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Freitag, 10. Juli 2015

TeamChallenge sues 4 former franchisees, who sold their businesses to World Triathlon Corporation, Inc. and IRONMAN

According to an article, TEAMChallenge GmbH sued 4 former franchisees. All of them sold their businesses and triathlon events to World Triathlon Corporation, Inc. (WTC) recently and added their races to WTC's growing IRONMAN and IRONMAN 70.3 triathlon portfolio. The case, worth est. EUR 500,000 builds upon breach of contracts by all four former franchisees. The legal actions are a temporary tipping point of a more or less open conflict between both privateley held triathlon event organizations.

All affected events, e.g. Barcelona, Copenhagen, Kraichgau and Vichy switched from Challenge branding to IRONMAN. Former owners or core staff members are holding management positions at WTC's various subsidiary companies. Björn Steinmetz, a former owner of Challenge Kraichgau, is currently responsible for WTC's flagship triathlons in Frankfurt and Wiesbaden, Germany and reports to Thomas Dieckhoff, WTC'S CEO for the EMEA region. [1]
  1. "Der Kampf um die Sportverrückten"

Legal review on IRONMAN's and CHALLENGE FAMILY's lottery programs

Attorney Julie Gildred, reviews in her article "3 Rules to Make Your Race Lottery Legal" former and current race lottery programs. She explains, using simple examples, why World Triathlon Corporation's IRONMAN race lottery program was considered not legal and why Germany based TEAMCHALLENGE GmbH's program could be not satisfactionary meeting all U.S. law requirements in it's current setup. [1]

At the crux of the Ironman investigation was the lottery fee (between $35 – $50/person) the WTC required to enter the lottery. In reaching the settlement, the WTC Complaint concluded that ‘probable cause exists to believe that the Lottery Proceeds are traceable to proceeds of an illegal gambling business because each lottery included a prize (the entry slot); random drawing; and consideration ($35-50/person).’
In fact, shortly after the Ironman folks down in Florida got nabbed, their largest competitor rolled out a multi-faceted lottery promotion called Roth Rewards. One of the Roth Rewards’ lottery requires the athlete complete Challenge Cedar Point Full 2015 in order to be eligible to win the race lottery slot.

Under lottery case law, it’s almost universally established that consideration exists where the purchase of a product or service is required to enter the random drawing with no alternative free method of entry.

[...] one could easily make a compelling case that by requiring an individual to register and pay for another Challenge-branded event, this also amounts to consideration making the lottery illegal. 

  1. 3 Rules to Make Your Race Lottery Legal 

Donnerstag, 17. Juli 2014

Challenge Roth 2014: Pressekonferenz als Auftakt zu „30 Jahre Triathlon in Roth“

Bei der internationalen Pressekonferenz, traditionell der Auftakt zum DATEV Challenge Roth, gaben sich die zehn Profis, die stellvertretend für die über 5000 am Sonntag startenden Athleten in der Kulturfabrik Platz nahmen, ausgesprochen entspannt. "Klar will ich gewinnen", sagte zum Beispiel Pete Jacobs, der Hawaii-Sieger des Jahres 2012. "Aber das wollen die anderen auch."
Das Podium der Profi-Triathleten kann sich zum Jubiläum sehen lassen. Ebenfalls vielversprechend, fast schon zu warm, die Wetterprognose für den Renntag. Photo: TEAMChallenge - Christoph Raithel 


Die anderen, das sind bei den Männern Vorjahressieger Dirk Bockel (Luxemburg), der Vorjahreszweite und Roth-Sieger von 2012, James Cunnama (Südafrika), der aktuelle Hawaii-Zweite Luke McKenzie (Australien) und der große Pechvogel des vergangenen Jahres, Timo Bracht (Deutschland). Alle sind in Bestform, für Timo Bracht ist Roth sogar das wichtigste Rennen des Jahres. "Das ist heuer mein Hawaii." Er kündigte vor fast 200 Journalisten aus aller Welt zwar keinen Sieg, aber doch Großtaten an. Schnelles Schwimmen, schnelles Radfahren, "und wenn es dann wie vorhergesagt ab Mittag etwas zuziehen sollte, ist beim Marathon noch eine Zeit von 2:40 Stunden drin".


Dirk Bockel gibt sich vor der möglichen erfolgreichen Verteidigung seines Titels fokussiert aber locker. Photo: TEAMChallenge - Christoph Raithel

Damit wäre der Eberbacher vermutlich nur schwer zu schlagen, zumindest wenn ihm nicht wieder ein solches Malheur wie im Vorjahr passiert, als ihm ein Raddefekt rund 15 Minuten gekostet hatte. Das ist abgehakt. "Ich habe in vielen Rennen schon das Glück auf meiner Seite gehabt. Vergangenes Jahr hat es mich halt erwischt."

Acht Siege auf der Triathlon-Langdistanz hat der 38-Jährige, der zwei Tage nach dem Rennen Geburtstag feiert, schon errungen. Da hat die Konkurrenz noch etwas aufzuholen. Die will sich aber nicht unbedingt in die Favoritenrolle drängen lassen. "Ich habe im Vorjahr gezeigt, dass ich die großen Rennen gewinnen kann", sagte Titelverteidiger Dirk Bockel. Insofern stehe er nicht unter Druck. Obwohl er sich glänzend in Form fühlt: "Ich bin jetzt 37. Aber ich habe das Gefühl, dass ich jedes jahr noch stärker werde."

Verglichen mit Dirk Bockel gehört Pete Jacobs fast noch zu den "jungen Wilden" mit seinen 32 Jahren. Doch der Australier ist schon eine gefühlte Ewigkeit in der Szene dabei, hat in Roth schon einen zweiten und drei dritte Plätze stehen. Nach fünf Jahren kehrt der Hawaii-Sieger des Jahres 2012 nun zu dem Rennen zurück, in dem sein Stern aufging.

Im Gegensatz zu seinem Landsmann Luke McKenzie hat Jacobs einen entscheidenden Vorteil. Er kennt die Strecken. Doch Shooting-Star McKenzie war in den vergangenen Tagen viel auf der Radrunde unterwegs, um sich die entscheidenden Punkte einzuprägen. Denn am Sonntag gilt für den Mann, der bald Vater wird: Vollgas geben.



Ironman Weltmeisterin Mirinda Carfrae gehört neben zahlreicher anderen Prominenz von der Langdistanz zu den Favoritinnen auf den Titel. Photo: TEAMChallenge - Christoph Raithel

Ist das Feld der Männer schon hochklassig besetzt, ist bei den Frauen fast alles am Start, was Rang und Namen hat. Vier der Top-Fünf von Hawaii 2013 duellieren sich am Sonntag, darunter die aktuelle Hawaii-Siegerin Miranda Carfrae. Ähnlich wie die Männer schob sie, die am Sonntag ihr erstes Langdistanzrennen überhaupt in Europa bestreitet, bei der Pressekonferenz die Favoritenrolle beiseite. "Ich bin hier ein Rookie", sagte die in den USA lebende Australierin. Understatement einer Ausnahmeathletin oder aber Respekt vor einer neuen Herausforderung?

Die Konkurrenz ist so groß wie sonst nur in Hawaii. Die Britin Rachel Joyce will das nachholen, was sie im Vorjahr krankheitsbedingt verpasst hat. Caroline Steffen will mit neuem Trainer (Chris McCormack!) dort anknüpfen, wo sie vergangenes Jahr aufgehört hat - mit einem Sieg. Und Yvonne van Vlerken ist trotz Schulterverletzung, die sie beim Kraulen behindert, optimistisch wie selten zuvor. "Ich war früher schon eine langsame Schwimmerin, jetzt bin ich halt noch ein wenig langsamer im Wasser. Doch das hole ich auf dem Rad und auf der Marathonstrecke wieder heraus. Denn ich kenne hier jedes kleine Loch in der Straße und jeden Stein am Kanal."

Van Vlerken, die Holländerin mit Wohnsitz in Österreich, also gewissermaßen als neue Lokalmatadorin. Einen noch kürzeren Anfahrtsweg hat die Fürtherin Anja Beranek, die die deutschen Fahnen hochhalten soll bei der "größten Geburtstagsparty der Welt", wie es PK-Moderator Tobias Ködel ankündigte.

Der Triathlon in Roth wird schließlich 30 Jahre alt, und dafür fährt TEAMCHALLENGE Großes auf:  3500 Einzelstarter und 650 Staffeln aus 62 Ländern, ein noch größeres Zielstadion (für bis zu 5000 Fans), das (musiksynchrone) größte Feuerwerk aller Zeiten _ und am Ende vielleicht sogar einen Weltrekord. Zu den Startern gehört nämlich auch Schwester Madonna Buder. Wenn die 83-jährige amerikanische Nonne das Ziel erreichen sollte, dann wäre das ein Fall für das Guinness-Buch der Rekorde. Sie wäre die älteste Frau, die jemals einen Langdistanz-Triathlon gefinisht hätte. Für sie ist das kein Himmelfahrtskommando. Mehr als 350 Triathlons hat die Ordensfrau - passend untergebracht im Kloster in Zell bei Hilpoltstein - bereits absolviert, darunter über 50 Langdistanzrennen. Schwester Madonnas Auftritt bei der Pressekonferenz war der erste emotionale Höhepunkt an einem an Emotionen bestimmt nicht armen Wochenende.

Emotional verspricht der Tag auch für einen zu werden, der in den vergangenen Jahren als Renn-Direktor fungiert hat  TEAMCHALLENGE -Chef Felix Walchshöfer gehört am Sonntag nicht zu den 5700 Helfern, sondern ausnahmsweise zu den 5500 Athleten. "Ich hoffe, ich kann es genießen", so Walchshöfer, der aber in der Pressekonferenz noch Zeit fand, das jüngste Kind der Challenge-Familie zu begrüßen. Der traditionsreiche Stadt-Triathlon von Heilbronn findet im nächsten Jahr erstmals unter dem Challenge-Label statt.

  1. Dcr.challenge-roth.com/

Freitag, 9. Mai 2014

Inaugural Challenge Bahrain Triathlon with big paychecks

TEAMChallenge, owner of global Challenge Triathlon Franchise announced their latest race addition in Bahrain, over half-distance offering a record paycheck in total.

Challenge Bahrain announced

Challenge Family has announced Challenge Bahrain as the newest member of our global triathlon series. Challenge Bahrain promises to set a new standard in triathlon with a record prize purse and unsurpassed overall experience for all athletes.

With the first of the annual events taking place on 6 December 2014, Challenge Bahrain marks a new Middle East partnership between Challenge Family and Bahrain. The partnership will have a strong focus on encouraging new participation and excellence in triathlon while creating an opportunity for professional athletes with its US$500,000 prize purse, the largest in the world over the 1.9km/90km/21km distance to insure the widest and most professional participation.

The point-to-point course is designed to take athletes on a journey through Bahrain’s history, from the high tech future to the roots of this ancient civilisation dating back 4,000 years. It also includes one of the most exciting new developments in the progression of triathlon, the newly announced “Bahrain Triathlon City”. Dedicated purely to triathlon, this unique high performance training centre will feature altitude-controlled training facilities and accommodation as well as world classing swimming, biking and running circuits, aimed at being the best in the world.

The Challenge Bahrain 1.9km swim will take place in the calm waters of Bahrain Bay, surrounded by some of the Middle East’s most striking modern architecture, including the landmark Four Seasons and World Trade Centre in the Financial Harbour of Manama.

On leaving T1, athletes will cross over the bridge to the traditional community on Muharraq Island before heading back to Manama and past the Al Fateh Grand Mosque, the largest in Bahrain and the National Museum, hosting the newly inaugurated world-class National Theatre. After looping back through the spectator areas of T1, the bike course heads out of the city, and through the residential areas. As it heads south, the course leaves behind the ‘land of a million palm trees’ and heads to the desert, passing through a major archaeological site. The thousands of Dilmun Burial Mounds date back to 3,000BC when the beauty of Bahrain was considered heaven, the most perfect eternal resting place.

After their journey through history, the athletes will go forward through time for a lap of the Formula One track, designed to be the fastest in the world. The cars do it in 1:40, the athletes are expected to take a little longer!

The run leg is unique, traversing through the heart of a wild life park. Athletes will run past ostriches, giraffes, birds, horses, camels, Oryx and through the natural landscapes of Bahrain before crossing the finish line at the Formula One complex.

His Highness Shaikh Nasser bin Hamad Al Khalifa, President of The Supreme Council for Youth and Sports, said the partnership with Challenge Family was driven by a desire to inspire the nation’s citizens by staging a world class event open to public participation.

“We have always been committed to host world-class sport events in The Kingdom of Bahrain in order to provide our youth and sports communities the opportunity to experience what the world has to offer at their arms reach. From Formula One to various other events, it is time for us to support one of the fastest growing sport in the world, triathlon. With open arms, we say welcome to you all to the Kingdom of Bahrain.”

President of the Bahrain Triathlon Association, Shaikh Saqer bin Salman Al Khalifa, said while Bahrain is a small island, it is rich with character and Challenge Bahrain will give athletes a true taste of its culture and local flavours, as well as its commitment to taking triathlon to the next level.

“Our aim in the Triathlon Association is to promote the spread of triathlon in our Kingdom and place ourselves in the world triathlon map. Challenge Bahrain is the perfect fit in our strategy and we will aim to capitalize as much as we can by both providing local programmes to increase our triathletes’ base as well as be as hospitable as possible to international professional and age group triathletes so we can build a good and solid integration. We believe in the future of triathlon.”

Challenge Family CEO, Zibi Szlufcik echoed these sentiments, “This will be spectacular! Athletes will be blown away by what they will experience in Bahrain, from the high-level calibre of competition to the outstanding race packs, to the generous hospitality of the Bahrain people,” he said. “Challenge Family’s commitment to athlete experience and the progression of the sport will leap several steps forward with Challenge Bahrain. With the full support from the authorities in the government of Bahrain, we have a long term future of working together to set new standards to the benefit of all levels of triathlon, from the pro athletes to the first timers and everyone in between.”

Challenge Bahrain will take place on 6 December 2014 with entries for both individuals and relay teams open.

Kraichgau Triathlon offers 2015 Slots for Kona and 70.3 World Championship Zell am See-Kaprun

After a long public back an forth battle around Kraichgau Triathlon, new owner World Triathlon Corporation (WTC) announced an inaugural 2015 Ironman 70.3 Kraichgau Triathlon. The race, known until 2014 and before as Kraichgau Triathlon Festival and Half-Challenge Kraichgau will maintain existing sponsors, most of the team and established venues.

Additionally WTC pushes the event with qualifying spots for both World Championship races in Kona and Zell am See-Kaprun

IRONMAN® adds IRONMAN® 70.3® Kraichgau
powered by KraichgauEnergie 
 
Tradition, emotion, passion have made the Kraichgau region in southwestern Germany one of Europe’s premier triathlon hotspots. Now the course is set for the future, as IRONMAN is proud to announce the latest addition to its growing IRONMAN European Tour – the inaugural Sparkasse IRONMAN 70.3 Kraichgau powered by KraichgauEnergie on June 7, 2015.

“The Kraichgau region has made itself a household name for German triathletes. Together with the team that has organized all Kraichgau races up until today, we are looking forward to making the race and the region known in all of Europe. At the same time, we will focus on keeping its local character and respect its heritage and tradition,” said Thomas Dieckhoff, CEO IRONMAN Europe, Middle East and Africa.

To celebrate the inaugural race athletes will enjoy these benefits unique to any European IRONMAN 70.3 race:
  • 30 qualification slots for the 2015 IRONMAN World Championship in Kailua-Kona, Hawaii
  • 100 qualification slots for the 2015 IRONMAN 70.3 World Championship in Zell am See-Kaprun, Austria
  • guaranteed priority entry into the 2015 IRONMAN Austria, or the 2015 IRONMAN European Championship Frankfurt or the 2015 KMD IRONMAN Copenhagen
“We are thankful to for the support of the two largest existing sponsors, the Sparkasse Kraichgau and KraichgauEnergie and we are delighted they support the direction we are taking with this race,” Dieckhoff adds.

FOSTERING THE SPORT
It's a dream come true for Bjoern Steinmetz who co-founded the race: “I am extremely proud of how we started out with the idea of a small race which has now become a triathlon festival. It’s been thrilling watching the race grow and we are so excited that we will now award slots for both the IRONMAN and IRONMAN 70.3 World Championship triathlons.”
  
The Kraichgau Triathlon-Festival was operated under the licensed name “Challenge”. Challenge, grantor of the license, terminated the license contract July 30th, 2014 after the Kraichgau Sports Promotion UG was acquired by the IRONMAN Germany GmbH in October 2013.

“The Kraichgau Triathlon-Festival is the original race and it’s always been our goal to create a perfect blend of elite athletes and amateurs while establishing the race as an event where everyone – age-groupers, short and sprint distance athletes as well as kids – can enjoy our beautiful sport. This remains our promise for the future. Triathlon has found a perfect ground unlike any other in Germany to grow here. Athletes like Thomas Hellriegel and Sebastian Kienle are known world-wide. The success is owed to the local team and hundreds of volunteers. We are looking forward to an amazing future,” adds Steinmetz.


Registration for the race is open now at www.ironman.com/kraichgau70.3



Donnerstag, 17. April 2014

30 Jahre Challenge Roth: DATEV bleibt Titelsponsor des Challenge Roth bis 2021

Anlässlich der Pressekonferenz zur Vorstellung des Profi-Feldes für den Challenge Roth 2014 unterbreitete Claus Fessel als anwesender Vertreter der DATEV eG eine Verlängerung bestehender vertragliche Zusagen um ein Vielfaches. Bereits einen Tag nach dem zukunftssichernden Angebot einigen sich beide Parteien auf eine Kooperation bis 2021. [1]


DATEV bleibt Titelsponsor des Challenge Roth bis 2021
Gemeinsame Wertvorstellungen sind Grundlage für erfolgreiche Partnerschaft


Nürnberg, 17. April 2014: Die DATEV eG und die TEAMCHALLENGE GmbH ziehen nach einem Jahr eine erfolgreiche Bilanz ihrer Sponsoring-Partnerschaft. Wie Claus Fesel, Leiter Marketing der DATEV, im Rahmen der gestrigen Pressekonferenz der TEAMCHALLENGE GmbH bekannt gab, wird die DATEV ihr Engagement als Titelsponsor des Rother Triathlons bis 2021 verlängern. 
„Wir sind sehr zufrieden mit der Zusammenarbeit und haben daher vorzeitig den bestehenden Vertrag aufgestockt. Wir sind stolz, zu der mittlerweile 30-jährigen Erfolgsgeschichte des Triathlons in Roth seit letztem Jahr beizutragen und dies auch bis 2021 fortzuführen.“ Neben der hervorragenden und partnerschaftlichen Zusammenarbeit sind es vor allem gemeinsame Wertvorstellungen, die bei der Entscheidung eine Rolle gespielt haben: „TEAMCHALLENGE und DATEV vertreten beide eine Philosophie, in der es um Gemeinschaft, Gesundheit und um die Zukunftsperspektive für die Metropolregion Nürnberg geht. Das ist eine hervorragende Grundlage für eine erfolgreiche und zukunftsorientierte Partnerschaft.“

TEAMCHALLENGE-Geschäftsführer Felix Walchshöfer zeigte sich überaus erfreut über den großen Vertrauensbeweis, den die DATEV dem fränkischen Familienunternehmen und Veranstalter des weltgrößten Triathlon-Events auf der Langdistanz entgegen bringt. „Die vorzeitige Vertragsverlängerung über das Titelsponsoring bis 2021 ist für uns eine große Ehre und zeigt, dass unsere Arbeit geschätzt wird. Wir sind mehr als glücklich darüber, dass wir mit der DATEV, dem verlässlichen und vertrauenswürdigen Partner an unserer Seite, die Zukunft des DATEV Challenge Roth weiterhin gemeinsam gestalten können“.
  1. http://www.dnf-is-no-option.com/2014/04/30-jahre-challenge-roth-partner-datev.html
  2. http://www.datev.de
  3. http://www.challenge-roth.com

Montag, 23. Dezember 2013

Kommentar: IRONMAN vs. Challenge - Ich bin dann mal weg

Ich habe in über 20 Jahren, den ich den Triathlon intensiv begleite und mehr oder minder ebenso intensiv betreibe selten so ein hässliches Schmierentheater erlebt, wie es zwischen der World Triathlon Corporation (WTC) und der TEAMChallenge GmbH wenige Stunden vor Weihnachten tobt. Mir geht es hier nicht um Schuldzuweisungen. Das schaffen beide Veranstalter von ganz alleine. Das ist mir nur zu verkrampft, unehrlich und last but not least unsportlich. Triathlon ist nicht nur Sport oder Geschäft, Triathlon ist Lifestyle. Schämt euch, dass ihr so mit meinem, unserem Lifestyle umgeht!
Zeit für ein Päuschen. Der heutige 23. Dezember 2013 wird als der vorläufige Höhepunkt im "PR-Krieg" zwischen WTC und TEAMChallenge eingehen. Logokollage: DNF-is-no-option.com auf Basis der Logos von TEAMChallenge und World Triathlon Corporation
Ich klinke mich an dieser Stelle bis zur erfolgreichen Durchführung des Kraichgau Triathlons 2014, ehemals IRONMAN 70.3 Kraichgau,  Challenge Kraichgau, Kraichgau Triathlon Festival einfach mal aus. Vielleicht gibt es im kommenden Jahr auch Neuigkeiten zu einem noch neu  zu schaffenden IRONMAN 70.3 Badenser Land, Interesse scheint in der Region vorhanden zu sein.
  1. Dnf-is-no-option.com/2013/12/der-kampf-um-challenge-kraichgau-geht.html
  2. Dnf-is-no-option.com/2013/12/vorentscheidung-im-tauziehen-um.html

Der Kampf um Challenge Kraichgau geht weiter: IRONMAN sieht lokales Organisationsteam auf ihrer Seite

Kaum hat die TEAMChallenge Gmbh am 23. Dezember ihre Pressemitteilung durch die digitalen Kanäle gejagt, reagiert die World Triathlon Corporation (WTC) mit einer eigenen Meldung in der auf verschiedenen Ebenen argumentiert wird. In der Meldung kommt zum Ausdruck, dass sich das "lokale Organisationsteam" nicht als Unterstützer der Rother TEAMChallenge GmbH sieht.

Der heutige 23. Dezember 2013 wird als der vorläufige Höhepunkt im "PR-Krieg" zwischen WTC und TEAMChallenge eingehen. Fortsetzung folgt... Logokollage: DNF-is-no-option.com auf Basis der Logos von TEAMChallenge und World Triathlon Corporation

Um die Verwirrung zu vervollständigen scheinen sich - wie von DNF-no-option.com vor Wochen prognostiziert - die lokalen Helfer in mindestens zwei Gruppierungen aufgespalten zu haben. Eine fundierte Aussage zur Qualität und Quantität der jeweiligen Gruppierungen bleiben beide Veranstalter derzeit schuldig. Eine Definition des Begriffs "lokales Organisationsteam" , "bisheriges Organisationsteam", "ortsfremdes Organisationsteam" und die Darstellung bis auf welche Ebene diese jeweils definiert sind erfolgt ebenfalls von keiner Partei. Nicht eindeutig kommuniziert wurde von beiden Seiten, wie etwa die Akzeptanz der jeweiligen ehrenamtlichen Führungsspitzen der in Konkurrenz stehenden (lokalen) Organisationsteams bei der Masse der Helfer und den Bürgermeistern ausschaut. Erhellung kann hier nur eine Umfrage unter allen Ehrenamtlichen inklusive der "aktuellen" Bereichsleiter beider Parteien schaffen.

Schwerer wiegt allerdings der zweite Aspekt der Pressemeldungen vom 23. Dezember. Die TEAMChallenge GmbH hat sich offenbar die Unterstützung und Genehmigungszusagen aller 8 Bürgermeister ab dem Jahr 2015 gesichert. Die WTC verweist hingegen ausdrücklich auf ein rund zwei Tage zurückliegendes Gespräch mit dem "Sprecher der Triathlon-Bürgermeister" im Kraichgau. Zu diesem Zeitpunkt sollen noch alle Optionen als verfügbar kommuniziert worden sein. 
Augenscheinlich haben sich die Gemeinden nun doch schon entschieden. Offensichtlich ist die WTC über diesen Umstand noch nicht in Kenntnis gesetzt worden. Anders kann man ihre Pressemitteilung nicht verstehen, sofern sie den der WTC bekannten Sachstand spiegelt. Die WTC appelliert dabei in ungewohnter Form an die Gemeinden und Helfer bis zu einer endgültigen Entscheidung zu warten - ungeachtet der augenscheinlich geschaffenen Tatsachen.

Die Austragung im Jahr 2014 muss aus vertraglichen Gründen unter dem Challenge Label stattfinden. Ausgeführt wird der  Event aus anderen  vertraglichen Gründen wahrscheinlich von der WTC. Um die Verwirrung in den letzten Stunden vor Weihnachten vollends komplett zu machen verweist die Mitteilung der WTC noch auf ein mögliches Konkurrenzrennen, das in der Nachbarschaft in Planung befindlich sei.    [1, 2]

Pressemitteilung, WTC vom 23.12.2013

Lokales Organisationsteam wendet sich gegen Team Challenge GmbH 

Mit Verwunderung wird im Kraichgau und bei IRONMAN die Nachricht aufgenommen, dass das Rennen 2015 von der TeamChallenge GmbH organisiert werden soll. Dies vor allem deshalb, da in einem Gespräch zwischen Bürgermeister Klaus Detlev Huge, Sprecher der "Triathlon-Bürgermeister" im Kraichgau und Thomas Dieckhoff von IRONMAN vor zwei Tagen, ein Termin für eine Diskussion über die Zusammenarbeit zwischen den Kommunen und IRONMAN avisiert wurde. Gleichzeitig hat das bisherige Organisationsteam schriftlich erklärt, zukünftig nicht mit der TeamChallenge GmbH zusammenarbeiten zu wollen. 
"Auch wenn wir die Emotionen verstehen können, so schlagen wir vor, den Bürgermeistern und Gemeinden die Zeit und die Möglichkeit zu geben, unter Berücksichtigung aller involvierten Parteien und Fakten die richtige Entscheidung zu treffen. Dies ist bisher noch nicht geschehen. Das lokale Organisationsteam freut sich auf jeden Fall darauf, gemeinsam mit IRONMAN das Rennen im Kraichgau ins Rampenlicht der Triathlon-Weltöffentlichkeit zu heben. Wir können nicht verstehen wie ausgerechnet Felix Walchshöfer, dem der Triathlon-Sport so am Herzen liegt, sich mit einem eigenen, ortsfremden Organisationsteam den Bürgermeistern anbietet, nachdem sich das bisherige, lokale Organisationsteam klar gegen eine Zusammenarbeit mit seinem Unternehmen und ihm ausgesprochen hat. Das Rennen hat seine Wurzeln im Kraichgau und hier sollen sie auch bleiben. Genau dies garantiert IRONMAN. Das Beispiel Kopenhagen – ebenfalls eine ehemalige Veranstaltung unter dem Markennamen der TeamChallenge GmbH – hat das mit einer fulminanten wirtschaftlichen, organisatorischen und emotionalen Entwicklung seit der Loslösung von der TeamChallenge GmbH und der Zusammenarbeit mit IRONMAN eindrucksvoll bewiesen. Die Athleten und die beteiligten Gemeinden waren und sind auf jeden Fall begeistert. Und genau das garantieren wir auch für den Kraichgau", betont Thomas Dieckhoff, CEO IRONMAN Europe, Middle East & Africa. 
Dieckhoff fährt fort: "Ich bin auch aus einem anderen Grunde über diese Mitteilung erstaunt. Wir wissen, dass Herr Walchshöfer Gespräche über ein zukünftiges Challenge-Rennen in einer der Nachbargemeinden geführt hat. Dort ist man ebenfalls sehr verwundert. Auch dies passt nicht zu einem Engagement, wie es das Rennen im Kraichgau verdient und benötigt."
  1. Dnf-is-no-option.com/2013/12/vorentscheidung-im-tauziehen-um.html
  2. Eu.ironman.com

Vorentscheidung im Tauziehen um Kraichgau: Bürgermeister der Gemeinden stehen voll hinter Challenge

Im Tauziehen um den Triathlon in Kraichgau hat die TEAMChallenge GmbH zusammen mit den Gemeinden und genehmigenden Behörden offensichtlich über das Jahr 2015 hinaus den Zuschlag erhalten. Damit hat sich bewahrheitet, dass die genehmigenden Gemeinden und ehrenamtlichen Helfer geschäftliche Entscheidungen mittragen müssen. Dafür muss man sie aber rechtzeitig in Entscheidungsprozesse einbinden.



Zwischen den Triathlons unter den Marken Challenge und IRONMAN findet ein reger Wettbewerb um Athleten, Zuschauer, Medien, Sponsoren und last but not least Veranstaltern statt. Nachdem die WTC bei der Abwerbung der Rennen in Cairns, Kopenhagen und Aarhus erfolgreich war, konterte Challenge mit der Übernahme von Penticton. Aktuell streiten sich die beiden Parteien nach der "Einigung" im Kraichgau zu Gunsten der Challenge um die geplante Veranstaltung im Seebad Binz auf Rügen. Logokollage: DNF-is-no-option.com auf Basis der Logos von TEAMChallenge und World Triathlon Corporation
Björn Steinmetz, ehemaliger Inhaber der Kraichgau Sports Promotion UG hat die Einbindung dieser zwei Interessensgruppen versäumt. Er hatte faktisch ab dem Bekanntwerden des Verkaufs seiner Firma keine Kontrolle mehr über Gemeinde und meuternde Helfer. Steinmetz hatte im November seine Firma an die World Triathlon Corporation (WTC, IRONMAN) veräußert und sah sich über die Art und Weise der Umstände der Transaktion starker Kritik ausgesetzt.

Die Spannung wird dem Zuschauer bei der weiteren Entwicklung der beiden Kontrahenten WTC und TEAMChallenge nicht ausgehen. Aktuell wird der Streit über eine Triathlonveranstaltung im Ostessbad Binz auf der Insel Rügen seine Fortsetzung finden. Diese hatte Steinmetz zusammen mit Kraichgau veräußert, obwohl die Idee und wesentliche Teile der Geschäftsanbahnung als Challenge Event stattgefunden haben. Dies wird sicherlich nicht der einzige zukünftige Reibungspunkt zwischen den beiden Rennserien sein. Vielmehr ist mit einer Verschärfung von Gangart und Ton zukünftiger Expansionsstrategien beider Unternehmen zu rechnen. [1-6]


Pressemitteilung vom 23.12.2013 [1]

Kraichgau bleibt langfristig Challenge: Bürgermeister der Gemeinden stehen voll hinter Challenge 

Die Bürgermeister der acht Triathlon-Gemeinden im Kraichgau* bleiben der Qualitätsmarke Challenge treu. Ab 2015 wird der Halbdistanz-Triathlon Sparkasse Challenge Kraichgau präsentiert von Kraichgau Energie - nach dem „Zwischenjahr“ 2014 - langfristig vonTEAMCHALLENGE, dem Veranstalter des legendären DATEV Challenge Roth, ausgerichtet. Das neue Organisationsteam darf auf die volle Unterstützung der Gemeinden rechnen und wird eng mit ihnen zusammenarbeiten.

Bei einer Sitzung der Bürgermeister* und der TEAMCHALLENGE GmbH am 20. Dezember in Bad Schönborn beschlossen alle Beteiligten übereinstimmend, an der Challenge-Idee festzuhalten und das Rennen auch in Zukunft gemeinsam mit dem fränkischen Familienunternehmen durchzuführen. Bereits im November hatten die Challenge-Geschäftsführer Felix und Kathrin Walchshöfer den Bürgermeistern ihre Vision von der Zukunft des Kraichgau-Klassikers präsentiert und konnten mit ihren Argumenten voll überzeugen. In einem gemeinsamen Statement gaben die Bürgermeister Einblick in die Gründe, die zu ihrer Entscheidung „pro Challenge“ geführt haben:
„Die Bürgermeister der acht Triathlon-Gemeinden im Kraichgau freuen sich über das große Interesse der Triathlon-Veranstalter an diesem besonderen Event. Nach konstruktiven Gesprächen mit den möglichen neuen Partnern haben wir uns wegen der stärkeren regionalen Verankerung und der Breitensportausrichtung für eine 2015 beginnende langfristige Partnerschaft mit der Challenge-Family entschieden. Wir sind davon überzeugt, dass diese Entscheidung sowohl im Sinne der Sportler wie im Sinne der zahlreichen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer ist, ohne die dieses Großereignis gar nicht durchführbar wäre.“

Erleichterung und Freude herrschte auch bei Felix Walchshöfer: „Ich bin sehr froh, dass nun endlich alle Unklarheiten und Irritationen bezüglich der Organisation und künftigen Ausrichtung des Sparkasse Challenge Kraichgau präsentiert von Kraichgau ab 2015 beseitigt sind. Vor allem freue ich mich für die teils verunsicherten, teils auch zu Recht verärgerten Athleten, die nun ab 2015 wieder eine neue Perspektive und Planungssicherheit haben. Ich bin sicher, dass der Sparkasse Challenge Kraichgau präsentiert von Kraichgau Energie unter unserer Führung und mit loyalen und kompetenten Partnern wieder in ruhigeres Fahrwasser gerät und wir die Zukunft des Rennens gemeinsam mit allen Kommunen und vor allem den engagierten Helfern aus der Region gemeinsam gestalten können“.
Bürgermeister Klaus Detlev Huge, Bad Schönborn
Bürgermeister Tony Löffler, Ubstadt-Weiher
Bürgermeister Jürgen Heß, Kronau
Oberbürgermeister Martin Wolff, Bretten
Bürgermeister Thomas Nowitzki, Oberderdingen
Bürgermeister Wolfgang Bratzel, Zaisenhausen
Bürgermeister Felix Geider, Östringen
Bürgermeister Ulrich Hintermayer, Kraichtal
  1. Challenge-roth.com/de/news/newsmeldungen/2013_12_23-1.html
  2. Dnf-is-no-option.com/2013/12/bjorn-steinmetz-verliert.html
  3. Dnf-is-no-option.com/2013/11/kraichgau-sports-promotion-geht-nach.html
  4. Dnf-is-no-option.com/2013/11/ironman-703-kraichgau-oder-challenge.html
  5. Dnf-is-no-option.com/2013/11/challenge-vs-ironman-die.html
  6. Dnf-is-no-option.com/2013/10/bjorn-steinmetz-wechselt-zu-ironman.html

Streckenführung IRONMAN 70.3 Rügen veröffentlicht

Die World Triathlon Corporation hat die Streckenplane des IRONMAN 70.3 Rügen veröffentlicht. Der Triathlon über die Mitteldistanz war eigentlich als ein Event der TEAMChallenge geplant, wurde dann jedoch durch den Verkauf der Kraichgau Sports Promotion UG zum IRONMAN. Nach aktuellem Kenntnisstand streiten sich beide Eventserien derzeit um die Rechte, bzw. die Umstände der Ausrichtung.
Die Radstrecke des IRONMAN 70.3 könnte wie auch Schwimm- und Laufparcours das Zeug zum Klassiker haben. Skizze: World Triathlon Corporation
  1. Ironman.com/triathlon/events/emea/ironman-70.3/ruegen/course.aspx#axzz2oJOv1z7l

Samstag, 7. Dezember 2013

Björn Steinmetz verliert Kampfabstimmung im Baden-WürttembergischenTriathlonverband, Neuwahlen in spätestens 6 Wochen.

Björn Steinmetz (Ubstadt-Weiher), Gründer des Kraichgau Triathlon Festivals hat im Rahmen der Jahreshauptversammlung des Baden-Würtembergischen Triathlonverbandes (BWTV) seine Position als Präsident nach nicht ganz vier Jahren Amtszeit aufgeben müssen. Auf Antrag der drei Mitgliedervereine Tri-Team Heuchelberg, Tria Schramberg und NSU Triathlon Neckarsulm und durch Mehrheitsbeschluss der stimmberechtigten Teilnehmer musste Steinmetz in einer Kampfabstimmung ein Jahr vor Ablauf seiner regulären Amtszeit die Spitzenposition des drittgrößten Landesverbandes der Deutschen Triathlon Union (DTU) räumen.

Steinmetz weigerte sich auf der Sitzung am 7. Dezember 2013 trotz mehrfacher Aufforderung aus der Versammlung freiwillig zurückzutreten. An der sich anschließenden Diskussion mit zahlreichen Wortmeldungen beteiligten sich viele Vereinsvertreter, unter ihnen auch der bekannte Sportrechtler Michael Lehner. Die hauptsächlichen Kritikpunkte behandelten den Komplex von Corporate Governance und Compliance. Zusammengefasst: hypothetische oder tatsächlich existierende Interessenskonflikte, die schon kurz nach Amtsantritt vor vier Jahren erstmalig offensichtlich wurden.
Exemplarisch sei auf aktive Teilnahme an und Führung von Arbeitsgruppen verwiesen, die Änderungen der Ordnungen und Gebührenzahlungen erarbeiteten. Wesentliche Entlastung erfuhren durch die Änderungen auch die Abgaben für (große) Veranstalter, zu denen sich Steinmetz als größter Event selbst zählen musste. In jüngerer Vergangenheit, auch im Jahr 2013, waren diese Arbeitsgruppen Kritik seitens diverser Landespräsidenten ausgesetzt, weil der angenommene Arbeitsauftrag oftmals eine Eigendynamik entwickelte. Eine fundierte demokratische Prüfung und Mitbestimmung der Landesverbände, sowie eine Reaktion in angemessenen Zeitfenstern waren deutlich erschwert.

Steinmetz, derzeit noch stellvertretender Sprecher der Landesverbände der Deutschen Triathlon Union (DTU) unterlag mit etwa 60 Prozent Gegenstimmen (119 zu 83 Stimmen). Die Verweigerung eines freiwilligen Rücktritts mag dem Umstand geschuldet sein, das er in einem Interview explizit das Interesse seines Arbeitgebers an einem weiteren Verbleib im Ehrenamt bekräftigt hatte.

Ein neuer BWTV-Präsident muss im neuen Jahr, in spätestens 6 Wochen im Rahmen eines Außerordentlichen Verbandstages gewählt werden. Bis dahin führen die Vizepräsidenten die Geschäfte kommissarisch. Im Jahr 2014 werden jedoch auch die Positionen zweier Vizepräsidenten und damit des geschäftsführenden Präsidiums vakant. Die bisherigen Vizepräsidenten Oliver Schotte (Tübingen) und Paul Drehmann (Wiesloch) stellen ihr Amt zu diesem Zeitpunkt zur Verfügung.

Der BWTV ist trotz des anstehenden Wechsels an der Verbandsspitze grundsätzlich gut aufgestellt:
Sportlich und finanziell ist der Verband derzeit sehr gut aufgestellt. Der BWTV stellt den größten Athletenanteil im Bundesnachwuchskader und erfüllt mit seinem Landesstützpunkt damit die formalen Voraussetzungen um zum Bundesnachwuchsstützpunkt ernannt werden zu können. Finanziell wird der Verband in 2013 wohl mit einem leichten Plus abschließen, was allerdings auch notwendig ist, um die anstehenden Aufgaben, insbesondere im Nachwuchsbereich stemmen zu können. Der Haushaltsplan 2014, der ein Volumen von gut 680.000 Euro hat, wurde einstimmig verabschiedet.
Steinmetz selbst ist seit 1. November 2013 als Geschäftsführer der IRONMAN Germany GmbH (ehemals Xdream Sports & Events GmbH) für alle IRONMAN Triathlons der World Triathlon Corporation (WTC) in Deutschland zuständig. Im Zuge des Verkaufs seiner Kraichgau Sports UG an seinen neuen Arbeitgeber besteht nach aktuellem Sachstand rechtlicher Klärungsbedarf bezüglich des Status' verschiedener Triathlonevents unterschiedlicher Streckenlängen auf Rügen und im Kraichgau selbst. [1-3]

Zwischenzeitlich haben sich die beiden Vizepräsidenten Oliver Schotte und Paul Drehmann auf der offiziellen Facebook-Fanpage zur Wort gemeldet und ihre individuelle, subjektive Sicht der Dinge dargestellt:

Zunächst die Stellungnahme von Oliver Schotte:


Als vor 4 Jahren Susanne Mortier zurückgetreten ist, war es äußerst schwierig, einen Nachfolger zu finden. Das gleiche Problem bestand dauerhaft für alle weitere Posten im Präsidium des BWTV. 
Björn Steinmetz kannte ich damals nur als Veranstalter der Challenge Kraichgau und heftigen Kritiker des BWTV. Wir im Präsidium waren damals mit ihm als zukünftigen Präsident sehr skeptisch. Diese Skepsis war für mich der Hauptgrund, Vize Präsident zu werden. 
Björn Steinmetz erwies sich allerdings sehr schnell als Macher und Visionär, der den nötigen Mut hatte, auch unangenehme Dinge anzugehen. 
So konnte der Verband auf hauptamtliche Beine gestellt werden, was sich für die Zukunft als extrem wichtig erweisen wird. Andere Verbände sind da längst noch nicht so weit. 
Auf die Erfolge im Nachwuchsbereich und dem Stützpunkt in Freiburg, LBS Cup Triathlon Liga, Homepage, CI des Verbandes, Abgabenreform und viele optimierte Abläufe will ich nicht näher eingehen, weil es sonst den Rahmen dieser Stellungnahme übersteigt. 
Immer wieder störend waren Unterstellungen von persönlicher Begünstigung, Mauscheleien und mafiösen Strukturen. Auch von Personen, die nun Björn Steinmetz abgewählt haben. Wenn persönliche E-Mails in Foren landen, dann ist eine Grenze für ein Ehrenamt erreicht. 
Als nun bekannt wurde, dass Björn Steinmetz zur WTC wechselt, war auch ich irritiert. Ob nun diese Position mit dem Amt des Präsidenten kollidiert – und das dann im Gegensatz zur Vergangenheit – war noch nicht abzusehen. 
Da wir im Präsidium aber auch eine Kontrollfunktion haben und Björn Steinmetz nichts alleine entscheidet, sahen wir keinen unmittelbaren Handlungsbedarf. 
Das Misstrauensvotum von Tri-Team Heuchelberg, Tria Schramberg und NSU Triathlon Neckarsulm, die Art und Weise das vorzutragen und schließlich die alternativlose Abwahl von Björn Steinmetz sind nun Gründe, mein Amt mit der Wahl eines neuen Präsidenten niederzulegen. 
Dabei handelt es sich nicht, wie mir vorgeworfen wurde, um „Niebelungentreue“. 
Es ist einfach sehr enttäuschend und frustrierend, dass sich niemand vor dem Verbandstag gemeldet hat, um sich zu informieren. Unsere Meinungen waren nicht wichtig. Und noch schlimmer, es wird uns auf unerträgliche und respektlose Art und Weise wiederholt Gemauschel und persönliche Begünstigung vorgeworfen. Weiter sind viele der Vereine, die uns unterstützen und unsere Arbeit schätzen trotz dem Ernst der Lage der Sitzung ferngeblieben. 
Ob es den Gegnern von Björn Steinmetz lediglich um die Abwahl von ihm ging, wird sich nun zeigen. Der Verdacht liegt nahe, sonst hätten die oben Genannten mit dem BWTV über eine Fortführung der Arbeit gesprochen. Jedenfalls ist es nun ganz besonders an ihnen, ein neues und ebenso schlagkräftiges Präsidium auf die Beine zu stellen. 
Die Kritik an einer Sache ist immer nur so gut, wie die bessere Alternative.
Wünschenswert ist es aber auch, dass sich jeder Triathlet des BWTV Gedanken macht, wie und mit wem die erfolgreiche Arbeit fortgesetzt werden kann. 
Ansonsten ist die Zukunft unserer geschätzten hauptamtlichen Mitarbeiter, Trainer und ehrenamtlichen Kollegen stark gefährdet. Was alles mit daran hängt, das kann sich hoffentlich jeder denken und vorstellen. 
Ich wünsche dem BWTV alles Gute für die Zukunft und bedanke mich bei allen, die uns in den letzten 5 Jahren unterstützt haben. 
Euer Oliver Schotte


Ergänzend dazu die Stellungnahme von Paul Drehmann:


Wenn man sich auf einen Verbandstag vorbereitet, befasst man sich sehr interessiert mit den Themen, die an diesem Tag behandelt werden. Eingereichte Anträge werden studiert und damit verbundene Szenarien werden durchdacht. Natürlich ist einem bewusst, dass Themen, Punkte oder Zahlen sehr detailliert und kritisch hinterfragt werden können, und so lang es der eigentlichen Sache des Sports dient, begrüße ich dieses Vorgehen. 
Der Verbandstag hat mir persönlich aber gezeigt, dass es Personen gibt die fachlich und sachlich gestellte Anträge für ihre persönlichen Anliegen benutzen, um gegen Beteilige dementsprechend zu agieren. Das finde ich sehr schade, ja enttäuschend. 
Mir hat die Arbeit im Verband sehr viel Spaß bereitet, ich würde mir wünschen, dass sich viele Kandidaten für die neu zu besetzenden Ämter aufstellen lassen und es schaffen, den Sport am außerordentlichen Verbandstag wieder in den Vordergrund treten zu lassen.
Paul Drehmann

Update: 09.11.2013: Informationen aus dem Bericht des BWTV vom 09.11.2013 zur sportlichen Perspektive und zur Finanzlage wurden ergänzt. [1]

Update: 11.11.2013: Stellungnahmen der beiden Vizepräsidenten vom 11.11.2013 wurden ergänzt. [4]
  1. Baden-wuerttembergischer-triathlonverband.de/news/aktuelle-news/news-details/?tx_ttnews%5Btt_news%5D=553&cHash=424ec06c11f843a9cdf405abc99daa12
  2. Dnf-is-no-option.com/2013/10/bjorn-steinmetz-wechselt-zu-ironman.html
  3. Dnf-is-no-option.com/2013/11/ironman-703-kraichgau-oder-challenge.html
  4. Facebook.com/pages/Baden-Württembergischer-Triathlonverband/185607134725

Freitag, 1. November 2013

Challenge vs. Ironman - Franchise vs. Eigentum - die unterschiedlichen Geschäftsmodelle und warum Adhäsion und Kohäsion im Triathlon eine Rolle spielen

Der Wechsel des Challenge Kraichgau Triathlons mitsamt Geschäftsführer Björn Steinmetz wird in den sozialen Medien, Vereinen und Verbänden emotional diskutiert und kommentiert. Zuweilen erinnern die moralisch verbrämten Äußerungen an längst zurückliegende Grabenkämpfe und Agenden, die eigentlich überwunden schienen und antiquiert anmuten. Dennoch stellen sich für viele Triathletinnen und Triathleten einige Fragen. Auf ausgewählte - formale - Aspekte geht dieser Artikel kurz ein. [1] 


Zwischen den Triathlons unter den Marken Challenge und IRONMAN findet ein reger Wettbewerb um Athleten, Zuschauer, Medien, Sponsoren und last but not least Veranstaltern statt. Logos: TEAMChallenge und World Triathlon Corporation

Historischer Abriß

Bierwette, Wechsel von Oahu auf Big Island und zahlreiche weitere Anekdoten sind hinlänglich dokumentiert. [2] Dr. James P. Gills aus Tampa erwarb die Rechte an IRONMAN und der World Triathlon Corporation (WTC) für rund 3 Millionen USD von der Renndirektorin Valerie Silk im Jahre 1990. Der Privatinvestor Providence Equity Securities aus Rhode Island kaufte im Jahre 2008 die World Triathlon Corporation  von Gills für eine Summe unterhalb der magischen Grenze von 100 Millionen USD aber deutliche über 50 Millionen USD. Die WTC wurde in die sogenannte World Endurance Holding (WEH) integriert.

Der von Detlef Kühnel gegründete Triathlon in Roth war bis 2001 unter dem Namen IRONMAN Europe der wichtigste Triathlon auf der Langdistanz nach dem IRONMAN Hawaii, die als Wiege des Triathlons gilt. 2001 endete die Lizenzvereinbarung zwischen der WTC und Roth, der IRONMAN Germany wechselte unter Kurt Denk nach Frankfurt am Main und etablierte sich als offizielle Europameisterschaft der WTC im hessischen Ballungszentrum. Der Challenge Roth erfand sich unter dem neuen Markendach "Challenge" neu und entwickelte sich in den Folgejahren unter der Führung der Eheleute Herbert Walchshöfer und Alice Walchshöfer und ihren Kindern Felix Walchshöfer und Kathrin Walchshöfer zum teilnehmerstärksten Triathlon über die Langstrecke der Welt. Zum Wachstum maßgeblich beigetragen haben neben schnellen Strecken und erstklassiger Organisation, die Einführung von Startgruppen mit Wellenstarts, das Staffelformat und der Ausbau zu einem mehrtägigen Festival mit zahlreichen Angeboten für die ganze Familie. [3]

Wachstumsmodelle

Systematisch wurden ab 2008 weitere Events und Rennserien dem Portfolio der WTC hinzugefügt: IRONMAN, IRONMAN 70.3, 5150 (5i50) Triathlon, IRONGIRL, IRONKIDS, etc.

Die WTC hat neben einigen wenigen reinen Lizenznehmern in der Regel die 100%ige Eigentümerschaft über die jeweiligen Veranstaltungen. Die Holding des Club La Santas auf Lanzarote mit ihren Triathlons IRONMAN Lanzarote und IRONMAN 70.3 Lanzarote sind Beispiele für Veranstaltungen eines reinen Lizenznehmers, der Gebühren für die Marke bezahlen muss und zugleich von Vorteilen der Mitgliedschaft unter dem Markendach, wie etwa der Vermarktung und günstigen Einkauf von Verbrauchsmaterialien profitieren kann.

Auf der anderen Seite gibt es Veranstaltungen, die in regionale oder nationale Gesellschaften gebündelt wurden, weil sie nach und nach mit Mann und Maus von der WTC, bzw. Providence erworben wurden: Challenge Rügen, Kraichgau Sports Promotion, Triangle Events, USM Sports, Xdream Sports & Events  und YWC Sports sind nur einige Beispiele von Akquisitionen der letzten Jahre.

Vergleichbar ist dieses System mit anderen Franchise-Strukturen, wie man sie etwa bei McDonalds weltweit antrifft. Die Fastfood-Kette betreibt etliche Filialen selbst, man findet jedoch in der Mehrzahl unabhängige Lizenznehmer, die eines oder mehrere Restaurants in Eigenverantwortung betreiben und mit dem Stammhaus Franchiseverträge mit unterschiedlichen Laufzeiten und Konditionen ausgehandelt haben. TEAMChallenge hat (nach aktuellem Kenntnisstand) lediglich Lizenzverträge mit den einzelnen unabhängigen Veranstaltern ihrer derzeit 20 Triathlons. Die einzige Ausnahme ist der Challenge in Roth, der gleichzeitig Rückgrat und Kondensationskern der Marke bildet.

Verkauf- und Handlungsoptionen

Unter Betrachtung dieser Voraussetzungen ergeben sich unterschiedliche Handlungsoptionen für die World Triathlon Corporation oder die TEAMChallenge GmbH. Am Beispiel des Verkaufs der Challenge Kraichgau an die WTC lässt sich der Sachverhalt plausibel durchspielen.

Juristisch war der Lizenznehmer Kraichgau Sports Promotion UG, vertreten durch Björn Steinmetz berechtigt im Jahr des Auslaufens aktueller Verträge mit dem Lizenzgeber TEAMChallenge GmbH die Situation des eigenen Events neu zu bewerten. Allerdings soll sich der Vertrag zwischen Steinmetz und der TEAMChallenge GmbH nach einer ungenützt gebliebenen Kündigungfrist zum Juni automatisch verlängert haben. Eine fristgerechte Kündigung ist nicht erfolgt - so zumindest die rechtliche Position der TEAMChallenge GmbH. Eine rechtliche Anfechtung der Transaktion erscheint unter diesen Voraussetzungen wahrscheinlich.

Unter der Voraussetzung einer vertragskonformen Kündigung oder Laufzeitende konnte eine Bewertung der Optionen nachfolgen. Neue Konditionen der TEAMChallenge zur Nutzung der Marke "Challenge" konnten ausgehandelt werden. Dies wurde nach aktuellem Kenntnisstand von Steinmetz nicht in Anspruch genommen. Ebenso konnte er sich dafür entscheiden unter eigener Marke den Event weiterzuführen oder zu einer anderen Marke zu wechseln.

Steinmetz hat sich für den Wechsel zur Marke IRONMAN entschlossen. Da deren Eigentümerin Providence in der Regel die vollständige Eigentümerschaft anstrebt, war damit auch ein Verkauf aller in der Firma gebündelten Werte inkl. des Know-hows, lokalen Netzwerks und zweier Austragungsjahre der Deutschen Meisterschaften über die Mitteldistanz 2014 und 2015 enthalten. Zusätzlich war damit eine berufliche Aufstiegsmöglichkeit für Steinmetz verbunden, weil die Organisation von Triathlonveranstaltungen nur mit starker regionaler Unterstützung möglich ist und Steinmetz neben seinem Kompagnon Stefan Hellriegel folglich die Schlüsselperson in der Region für mindestens 1-2 Jahre ist.

Wie man seinen ehemaligen Geschäftspartner und Freund - trotz sehr wahrscheinlich vorliegender Verschwiegenheitsklauseln in den neuen Verträgen - professionell über den Wechsel des eigenen Rennens in Kenntnis setzt, muss dabei individuell entschieden werden. Vergleichbares gilt für die Mitteldistanz auf Rügen, deren Planung seit 6 Monaten federführend von Roth aus vorangetrieben worden sein soll.

Steinmetz entschied sich also nicht für einen Triathlon im Kraichgau und die Rolle eines lose assoziierten Sidekicks von TEAMChallenge Geschäftsführer Felix Walchshöfer. Er übernimmt Verantwortung für alle aktuellen und zukünftigen Triathlons der WTC in Deutschland und die Position eines der zwei Geschäftsführer der zuständigen Xdream Sports & Events GmbH. In seinen Aufgabenbereich fallen somit die Standorte Frankfurt, Kraichgau, Rügen, Wiesbaden und ggf. Regensburg. Thomas Dieckhoff, seines Zeichens Geschäftsführer der WTC für "Europe, Middle East, Africa" (EMEA) ist der andere Geschäftsführer. Steinmetz berichtet direkt an ihn.

Bewertung

Bei einer Bewertung der jüngeren Vergangenheit unter dem Aspekt des Wechsels verschiedener Events (Aarhus, Cairns, Copenhagen, Kraichgau, Penticton, etc.) zwischen den beiden Veranstaltergruppen erscheint die WTC momentan erfolgreicher. Die WTC hat deutlich mehr gut etablierte Events in ihrem Portfolio oder von der Challenge übernommen als umgekehrt. Dieser Umstand mag wahlweise dem Geschäftsmodell, den großen finanziellen Ressourcen von Providence oder einer Kombination beider Aspekte geschuldet sein. Beide Serien kannibalisieren sich also - bewusst oder unbewusst - insbesondere in den Jahren 2012 und 2013 gegenseitig

Die TEAMChallenge ist faktisch gezwungen ein ähnliches Modell, wie die WTC anzunehmen oder muss weiterhin mit dem Risiko leben, dass neu aufgebaute Events bei Erreichen der Wirtschaftlichkeit "verloren" gehen. Die WTC hat andererseits das größere wirtschaftliche Risiko, wenn ein eigenes Event aus verschiedenen Gründen floppt: der IRONMAN New York und in Teilbereichen der IRONMAN Regensburg können in diese Kategorie eingeordnet werden.

Die TEAMChallenge bleibt in einer Zwickmühle. Sie kann als Lizenzgeber nicht sicher sein, dass gesellschaftrechtlich unabhängige aber lokal am Veranstaltungsort unabdingbar notwendige Ausrichter nicht die Seiten wechseln. Fehlende nachhaltige Handlungsoptionen mögen auch eine Ursache sein, warum ihr Geschäftsführer vermehrt auf moralische Appelle setzt, statt etwa das Geschäftsmodell gegen Dritte abzusichern. Der Versuch über Wertemodelle und selbst postulierte ethische Ansprüche für Zusammenhalt in der Franchise-Gruppe zu sorgen wurde durch den Wechsel von Steinmetz erneut in Frage gestellt.

Der Familienbetrieb aus Roth kann ihre Lizenznehmer nur bis zu einem gewissen Grade durch entsprechende Verträge mit langen Laufzeiten und hohen Strafen bei Vertragsbruch an die Marke Challenge binden. Diese Bindung ist formal und juristisch zwangsläufig weitaus lockerer als eine Gesellschaft mit verschiedenen Tochterunternehmungen und Weisungsbefugnis.

Um ein weiteres Bild abschließend zu bemühen: World Triathlon Corporation und TEAMChallenge greifen bei ihren Expansionsbemühungen auf die physikalischen und chemischen Prinzipien von Kohäsion und Adhäsion zwischen Veranstalter und Markeninhaberin zurück. Jeder Mittelstufenschüler ist in der Lage die unterschiedliche Festigkeit dieser Verbindungen einzuschätzen.

Prognose

Sofern sich TEAMChallenge und WTC nicht annähern und den Dialog oder eine Kooperation suchen, bleiben auf beiden Seiten lediglich Anpassungen an die erfolgreicheren Aspekte des Tagesgeschäfts des jeweils anderen Veranstalters übrig. Das Abluchsen von Events mit diversen Kollateralschäden wird indessen ungehemmt weitergehen.

  1. Dnf-is-no-option.com/2013/10/bjorn-steinmetz-wechselt-zu-ironman.html
  2. En.wikipedia.org/wiki/World_Triathlon_Corporation
  3. De.wikipedia.org/wiki/Challenge_Roth
Update vom 07.11.2013: Sachverhalt mit den nicht fristgerecht gekündigten Verträgen und automatischer Verlängerung aufgenommen.

Dienstag, 23. Juli 2013

Video: Because it's the dream of a lifetime, new image video from Challenge Roth

2013 Challenge Roth is history and 2014 was sold out in new record time. it just took 50 seconds for relays, national individual athletes sign-up took 2:09 minutes and foreign athletes a bit longer: 3:15 minutes. Get the latest  2013 impressions with Chris McCormack as off-voice and footage of Caroline Steffen and Dirk Bockel.


Video: TEAMChallenge

Freitag, 5. Juli 2013

Challenge Family announces first Half in North America. It's St Andrews in New Brunswick, Canada

Despite the loss of two events in Denmark to WTC, Challenge Family announced one new race in Canada. After Penticton, TeamChallenge plans a half distance triathlon. For more information, please read the press release:
Saint Andrews in New Brunswick, Canada will host a 1,9k schwim, 90k bike and 21k run. Photo: Wikipedia - Whpq

Challenge Family announces first Half in North America

The elegant maritime resort town of St Andrews in New Brunswick, Canada is the latest venue to be announced as part of the rapidly growing Challenge Family global series of long distance triathlons. The inaugural Kingsbrae Garden Challenge St Andrews will take place on 6 July 2014 and marks Challenge Family’s first half distance triathlon in North America.

The elegant maritime resort town of St Andrews in New Brunswick, Canada is the latest venue to be announced as part of the rapidly growing Challenge Family global series of long distance triathlons. The inaugural Kingsbrae Garden Challenge St Andrews will take place on 6 July 2014 and marks Challenge Family’s first half distance triathlon in North America.

“We’re delighted to work with a local team who already has a proven history in our sport and even more importantly who shares the same ethos as Challenge Family with a strong focus on athlete experience,” said Kathrin Walchshöfer, Challenge Family CEO. “St Andrews is one of New Brunswick’s premier holiday destinations and its close proximity to the major centres of Montreal and Boston in the USA ensure this will be a popular race on Canada’s east coast.”

Organisers of the existing TRI St Andrews event will now deliver the new Kingsbrae Garden Challenge St Andrew which will feature a 1.9km swim, 90km bike and 21km run over a course that takes in the highlights of the historic region.

Scott Bevington, Challenge St Andrews race manager, said as well as providing an outstanding race experience on North America’s East Coast, Challenge St Andrews also provided a perfect build-up opportunity for athletes training for Challenge Penticton.

“The course is memorable for so many reasons,” he said. “The amazing New Brunswick scenery and history, it’s intensity, the opportunity for spectators to be involved with the athletes throughout plus a finish in the heart of the town. We have no doubt this will become an iconic race for the region. We also look forward to working with our sister race in Penticton on building a whole new triathlon experience for athletes in Canada and the USA.”

Four time world champion, Chris “Macca” McCormack has been following Challenge Family’s growth with interest. “It’s great to see another Challenge race added to the Canadian triathlon calendar.” He said. “I’m heading to Challenge Penticton this August and am super excited to see this historic race return to its true values. I have no doubt that Challenge St Andrews will deliver just as memorable experience over the half distance and I look forward to checking the course out as I’ve heard it’s stunning, with a tough bike and a really varied run.”

Athletes will start and finish their race at the iconic St Andrews landmark, Algonquin Resort, in the heart of the town. The saltwater swim course is in the warm, protected waters of Katy’s Cove, despite the close proximity to the frigid waters found in the Bay of Fundy.

The spectacular bike course follows the highway out of St. Andrews towards historic St. Croix Island and features fast-flowing roads with a few rolling and challenging hills along the way.  The views of the Bay of Fundy are spectacular as you look across the river to the State of Maine in the United States.

The two lap run course will take athletes through all of the major historic sites within the town of St. Andrews including the magnificent championship Algonquin Golf course, the historic Block House cannons, the saltwater marshes and the stunning Kingsbrae Garden. The final stretch will be up hill where athletes will run through the Algonquin Resort property, and under the hotel archway to complete lap one

Registration for Challenge St. Andrews will open at www.challenge-standrews.com on Friday 5 July.

The Challenge Family celebrates the sport of triathlon through its global series of long distance events and festivals that are changing the face of long distance racing around the world with its focus on athlete experience. Featuring spectacular courses in iconic destinations, Challenge Family events focus on delivering the race of a lifetime to every athlete, and creating a memorable spectator experience that captures allthe excitement and emotion of this inspirational sport. The Challenge Family series currently features 20 events around the world including the world’s largest long distance triathlon, Challenge Roth in Germany. Other Challenge Family races take place in Germany, Holland, Austria, Canada, UK, France, Spain, Italy, Australia, New Zealand, Thailand and Taiwan.

Montag, 1. Juli 2013

IRONMAN Copenhagen to take place on 18. August 2013

Recently acquired Danish races like former Challenge Copenhagen will take place as planned. IRONMAN Copenhagen will start at 18. August. A press conference will outline more details on 2. July. WTC's CEO Andrew Messick and YWC's Chairman of the board Jeppe Rindom, both will attend. Meanwile TEAMChallenge's CEO Felix Walchshöfer has terminated contracts with local Danish race organizers and pre-announced a new race. Details on 5. July.

Mittwoch, 26. Juni 2013

IROMAN acquires YWC Copenhagen with races in Aarhus and Copenhagen, blow for TEAMChallenge

IRONMAN today announced the acquisition of YWC Copenhagen. The privately held company organizes several triathlons and edurance sport events throughout Denmark including the popular KMD Challenge Copenhagen and KMD Challenge Aarhus. YWC’s events are a strong addition to the global IRONMAN calendar. Details on the event schedule will be released over the next two weeks.
The competition between World Triathlon Corporation (WTC) and TEAMChallenge heats up again, as WTC acquires several races in Europe after they lost Pencticton, Canada to Challenge. Challenge itself was not able to consolidate their former long distance race in Australia. Screenshot: TEAMChallenge   

Andrew Messick, CEO, IRONMAN: “IRONMAN is committed to growth in Europe as there is great passion for the sport of triathlon here. YWC has a strong line-up of triathlons and we are excited to help advance the sport in Denmark.”

Jeppe Rindom, Chairman of the Board, YWC Sports: “The two triathlon events in Copenhagen and Aarhus are both one of a kind with huge international potential. Our ambition has always been to create events of international and world-class scale. “We believe putting the IRONMAN brand to the two events will make them fulfill just that.”

Pia Allerslev, Mayor of Culture and Leisure City of Copenhagen: “Copenhagen is an excellent and progressive scene for major events and IRONMAN helps brand us as an active city with an international perspective.” We are looking forward to hosting and supporting all the international participants and sports fans.”

Karen Nielsen, Senior Vice President, Sales and Marketing, KMD: “It has been an absolute pleasure to support YWC Sports as title sponsor for the triathlon events since 2011. We have experienced a very positive development on both the professional and amateur triathlon scene in Denmark, and triathlon has been booming in Denmark since the first Challenge Copenhagen in 2010. We look forward to see what the future brings working with IRONMAN.”

Lars Bernhard Jørgensen, CEO, Wonderful Copenhagen: “Since day one, KMD Challenge Copenhagen, placed itself as a strong, well produced and unique sporting event, in the middle of Copenhagen. Todays news marks a significant accomplishment for the entire organization behind the event, the sponsors and the city of Copenhagen.”

Lars Lundov, CEO Sport Event Denmark: “We have been very pleased with the presence of the KMD Challenge events in Copenhagen and Aarhus since 2010. YWC Sports has worked hard to build successful triathlons in Denmark and we see this new collaboration with IRONMAN as a great way to further develop major sport events here in Copenhagen while attracting more international participants and bringing attention to our city.”

Montag, 3. Juni 2013

Video: Andreas Raelert, Top-Favorit auf den Gesamtsieg des Challenge Kraichgau Triathlons über seine Vorbereitungen

Andreas Raelert gilt als einer der Top-Favoriten des diesjährigen Challenge Kraichgau Triathlons. Er stellt sich wenige Tage vor dem Startschuss den Fragen und gibt einen Ausblick auf Leistungsstand, die Zusammenarbeit mit Trainer Wolfram Bott, Renntaktik und möglichem Rennverlauf.

Dienstag, 7. Mai 2013

Challenge Family verstärkt Triathlon-Präsenz in Australien

Mit gleich drei Triathlons über die sogenannte Half-Challenge reüssiert die globale Challenge Triathlonserie in Australien. Die neuen Events finden in Melbourne, Forster und Bateman's Bay statt.

Im vergangenen Jahr verlor der Serienausrichter TEAMChallenge einen australischen Langstrecken-Triathlon, die Chalenge Cairns an den Wettbewerber World Triathlon Corporation mit ihren Ironman Triathlons. Challenge Geschäftsführer Felix Walchshöfer unterstreicht in einer Pressemitteilung die Wichtigkeit des australischen Marktes.

Pressemitteilung TEAMChallenge GmbH vom 07.05.2013:

Challenge Family has today announced its return to the Australian triathlon scene with three new Challenge Half events being added to their worldwide series.

Challenge Melbourne, Challenge Forster and Challenge Bateman’s Bay will spearhead the Challenge Family’s return to Australia. All three Challenge Half distance events will comprise a 1.9km swim, a 90km cycle and a 21.1km run together with a prize purse of over AUD$30,000.

Challenge Family CEO, Felix Walchshöfer, said the return to the Australian market is a significant milestone for the Challenge Family.

“Australia is an extremely important part of the world for us, we have received messages from athletes every day asking us when we will be back and I’m delighted to announce our return with three very different, but all equally compelling races,” he said. “Challenge Forster continues our commitment to the legacy of our sport with its strong roots in Australian triathlon, Challenge Bateman’s Bay has been chosen for its great location and athlete experience while Challenge Melbourne brings the Challenge Family to one of Australia’s iconic cities. We are very proud to work with all the communities and race organisers to bring a new triathlon experience to Australian athletes.”

Walchshöfer’s sentiments were echoed by four times world champion, Chris McCormack. “Challenge Family is all about bringing triathlon back to its roots, where you meet the people behind the event, where you’re welcomed across the finish line by them and where you are truly made to feel that you share the same passion. I’m beyond excited that Challenge is back in Australia and can’t wait to be part of Challenge Family on my home turf.”

A team of seasoned triathlon industry professionals have come-together to re-launch Challenge Family in Australia, including renowned race-directors David Hansen (SuperSprint) and Mark Emerton (Elite Energy). Hansen will oversee the Challenge Melbourne event, while Emerton will deliver the Challenge Forster and Challenge Batemans Bay events in collaboration with Challenge Family.

Securing Challenge Melbourne has been a big coup for Australia's most experienced event manager David Hansen and his team at SuperSprint Events. Months of planning and preparation have culminated in Challenge Melbourne that will take place in the bayside suburb of Sandringham and will showcase the famous Beach Road and the miles of running tracks that follow the bay. The inaugural Challenge Melbourne event will take place on February 2, 2014.

"I have always felt a race over the half distance would be very popular in Melbourne along Beach Road. With the link to the world’s biggest long distance event in Challenge Roth, I believe that Challenge Melbourne will provide athletes with an incredible race experience, while enjoying the best of what Melbourne has to offer", said Hansen.

Challenge Forster will see the return of international long-course triathlon to the traditional home of long-course triathlon in Australia. The hosting of a race in Forster continues Challenge’s commitment to the sport’s legacy with traditional long-course race locations such Roth Germany, Phuket (Thailand), Penticton (Canada) and Almere-Amsterdam (Netherlands).

Mark Emerton, Challenge Forster race director, has been instrumental in seeing the return of an international event to Forster and is looking forward to showcasing to a new generation of athletes the original course that made the town famous amongst endurance enthusiasts world-wide.

‘I am very excited that Challenge is coming to my old home town. I recall the days when legendary athletes like Jurgen Zack, Peter Reid and Bruce Thomas would come to town to test themselves on the challenging course. So it is with a great deal of pride that I can, along with the Challenge Family, show athletes what all the fuss was about’, said Emerton.

‘We will have a category that will encourage former champions from the early years to come and race each other again and to experience the Forster finish line again’, added Emerton.

Challenge Forster will take place in the idyllic twin towns of Forster-Tuncurry on the NSW Mid-North Coast on Sunday November 24, 2013.

Emerton and his team at Elite Energy will also organise the Challenge Bateman's Bay event scheduled for March 16 2014. Bateman's Bay, located on the NSW south coast, offers a brand new area for endurance athletes to call home.

‘Bateman's Bay is one of those hidden gems which athletes will fall in love with now that Challenge has come to town. Everyone is excited about the course and location and my team and I feel privileged to be hosting this event there’, said Emerton

The Challenge Family global series of long distance triathlons is changing the face of long distance racing around the world with its focus on athlete experience. Featuring spectacular courses in iconic destinations, Challenge Family events focus on delivering the race-of-a-lifetime to every athlete, and creating a memorable spectator experience that captures all the excitement and emotion of this inspirational sport.

The addition of the Australian races take the Challenge Family to 21 events around the world including the world’s largest long distance triathlon, Challenge Roth in Germany. Other Challenge Family races take place in Germany, Austria, Canada, UK, France, Spain, Italy, Denmark, New Zealand, Thailand and Taiwan.

Entries to Challenge Forster, Challenge Melbourne and Challenge Bateman's Bay open to the general public at 9.00am on Friday 10 May at www.challenge-australia.com.au.