Heute haben wir neben Karte und GPS auch unsere Lupe mitgenommen, um uns genauer die Straßenverhältnisse anzusehen. Es kann für 2006 weitere Entwarnung gegeben werden: die Straßen werden besser und besser – jedoch sollte man NIE ohne 1-2 Ersatzreifen auf die Piste gehen. (Mittel-)Europäischen (Sauberkeits-)Standard haben sie noch lange nicht!
Beim Radfahren gilt auch bei der kleinen Runde zum Warmfahren in Kona, daß man nicht gleich die ersten 1-2 Stunden überzockt.. Es kann passieren, daß unendlich viele Triathleten an einem vorbeisausen – viele wird man auf dem Rückweg aus Hawi in ganz anderer Verfassung wiedersehen. Viele unterschätzen die Radstrecke in Kona im Streckenprofil, sie ist einiges schwerer als die ultra-schnelle Kurs von Roth oder der leicht wellige und schnelle Kurs von Frankfurt.
Also Ruhe bewahren, gut verpflegen, die Anstiege ruhig einmal im Wiegetritt zur Lockerung nehmen und gut verpflegen. Dreht der Wind und wächst sich um richtigen gegen Ende Mumuku aus, zählt es dann, daß man sich klein auf dem Bike macht und konsequent in der Aeroposition drücken kann.
Apropos Mumuku: Wer fährt derzeit mit 47 km/h und 20 km/h Gegenwind von Hawi nach Kona und sucht Opfer für seinen Hinterrad-Drag? Leidtragender am Samstagnachmittag war Filip Kristl, als er den mit einem Plattfuß beschäftigten 100-Kilo-Athleten einholte und auf eine kleine Speed-Einheit einlud. Der 500-Watt-Mann aus Estland, Ain-Alar Juhanson muß noch das Schwimmen und Laufen bei der Affenhitze auf die Reihe bekommen, dann könnte er für die Top 12 interessant werden.
Foto: Atilas Sbruzzi - Club La Santa / Ironman.com
Kai Baumgartner kommentiert den Ironman Hawaii Triathlon, Triathlon bei Olympia und den Lifestyle von Triathleten. Der vertiefende Blick auf weitere Ausdauersportarten, Sportpolitik und Doping gehört ebenso zum Pflichtprogramm, wie die Suche nach den Dingen hinter dem Tellerrand. Per Interview, Kommentar, Reportage in Wort, Podcast, Bild oder als Video.
Freitag, 5. Oktober 2007
Das richtige Tempo finden
A propos Schildkröte. Eine golden Regel für seinen Aufenthalt im Kona sollte man sich zu Herzen nehmen. „In seinem Trainingsbereichen zu bleiben“, nicht hinreißen lassen zu einer Showeinlage auf dem Alli Drive vor dem Island Lava Java und auch nicht die Palani Road im Wiegeritt hochballern, als sei mit Lance Armstrong der Leibhaftige hinter einem her.
Im Wasser ist es easy. Hier gesellt sich in der Bucht von Kona die gesamte Bandbreite schwimmerischen Könnens.
Die Schildkröten machen es vor, überwinternde Senioren machen es nach und genießen den netten Plausch und die Aussicht unter Wasser.
Der gemeine Triathlet kann sich sowieso hinter der Dünung verstecken und weiter draußen auch einmal in Rückenlage alle Viere von sich strecken oder an der „King’s Buoy“ den Fischnachwuchs begutachten.
Im Wasser ist es easy. Hier gesellt sich in der Bucht von Kona die gesamte Bandbreite schwimmerischen Könnens.
Die Schildkröten machen es vor, überwinternde Senioren machen es nach und genießen den netten Plausch und die Aussicht unter Wasser.
Der gemeine Triathlet kann sich sowieso hinter der Dünung verstecken und weiter draußen auch einmal in Rückenlage alle Viere von sich strecken oder an der „King’s Buoy“ den Fischnachwuchs begutachten.
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