Donnerstag, 4. Oktober 2007

Schwimmen im Rhythmus der Wellen

Neben der Beachtung der Wellen in vertikaler Richtung bei dem Projekt „3,8km durch den Pazifik“ sollte man vor allem auf dem Rückweg eine Regel beherzigen. Vor allem wenn man solo unterwegs ist kann sie viele Sekunden gewinnen helfen.

Bei Betrachtung der Unterwasserwelt, kann man viel in dieser Hinsicht lernen. Die Fische und Schildkröten machen das ziemlich genauso: Mit der Welle an das begehrte Futter in der kleinen, aber durchaus vorhandenen Gezeitenzone. Drücken einen also die Wellen in die Bucht hinein gibt man Gas, ziehen sie einen hinauf in den Ozean spart man mit der Kraft und wartet auf die nächste Welle.

Ganz ähnlich verhält es sich beim Radfahren mit den Windkanten. Hier kann man sich ab und an hinter massiven Lavagestein verstecken oder auch am Wind segeln.

Die Profis kommen in die Stadt

Täglich kommen weitere Profis in die Stadt. Gestern Abend kamen Jan Raphael in Kailua-Kona an. Für den Kona-Neuling ist vieles noch ungewohnt und er hat sich bei seinem ersten Schwimmen an die erfahrenen Hasen Vukovic und Beke gehangen. „Gestern Abend sind wir nur bis zur ersten Boje geschwommen. Mehr haben wir uns nicht getraut, weil keiner im Wasser war. Wir müssen uns hier erst zurechtfinden“ sagt der von Freundin Rebecca begleitete Hannoveraner am Morgen nach der Ankunft.

Noch nicht in der Stadt ist Thomas Hellriegel. Schon lange hier, aber nicht in der Stadt sind Cameron Brown und Chris McCormack. Auch Normann Stadler ist vor dem Trubel in Kailua geflüchtet und lebt in einem Luxus-Ressort an der Radstrecke. Noch weiter draußen in Waikoloa wird Faris A-Sultan die Zelte aufschlagen.