Samstag, 15. Juni 2013

Video: Ivan Vasiliev continues hot streak in Turkey with first European Championship title, Fabian and Mola on podium. Schwetz 4th place

Ivan Vasiliev (RUS) continued his successful season at the 2013 Alanya ETU Triathlon European Championships on Saturday, winning his first European title. Alessandro Fabian (ITA) executed a strong race plan from start to finish for silver, while Mario Mola (ESP) smoked the run yet again to make up nearly two minutes off the bike for bronze, each claiming their first elite European Championship medals.


The amphibious Richard Varga (SVK) led the men around the two-lap swim course and into transition. But his lead was minimal, as Vincent Luis (FRA) and Maximilian Schwetz (GER) followed Varga out of the ocean just a second later. A total of 14 men got their bikes out of transition with an 11-second lead, but that group quickly dwindled down to 10 approaching the first bike turn with a half minute advantage.

Included in the group that broke away was Varga, Vasiliev,  Alessandro Fabian (ITA), Pierre le Corre (FRA), and Dmitry Polyanskiy (RUS). Meanwhile, pre-race faourite Mola trailed in the second group 40 seconds down after the first lap.

By the second lap the group fell to just nine when Polyanskiy dropped to the chase group, then nearly a minute back. After Varga punctured a tire to take him out of the race on lap 4 of the bike, the leading eight had increased their lead to over a minute and a half with one lap left.

A speedy transition saw the top eight head for the four-lap run course with a 1:44 minute lead. Vasiliev took immediate charge, clearing past all the men by the first run turn with Fabian trailing hotly. Behind them, Mola had already slashed 20 seconds off his deficit to come within 1:17 on the first lap.

Vasiliev's early push paid off, as he gradually increased his lead with each lap over Fabian, Schwetz, and Luis. On the third lap, Fabian put on his running cap, attempting to reel in Vasiliev, effectively dropping Schwetz and Luis.

But the Russian was too strong on Saturday and held his position to earn the European title in 1:42:09. Fabian crossed over seven seconds later in 1:42:16. But the battle for bronze began on the bell lap when Mola smoked the competition and ran himself into third in 1:42:22 despite starting the run nearly two minutes behind the leaders.

Überraschungscoup bei der EM: Maximilian Schwetz wird Vierter bei der Triathlon-EM in Alanya „Eine herausragende Leistung und eine tolle Überraschung“

Mit einer couragierten und tollen Leistung stürmte Maximilian Schwetz (Erlangen) mit einer Zeit von 1:42:42 Stunden auf Platz vier bei den Triathlon-Europameisterschaften in Alanya. Dem jungen DTU-Starter fehlten nur wenige Sekunden zum Podiumsplatz, den ihm der Spanier Mario Mola durch eine fantastische Laufzeit noch kurz vor dem Ziel entreißen konnte (1:42:22 Stunden). Neuer Europameister ist der Russe Ivan Vasiliev (1:42:09 Stunden), Silber holte sieben Sekunden dahinter Allesandro Fabian aus Italien. Die weiteren DTU-Athleten errangen Platz 15 durch Jonathan Zipf (Saarbrücken), Rang 22 durch Sebastian Rank (Rostock), Rang 25 durch Stefan Zachäus (Saarbrücken) und Rang 33 durch Justus Nieschlag (Lehrte).
Überraschungscoup für Maximilian Schwetz - nur knapp am Podium vorbei. Photo: DTU - Armin Schirmaier
„Das war eine herausragende Leistung und eine tolle Überraschung durch Max“, war Bundestrainer Dan Lorang voller Freude. „Da schmerzt es selbst kaum, dass er knapp das Podium verpasst hat.“ Auch Schwetz selbst hielt sich nicht lange mit den Gedanken an Platz drei auf. „Wahnsinn, ich bin überglücklich über diesen Rennverlauf und meine Platzierung.“

Wie erhofft stiegen nach dem Schwimmen die schnellen Schwimmer Schwetz und Zachäus in der Spitzengruppe aus dem Wasser: nur 30 Sekunden dahinter Zipf und Nieschlag, mit rund 50 Sekunden Rückstand Rank. Da sich die erste Gruppe einig war, Topläufer wie Mario Mola (ESP) nicht herankommen zu lassen, arbeitete sie zusammen, so dass der Vorsprung von Radrunde zu Radrunde wuchs. Entsprechend schwer hatten es in der Verfolgung Zipf und Nieschlag in Gruppe zwei sowie Rank in Gruppe drei. Unter anderem die Mitfavoriten Vasiliev und Fabian sorgten für ein enorm hohes Tempo.

So stiegen denn auch letztlich acht Athleten 1:30 Minuten vor den ersten Verfolgern vom Rad, darunter Schwetz und Zachäus. Nach einer Laufrunde hatte sich das Feld etwas sortiert: vornj Vasiliev, dahinter Fabian, Schwetz und Vincent Luis (FRA). Aus der zweiten Gruppe stürmte vor allem Mola nach vorne, Zipf suchte nach langer Verletzungspause sein eigenes Tempo, Nieschlag verlor  - nach einer Erkältung in den letzten zwei Wochen – schnell Zeit und Rank war leider nach Disziplin zwei recht weit abgeschlagen.

Sein Herz in beide Hände nahm indes Maximilian Schwetz und lief von Beginn an um die Medaillenplätze. Erst Vasiliev, dann Fabian setzten sich zwar etwas ab, aber auf Rang drei hielt sich der Erlanger lange in bester Position, bis in wenige Kilometer vor dem Ziel der famos laufende Mola noch abfing. Ohne echte Enttäuschung eine tolle Leistung von Schwetz.

Auch Jonathan Zipf konnte mit seiner Platzierung im ersten Wettkampf über eine Olympische Distanz seit knapp einem Jahr glücklich sein. Sebastian Rank hatte im Schwimmen den Anschluss verpasst, eine ordentliche Laufleistung bedeutete Platz 22, Stefan Zachäus konnte nach zwei guten Disziplinen im Laufen nicht mehr zusetzen und Justus Nieschlag hatte noch mit den Folgen einer Infektion zu kämpfen.

„Johnny war im Schwimmen ein paar Sekunden hinten dran und hat die Gruppe verpasst. Nach der langen Pause, war das aber in Ordnung. Justus hatte im Laufen seine Erkrankung zu spüren bekommen und Sebastian und Stefan haben gekämpft“, kommentierte Lorang die weiteren Ergebnisse.

Die Leistung von „Max“ Schwetz lässt die Trainer aber zunächst einmal zufrieden darüber nachdenken, welche Sportler am morgigen Sonntag für die Team-Wettbewerbe bei der Elite und bei den Junioren nominiert werden.

Ordentliche Ergebnisse bei den Junioren
Die Junioren der Deutschen Triathlon Union reihten sich letztlich in die bislang guten Resultate der deutschen Triathleten bei der Europameisterschaft in Alanya ein. Lasse Priester (Quickborn) landete als Bester nach 53:29 Minuten auf Rang neun, Jonas Breinlinger (Saarbrücken, 53:57 Minuten) wurde 16., Uli Hagman (Freiburg, 54:04 Minuten) folgte auf Rang 18, und bei seinem Debüt mit großem Pech bei einem Massensturz auf dem Rad war der A-Jugendliche Lasse Lührs (Potsdam) noch ordentlich als 40. ins Ziel gelaufen nach 55:37 Minuten. Den Sieg sicherte sich Dorian Coninx aus Frankreich vor seinem Landsmann Raphael Montoya und Marc Austin aus Großbritannien.

„Über eine Top Ten-Platzierung freuen wir uns natürlich“, so Nachwuchs-Bundestrainer Thomas Möller im ersten Fazit. „Alle Jungs sind im Rahmen ihrer Möglichkeiten hier aufgetreten und haben vor allem tollen kämpferischen Einsatz gezeigt. Ein Extra-Lob an Jonas zum guten Ergebnis, aber auch an unseren Jüngsten Lasse Lührs, der trotz Sturz weiter gekämpft hat und mit einer guten Laufleistung kaum Zeit auf die Spitze verloren hat.“