Samstag, 31. Oktober 2009

The Big Kahuna, der Erfinder des Wellenreitens Duke Kahanamoku

Duke Paoa Kahinu Mokoe Hulikohola Kahanamoku (* 24. August 1890 in Honolulu; † 22. Januar 1968), fka The Big Kahuna genannt, gilt allgemein als Begründer des modernen weltweiten Wellenreitens. Hatten die Missionare von Hawaii einst das Wellenreiten auf den Longboards (papa nui), die manchmal einem Spaziergang glichen als verdammenswerten Müßiggang verboten, wurde es Anfang des 20. Jahrhunderts durch Kahanamoku wiederentdeckt und weltweit populär gemacht. Sein Verdienst ist die weltweite Assoziation der hawaiianischen Inseln neben der Exotik mit dem Wassersport und Lifestsyle. Duke (Herzog) ist Kahanamokus Vorname, der auch mehrfacher Olympiasieger im Schwimmen. Bereits sein Vater wurde so getauft, zu Ehren von Prinz Alfred von Sachsen-Coburg-Gotha, dem Herzog von Edinburgh, der 1869 zur Zeit seiner Geburt Hawaii besucht hatte. Der Name Duke ging dann an den ältesten Sohn über.

Während seiner Jugend begann Kahanamoku ein Vorläufermodell der heutigen Surfbretter zu entwickeln und orientierte sich dabei an den seit Jahrhunderten bekannten hawaiischen Olo-Brettern. Das „papa nui“ genannte Brett bestand aus Holz des Koa-Baums, war 4,8 Meter lang und wog 52 Kilogramm. Das Brett besaß keine Finne, da diese noch nicht erfunden war.

Am 11. August 1911 nahm Kahanamoku an einem Schwimmwettkampf im Hafenbecken von Honolulu teil. Über 100 Yards (91,44 Meter) Freistil erreichte er dabei eine Zeit von 55,4 Sekunden, womit er den damaligen Rekord um 4,6 Sekunden unterbot. Er unterbot auch den Rekord über 220 yards (201,17 Meter) und egalisierte den Rekord über 50 yards (45,72 Meter). Doch die Amateur Athletic Union hegte Zweifel an diesen Zeiten und erkannte diese Leistungen erst viele Jahre später an.

Trotzdem qualifizierte sich Kahanamoku mühelos für die Olympischen Spiele 1912. In der Qualifikation schwamm er über 200 Meter Freistil neuen Weltrekord. In Stockholm wurde er dann Olympiasieger über 100 yards Freistil und gewann eine Silbermedaille mit der Staffel. Bei den Olympischen Spielen 1920 in Antwerpen gewann er über 100 yards Freistil die Goldmedaille vor seinem Landsmann Pua Kealoha; auch mit der Staffel war er siegreich. Bei den Olympischen Spielen 1924 in Paris holte er über 100 yards die Silbermedaille, hinter Johnny Weissmuller und vor seinem Bruder Samuel Kahanamoku. Zwischen den Olympischen Spielen und nach seinem Rücktritt vom Spitzensport reiste Kahanamoku in viele Länder zu Schwimmvorführungen, insbesondere nach Australien und in die USA. Bei diesen Veranstaltungen stellte er auch das Surfen vor, das bis dahin nur auf Hawaii bekannt gewesen war.
Während seiner Aufenthalte in Südkalifornien wirkte Kahanamoku in zahlreichen Hollywood-Filmen mit. Dabei machte er Bekanntschaft mit Leuten, die mithalfen, die Popularität des Surfsports noch zu erhöhen. Duke Kahanamoku war der Erste, der sowohl in die Ruhmeshalle des internationalen Schwimmsports wie auch in die Surfing Hall of Fame aufgenommen wurde. Nach ihm wurden die Duke Kahanamoku Invitational Surfing Championships benannt. Von 1932 bis 1961 war er Sheriff von Honolulu. Aufgrund seiner Verdienste ist die ihm zu Ehren errichtete touristisch umlagerte Statue am Waikiki Beach oft mit Leis (Blumengirlanden) geschmückt.

Fotos: Wikipedia, Text mit Material von Wikipedia

Ironman Regensburg knackt die 1.200er Marke

Die Premiere des Ironman Regensburg am 1. August 2010 liegt noch in weiter Ferne. Doch die Anmeldungen zeigen in den letzten Wochen einen klaren Trend in der Teilnehmerzahl. Mit Stichtag 31.10.2009, 08:00 Uhr wurden 1.259 Anmeldungen verzeichnet.
Für den Maintaler Ironman European Headquartes Geschäftsführer Kurt Denk sind schon jetzt die Erwartungen übertroffen. "Wir haben nicht damit gerechnet, dass wir im ersten Jahr den Event mit mehr als 1.200 Personen füllen können" erklärt der Ausrichter der Ironman EM in Frankfurt am Main und des Ironman 70.3 Germany in Wiesbaden: Im Hinterkopf hatte Denk, der neben Kollege Kai Walter die Geschicke der  Ironman Rennen in Europa lenkt, sicherlich die frühzeitige Saisonplanung vieler ambitionierter Triathletinnen und Triathleten. Bei Bekanntgabe der Premierenveranstaltung war diese für viele Interessierte sicherlich schon abgeschlossen und Anmeldungen für eines der zahlreichen anderen Events in Europa oder Übersee waren getätigt.

Die zahlreichen Meldungen bestätigen, dass der Sport boomt. Noch sind keine Statistiken verfügbar, wie viele Neueinsteiger ohne Mitgliedschaften in Vereinen oder Fachverbänden auf der schnellen und abwechslungsreichen Strecke rund um Regenburg gemeldet haben...