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Sonntag, 17. März 2013

Perfekter Saisonauftakt für ITU-Vize-Weltmeisterin Anne Haug mit erstem Weltcupsieg beim Rennen in Mooloolaba


Die Bayreuther Triathletin Anne Haug hat das Wettkampfjahr 2013 so begonnen, wie sie das Vorjahr beendet hat: mit einem Sieg im australischen Mooloolaba. Beim ersten Weltcuprennen der Saison in Queensland konnte die Vize-Weltmeisterin nach 2:03:31 Stunden gleich ihren ersten Triumph bejubeln und dabei namhafte Konkurrentinnen wie die Britin Jodie Stimpson und die zweifache Weltmeisterin Emma Moffat (AUS), Andrea Hewitt (NZL) und Lauftalent Emma Jackson (AUS) distanzieren.
Anne Haug baut auch für ihren 2013er Formtest auf eine Mischung aus ihrem externen Trainer Darren Smith und Integration in das Förderprogramm der Deutschen Triathlon Union um Bundestrainer Ralf Ebli. Photo: Delly Carr - ITUMedia

Alleinstellungsmerkmal in der Geschichte der DTU

Haug ist die zweite Athletin der Deutschen Triathlon Union, die mehr als zwei Gesamtsiege bei einem World Series Rennen oder Weltcup in Folge erzielen konnte. Den DTU-Rekord hält Anja Dittmer mit drei Erfolgen in einer Reihe aus dem Jahr 2003: Tiszaujvaros, Hamburg und Nizza beendete sie jeweils als Erste.
Die letzten Tageserfolge erzielten Haug (Auckland, 2012) im Grand Final der World Series, sowie jeweils Ricarda Lisk (Hamburg, 2008) und die vierfache Olympionikin Dittmer (Cancun, 2006) im Weltcup, der damals höchsten Wertungsklasse im ITU-Triathlon, die durch die World Series zurückgestuft wurde.

„Das habe ich so wirklich nicht erwartet“, kommentierte die 30-Jährige den perfekten Saisoneinstieg, auch für den Nationalkader der Deutschen Triathlon Union, strahlend im Ziel. „Ich bin recht spät in die Vorbereitung eingestiegen und daher war damit nicht zu rechnen.“ Ebenfalls hochzufrieden zeigte sich Ralf Ebli, Cheftrainer der DTU: „Wir freuen uns natürlich sehr über die tolle Leistung, in erster Linie für Anne, aber auch für uns als Nationalmannschaft. Ein solches Resultat gleich zu Jahresbeginn hebt die Stimmung und bedeutet für alle Kaderathleten einen weiteren Motivationsschub.“

Untypisch für die Bayreutherin legte sie den Grundstein zu ihrem Erfolg beim Schwimmen, denn mit einer für sie starken Performance schaffte sie hier den Sprung in die erste Radgruppe. „Darauf lag auch vor dem Wettkampf mein Hauptfokus: beim Schwimmen möglichst weit vorne dabei zu sein, und dann mal sehen, was der Rennverlauf so ermöglichen wird.“ Zwar hatte sie ein wenig Rückstand, als die Damen den Ozean verließen, aber durch einen sehr schnellen Wechsel schaffte sie gleich den Anschluss an die Spitze.

Da in dieser Führungsgruppe der Großteil der Topleute fuhr, setzten sich acht Damen ab, die den Weltcup im Laufen entschieden. Hier hatte Haug das Renngeschehen immer unter Kontrolle und setzte gut einen Kilometer vor dem Ziel ihre Attacke, der keine Konkurrentin folgen konnte. „Der Lauf ging für mich recht komfortabel, daher habe ich zum Schluss probiert, ob ich noch einen Gang zu legen kann, und das hat geklappt.“


  1. http://www.triathlon.org/news/article/haug_in_dominant_mooloolaba_itu_world_cup_victory
  2. http://dtu-info.de/aktuelles/items/perfekter-saisonauftakt-fuer-dtu-vize-weltmeisterin-anne-haug.html
  3. http://www.anne-haug.de/

Donnerstag, 18. Oktober 2012

Großes Finale der ITU WCS Triathlon Serie in Auckland mit Anne Haug: "Ich habe mich auf Schmerzen eingestellt"

Die internationale Triathlonsaison der International Triathlon Union (ITU) endet für die Kurzdistanz-Spezialisten mit dem WM-Finale der World Triathlon Championship Series (WCS) in Auckland (Neuseeland). Sechs deutsche Frauen stehen am Start, wobei der Fokus eindeutig auf Anne Haug aus München gerichtet ist. Die 28-Jährige kann die erste WM-Medaille für eine deutsche Triathletin erringen.
Die Münchenerin Anne Haug kann als erste deutsche Triathletin eine WM-Medaille im Feld der Elite-Damen gewinnen. Photo: Petko Beier / Deutsche Triathlon Union

DTU: Anne Haug im Kampf um die erste WM-Medaille für DTU-Damen, „Ich habe mich auf Schmerzen eingestellt“

Wenn am Samstag um 01:16 Uhr deutscher Zeit 48 Damen in Auckland zum letzten Rennen der Triathlon-WM-Saison 2012 starten werden, bietet sich der Münchenerin Anne Haug eine historische Chance. Sie kann als erste deutsche Triathletin eine WM-Medaille gewinnen. Als aktuell Fünfte der Gesamtwertung ist dafür aber ein Top-Resultat vonnöten. Auf ein solches hoffen natürlich auch die weiteren Starterinnen der Deutschen Triathlon Union. Svenja Bazlen (Freiburg), Anja Dittmer (Neubrandenburg), Anja Knapp (Dettingen), Ricarda Lisk (Waiblingen) und Rebecca Robisch (Saarbrücken) setzen auf eine gute Leistung für einen zufrieden stellenden Jahresabschluss.

„Ich habe mich auf Schmerzen eingestellt“, blickt Anne Haug auf ihr bisher wichtigstes Rennen voraus, in das sie als Gesamtfünfte gehen wird. 3140 Punkte weist ihr Konto auf, einen weniger als das der Neuseeländerin Andrea Hewitt. Da Olympiasiegerin Nicola Spirig (SUI), momentan noch Dritte, nicht antreten wird, läuft es auf ein Duell zwischen Haug und Hewitt, die bereits 2009 und 2011 WM-Edelmetall gewinnen konnte, hinaus. „Natürlich ist die Medaille mein Ziel, aber das wird sehr schwer werden, da Andrea gerade vor heimischen Publikum auch auf das Gesamtpodium will und mit Kate McIlroy und Nicky Samuels sehr starke Teamkolleginnen hat, die ihr helfen werden.“ Um den WM-Sieg kämpfen bei normalem Verlauf Erin Densham (AUS) und die Schwedin Lisa Nordén.

Entgegen kommen könnte Haug der schwere Radkurs zum Saisonfinale, auf dem auch das weitere DTU-Quintett seine Stärken ausspielen und Haug bei der Mission WM-Medaille unterstützen möchte. „Bei den Damen werden wir versuchen, als Team Anne zum Erfolg zu verhelfen, und damit natürlich auch der DTU“, sagt Sportdirektor Wolfgang Thiel.

Anja Knapp und Rebecca Robisch bestreiten dabei ihr erstes WM-Finale im Elitebereich. Knapp hat sich in diesem Jahr auf internationalem Level kontinuierlich gesteigert und Robisch hat ihre Stärken auf dem Rad und beim Laufen. Die Saarbrückerin hat für sich zudem eine ziemlich einfache Renntaktik zurechtgelegt. „Für mich heißt es einfach nur: alles geben und dann schauen, welches Resultat am Ende herauskommt. Aber die Strecke ist hart und wird alles abverlangen.“ Auch Svenja Bazlen hat schon mehrmals bewiesen, dass ihr eine Streckenführung wie die in Neuseeland liegt. Ein gutes Einzelresultat zum Finale 2012 wünschen sich Anja Dittmer und Ricarda Lisk.

Einig sind sich auch alle Athletinnen beim eigentlichen Allerweltsthema „Wetter“, zu dem Robisch die Einschätzung auf den Punkt bringt: „Es wäre wünschenswert dass das Wetter mitspielt. Das würde helfen, da es letzte Woche doch öfter zehn Grad, Regen und Sturm hatte, und auch die Wassertemperatur bei 15 Grad liegt.“

Kurzinterview Anne Haug

Frage: Hallo Anne Haug, das WM-Finale steht an. Wie sind die Laune und die Fitness?
Anne Haug: Die Laune ist gut und meine Fitness ist ebenfalls gut. Das Wetter könnte allerdings etwas besser sein.

Frage: Ihre Vorbereitung haben Sie mit Ihrer Trainingsgruppe auf Hawaii absolviert. Wie liefen die Einheiten?
Anne Haug: Im Großen und Ganzen konnte ich gut trainieren, wenngleich die Bedingungen auf Hawaii rund um den Ironman jetzt nicht ideal sind, da es auf Kona den Alii Drive fürs Laufen und den Highway zum Radfahren gibt, und auf beiden Straßen wimmelt es natürlich von den Hawaii-Startern aller Altersklassen.

Frage: Sie können am Samstag eine Medaille erringen…
Anne Haug: Ja, und natürlich ist die Medaille mein Ziel. Aber das wird sehr schwer werden, da Andrea Hewitt gerade vor heimischen Publikum auch auf das Gesamtpodium will und mit Kate McIlroy und Nicky Samuels sehr starke Teamkolleginnen hat, die sie unterstützen werden.

Frage: Wie werden Sie den Wettkampf angehen und worauf stellen Sie sich ein?
Anne Haug: Ich habe mich auf Schmerzen eingestellt und werde top motiviert an der Startlinie stehen. Ich hoffe auch, es gibt keinen Regen, da dies das Rennen unnötig gefährlich und extrem kalt macht. Aber ich nehme es, wie es kommt, und versuche mir auch vom Wetter keinen Strich durch die Rechnung machen zu lassen.

Frage: Der Radkurs ist sehr schwer. Sehen Sie das als einen Vorteil für Sie an?
Anne Haug: Ja, definitiv. Die Strecke ist sehr technisch und hügelig. Das ist aus meiner Sicht immer gut und jede meiner Konkurrentinnen wird hier ebenfalls ein bisschen leiden müssen.

TV-Tipp

Da lässt es sich im deutschen Spätherbst mit warmem Wochenendwetter doch bestens auf die spannende WM-Entscheidung der Damen vorbereiten, die in der Nacht auf Samstag um 01:16 Uhr beginnt. Livebilder gibt es unter www.triathlonlive.tv. Zudem wird die ARD am Sonntag ab 15:45 Uhr in einer Zusammenfassung von den Elite-Wettkämpfen berichten.

Montag, 8. August 2011

Nachwuchssorgen, nahendes Ende der Ära Anja Dittmer

Anja Dittmer hat sich für die Olympischen Spiele 2012 in London qualifiziert. Nicht von vielen erwartet, aber von vielen erhofft, hat sich die mittlerweile 35-jährige Neubrandenburgerin im Herbst Ihrer Karriere noch einmal einen großen Traum erfüllt. Eine Karriere, die zu Zeiten begann, als Junioren noch über 1,5-40-10 starten mussten und diese Streckenlänge noch Kurz- und nicht Olympische Distanz hieß, als es noch keine Windschattenfreigabe gab und somit dem Radtraining die Bedeutung zukam, die heute das Schwimmtraining bei Kurzstrecklern einnimmt.
Anja Dittmer (rechts) feiert in London ihren größten Erfolg seit dem Vizetitel beim ITU World Cup im koreanischen Tonyeong im Frühjahr 2010. Photo: Janos M. Schmidt/ITU Media
Eine Karriere gespickt mit mittlerweile 8 Deutschen Meistertiteln, einem Europameistertitel, 7 Weltcupsiegen und dem Gewinn des Gesamtweltcups 2004. Eine Karriere die auf die Teilnahme an allen Olympischen Triathlons der Geschichte zurückblicken kann und im nächsten Jahr in London mit den 4 Olympischen Spielen vielleicht Ihren Abschluss feiern wird.
Eine Karriere, die leider nie den ganz großen Erfolg bei Olympia oder einer Weltmeisterschaft erleben durfte und die deshalb nie die ganz große mediale Beachtung bekam, die sie verdiente. 

Dank einer herausragenden Laufleistung und den wohl besten Sprintfähigkeiten: Anja Dittmer darf sich auf die bereits 4. Teilnahme bei den Olympischen Spielen im Triathlon freuen. Photo: Delly Carr/ITU Media
Hier war und ist keine Selbstdarstellerin am Werk, sondern eine Triathletin die Ihren Sport seit rund 20 Jahren auf höchstem Niveau betreibt, die liebt was sie tut, die trotz vielfältigster Angebote immer für Ihren Heimatverein SC Neubrandenburg gestartet ist und die jetzt in London von einer Erfahrung zehren konnte, die keine andere Athletin im Feld auch nur ansatzweise aufweisen kann.

Sie wusste genau, was es zu tun galt, wie zum Beispiel das Schwimmtraining noch einmal komplett umzustellen (seit dem vergangenen Jahr trainiert Anja im Saabrückener Schwimmverein), um die entscheidenden Sekunden, die Ihr oft am Erreichen der ersten Radgruppe fehlten, wettzumachen, oder Ihren Lieblingswettkampf in Hamburg auszulassen und dafür lieber noch einen Trainingsblock im Höhentrainingslager einzuschieben.

Dass sie läuferisch gut drauf war, sah man bereits im Frühjahr bei den Deutschen Meisterschaften der Leichtathleten, wo Sie trotz verbummelten Beginns 34:24 Minuten über die 10.000m lief. Dass wiederum nicht nur der Speed, sondern auch der Kopf wichtig ist, bewies Sie in negativer Hinsicht bei den WCS Triathlons in Madrid und Kitzbühel, wo Sie nur aus der zweiten Radgruppe kommend, ihre läuferischen Möglichkeiten nicht voll ausschöpfen konnte.

In London kam nun alles zusammen, das monatelange harte Training, der weitgehende Verzicht auf ein Leben außerhalb des Sportes, ihre jahrelange Erfahrung in Sachen Trainingsaufbau und Wettkampfstrategie, die ideale Ausgangsposition im Rennen und nicht zuletzt die Tagesform. Was nun noch fehlt, ist ein motiviertes Rennen in London 2012, nicht so defensiv abwartend wie in den vergangenen drei Olympischen Triathlons, damit der geneigte Triathlonfan dann seinen Hut lüften kann, falls die „Grande Dame“ der deutschen Triathlon-Szene den Jüngeren das Feld überlässt.

Und diese treten wahrlich ein schweres Erbe an. Fast eine Dekade lang dominierten Anja Dittmer, Joelle Franzmann und Christiane Pilz den Frauentriathlon über die Olympische Distanz in Deutschland. Immer wieder hörte man von schnellen Juniorinnen, die dann doch nie bei den Frauen auftauchten. Die Letzte, der das gelang, war Ricarda Lisk, deren Stern allerdings auch schon zu verblassen droht. Rebecca Robisch, die Überläuferin im Nachwuchsbereich, muss erfahren, dass es bei den Frauen eine Menge anderer Athletinnen mit Ihrem Laufvermögen gibt, die aber oft deutlich schneller schwimmen können als sie. Kathrin Müller, eine solide Arbeiterin, aber ohne den ganz großen Punch. Und auch Anne Haug blieb der große Durchbruch in der ITU WCS bisher verwehrt.

Bleibt noch Svenja Bazlen, die jetzt in London mit Platz 13 denkbar knapp an der direkten Qualifikation scheiterte und in der aktuellen Saison mit zwei 9. und einem 10. Rang konstant in den Top 10 der WCS anzutreffen war. Sie wird diese verpasste Qualifikation zweifellos nachholen und ebenfalls in London zu sehen sein. Aber um an die Erfolge der drei obengenannten Triathletinnen anzuschließen, bedarf es noch etwas Arbeit im Laufbereich. Sie ist aber im Moment die Erste, die vielleicht einmal in die großen Fußstapfen einer Anja Dittmer treten könnte.
Svenja Bazlen (links) kann mittelfristig Anja Dittmers Position als No. 1 bei der DTU beerben. In London scheiterte sie nur um einen Hauch an der Norm und verbuchte bereits drei Platzierungen in den Top 10 der WCS 2011 für sich. Photo: Janos M. Schmidt/ITU Media
Und im weiblichen Nachwuchs der Deutschen Triathlon Union? Dort feiert die DTU mit Hanna Philipin gerade eine Europameisterin. Eine Sache, die selbst Anja nie hinbekam. Für Sie stehen zwei Vizeeuropameistertitel bei den Juniorinnen in der Vita. Wenn man allerdings einmal die Laufzeiten über die Jahre vergleicht, sieht man, dass beide ungefähr gleiche Tempi gelaufen sind.....mit dem feinen Unterschied, dass Anja damals nicht 5, sondern 10km unterwegs war, und vorher bereits 1,5km geschwommen war und ein Einzelzeitfahren über 40 Kilometer in den Beinen hatte. Und wie auch schon die von Verletzungen und Krankheiten in den vergangenen Jahren gebeutelte Robisch zeigt, bedeuten Titel im Nachwuchs nicht automatisch vordere Plätze in der Elite.

Einen erfolgreichen Leistungstransfer aus den jüngeren Klassen sieht man derzeit bei den U23-Weltmeiterschaften. Gold- und Silbermedaillengewinnerinnen und Gewinner waren in den letzten Jahren zunehmend in der Lage auch im Feld der Elite schnell Fuß zu fassen.

Vielleicht muss die DTU ähnlich, wie der Verband der USA (USAT) stärker bei anderen Sportarten nach Taleten suchen. Als idealer Hintergrund erweist sich aktuell eine Kombination aus Schwimmen und Cross- oder Mittelstreckenlauf - eine Sportartenkombo in der die momentan kaum zu schlagenden Brownlee-Brüder bei den Elite-Männern ihre Wurzeln haben. Gwen Jorgensen, ebenfalls in London mit einem herausragendem Podiumsplatz für London 2012 qualifiziert, wurde von Talentsichtern aus dem reichhaltigen Fundus der universitären Schwimm- und Laufspezialisten rekrutiert.

Mit Gwen Jorgensen scheint USAT einen echten Glücksgriff aus dem Lager der Spezialisten rechtzeitig vor den Olympischen Spielen in London transferiert zu haben. Photo: Janos M. Schmidt/ITU Media
Hoffnung macht aktuell eine Quereinsteigerin in der Jugend B, die sich erst seit April 2011 intensiv mit dem Triathlon auseinandersetzt. Charlotte Ahrens schwimmt 400m in 4:37min auf der Langbahn, läuft 1000m in 3:11min und 200m in 28 Sekunden. Die grundlegenden Fähigkeiten und motorischen Fertigkeiten für Spitzenleistungen sind vorhanden. Nun gilt es den langen und entbehrlichen Weg in die internationale Spitze verantwortungsvoll zu begleiten.

Deshalb freuen wir uns, dass wir noch eine Dittmer haben, wünschen ihr noch einmal die Kraft für ein weiteres Jahr hartes Training und drücken ihr die Daumen für ein letztes großes Rennen in London 2012, bevor es für sie sicherlich endgültig in den goldenen Herbst ihrer langen Karriere geht.

Gastbeitrag von Jan Müller