Verzeihung bitten müssen. Die Liste ist lang.
Armstrongs Motivation ist zweifelhaft, ehrliche Reue ist fraglich. Armstrong ist trotz aller Impulsivität viel zu berechnend. Eine signifikante Senkung der ausgesprochenen lebenslangen Wettkampfsperre, Schutz vor Verurteilungen wegen Meineids, der Versuch die finanzielle Verluste in Grenzen zu halten dürften neben der Wiederherstellung des angekratzten Egos seine Hauptmotive sein.
Kalkül und ein sorgfältiges Abwägen, welche Personen geopfert werden können und müssen, werden in den letzten Wochen in den Sitzungen mit seinen Anwälten Gestalt angenommen haben. Im bestmöglichen Fall wird Armstrong als Kronzeuge im Prozess um das mit staatlichen Mitteln unterstützte Radteam U.S. Postal und des Meineids einer Gefängnisstrafe entgehen, indem er die richtigen Köpfe purzeln lässt. "Richtig" ist dabei mehrdeutig. Das Justizministerium (Department Of Justice) hat nach Informationen von CBS sowohl das Angebot einer Zahlung von 5 Millionen US-Dollar für etwaige Vergehen aus den Zeiten von U.S. Postal und den Antrag als Kronzeuge und Whistleblower in einem ersten Bescheid zurückgewiesen. [1b]
Es müssen und werden in den nächsten Wochen andere Namen als ehemalige und amtierende US Cycling und UCI-Spitzenfunktionäre wie Hein Verbruggen und Pat McQuaid oder beliebiger Dealer fallen. Johann Bruyneel und Dr. Michele Ferrari sind vergleichsweise kleine Fische und nur ein erster Schritt. Es muss steil in der Hierarchie nach oben gehen. Etwa zu Thom Weisel, wie die New York Times vom 14. Januar 2013 mutmaßt.[2] Eine weitere Möglichkeit ist die Nennung von ehemaligen oder amtierenden Verantwortlichen der Amaury Sport Organisation (A.S.O.), wie Patrice Clerc, Jean-Marie Leblanc oder Christian Prudhomme, den Machern der Radrundfahrt Tour de France. Spiegel Online sieht Martial Saugy, Chef des Dopinglabors Lausanne und sogar den ehemaligen französischen Präsidenten Nicolas Sarkozy in der Schusslinie. [3] Je weiter die Köpfe von Austin, Texas und den USA verortet werden, desto besser für das Standing des US-Amerikaners auf dem Weg zurück in die Gesellschaft.
Am 21. Oktober 2012 wurde auf DNF-is-nop-option.com ein Flowchart mit dem Netzwerk der tatsächlichen Macher und Entscheider im us-amerikanischen Radsport der Armstrong-Ära veröffentlicht. Es ist zweifelhaft, dass entscheidende Namen genannt und fallen werden, denen Armstrong geschäftlich und freundschaftlich verbunden ist. Werden die "richtigen" Namen genannt, manövriert sich Armstrong an seinem Haarschopf aus der Grube heraus und kann mit etwas Glück den Einfluss seiner Vertrauten dabei noch stärken.
Am 21. Oktober 2012 wurde auf DNF-is-nop-option.com ein Flowchart mit dem Netzwerk der tatsächlichen Macher und Entscheider im us-amerikanischen Radsport der Armstrong-Ära veröffentlicht. Es ist zweifelhaft, dass entscheidende Namen genannt und fallen werden, denen Armstrong geschäftlich und freundschaftlich verbunden ist. Werden die "richtigen" Namen genannt, manövriert sich Armstrong an seinem Haarschopf aus der Grube heraus und kann mit etwas Glück den Einfluss seiner Vertrauten dabei noch stärken.
Weniger Glück scheint indessen die UCI zu haben. Nach der Abfuhr durch WADA und USADA an der "unabhängigen Kommission" der UCI teilzunehmen, schlägt der ehemalige WADA-Boss und jetziges ICO-Mitglied Richard Pound eine Zäsur von 4 bis 8 Jahren für den Radsport gegenüber Reuters vor. Systemimmanente Probleme und Personalien könnten so in Ruhe gelöst werden. Konkret sollen die olympischen Radwettbewerbe 1 oder 2 Olympiaden aussetzen. Sportpolitisch schlimmer kann es für die UCI nur noch kommen, wenn die ihm angeschlossenen Verbände meutern würden, sowie Sponsoren- und öffentliche Fördergelder zurückgefordert oder zurückgehalten würden. [4]
Zurück zum Triathlon: Sollte der Coup gelingen, die lebenslange Dopingsperre auf acht Jahre zu reduzieren, ergibt sich gemeinsam mit dem letzen von Armstrong zugegebenen Dopingjahr eine sehr interessante Rechnung. Im Optimalfall kann Armstrong schon 2013 zurück in den Triathlonsport, so scheint das Kalkül des Texaners zu sein. [5] Armstrong oder Vertraute könnten auch die wahrscheinlich 2013 oder 2014 zum Verkauf anstehende World Triathlon Corporation (WTC) mit den Ironman Events für einen niedrigen bis mittleren neunstelligen Betrag erwerben und eine stärkere Einbindung von Armstrong und seiner Stiftung bewirken. Zur Not ließe sich nach dem Kauf die WADA kurzfristig ausbooten, falls ein Startrecht von Armstrong trotz Dopingsperre erstrebenswert erscheint. [6]
[2]: Nytimes.com/2013/01/15/sports/cycling/lance-armstrong-admits-doping-and-says-he-will-testify-against-cycling-officials.html
[3]: Spiegel.de/sport/sonst/doping-gestaendnis-diese-maenner-muessen-vor-lance-arsmtrong-zitern-a-877596.html
[4]: Reuters.com/article/2013/01/15/us-cycling-armstrong-olympics-idUSBRE90E0ZU20130115
[5]: Dnf-is-no-option.com/2013/01/mathematics-accoroding-to-lance.html
[6]: Dnf-is-no-option.com/2013/01/alte-freunde-lance-armstrong-gesteht.html
[3]: Spiegel.de/sport/sonst/doping-gestaendnis-diese-maenner-muessen-vor-lance-arsmtrong-zitern-a-877596.html
[4]: Reuters.com/article/2013/01/15/us-cycling-armstrong-olympics-idUSBRE90E0ZU20130115
[5]: Dnf-is-no-option.com/2013/01/mathematics-accoroding-to-lance.html
[6]: Dnf-is-no-option.com/2013/01/alte-freunde-lance-armstrong-gesteht.html
Linktipp: Lanceoprah - 48 Stunden-Blog
Wer in Echtzeit und darüberhinaus mit guten Inhalten und Links zum zweiteiligen TV-Interview von Lance Armstrong bei Oprah Winfrey versorgt werden möchte, findet etwa bei Jonathan Sachse ausreichend Hirnnahrung: Jonathansachse.de/2013/lanceoprah-business-day-one/
Jonathan Sachse wird in den nächsten zwei Tagen das große Rauschen im digitalen Blätterwald auf seinem Blog zusammenfassend begleiten. Screenshot: Jonathansachse.de |
Dienstag, 15. Januar 2013
TV-Tipp: "Dopingbeichte" von Lance Armstrong bei Oprah Winfrey
Über mögliche Motive der geänderten Strategie von Lance Armstrong und sein erwartetes Dopinggeständnis wurde am 15. Januar auf DNF-is-no-Option.com bereits berichtet. Wer das mit Spannung erwartete Interview zwischen Armstrong und Oprah Winfrey am 17. Januar nicht im US-Fernsehen sehen kann, hat Alternativen. Die Nennung der großen, für die Behörden wirklich entscheidenden Namen werden sicherlich aufgespar, um die Position für strafmildernde Verhandlungen nicht voreilig aufzugeben.
Dopinggeständnis ohne konkrete Namen. Dies erwartet die Zuschauer im exklusiven Interview zwischen Oprah Winfrey und Gast Lance Armstrong. Screenshot: oprah.com |
Der Discovery Channel (Sky) zeigt "Lance Armstrong: Das Exklusiv-Interview mit Oprah Winfrey, Teil 1" ab 3:00 Uhr (Wdh. 19:15 Uhr) in seinem kostenpflichtigen deutschen TV-Netz. Eine Simultanübersetzung wird es auf diesem Kanal geben. Teil 1 wird am Folgetag zur gleichen Zeit ausgestrahlt. Die Pläne die rund 2,5 Stunden Rohmaterial auf 1,5 Stunden zusammenschneiden wurden verworfen, weil es "nahezu unmöglich war" Passagen der fast 112 Fragen zu löschen. Dies erklärte die Talkmasterin gegenüber CBS am Dienstag.
Wer sich ein klein wenig in Geduld üben mag, kann am Freitag, den 18. Januar um 19:15 Uhr auf DMAX den ersten Teil des Treffens zwischen Armstrong und Winfrey in einem Hotel in Austin kostenlos ansehen.
Das Interview in Originalsprache ist im Oprah Winfrey Network (OWN) über Satellit oder Kabel verfügbar.* Alternativ wird ein Internetstream auf der offiziellen Website, Facebook.com/owntv oder auch Cyclingnews.com angeboten, der aus Deutschland ggf. nur durch Umgehung der Geolocationabfragen mit einem us-amerikanischen Proxy-Server zu empfangen sein dürfte.
*: Satellit (DirecTV: Kanal 279/1279 [VOD], Dish Network: Kanal 189/9533), Kabel (Verizon FiOS: Kanal 161 und andere Anbieter), IPTV (AT&T U-verse: Kanal 170/1170)
Abonnieren
Posts (Atom)