Freitag, 1. November 2013

Challenge vs. Ironman - Franchise vs. Eigentum - die unterschiedlichen Geschäftsmodelle und warum Adhäsion und Kohäsion im Triathlon eine Rolle spielen

Der Wechsel des Challenge Kraichgau Triathlons mitsamt Geschäftsführer Björn Steinmetz wird in den sozialen Medien, Vereinen und Verbänden emotional diskutiert und kommentiert. Zuweilen erinnern die moralisch verbrämten Äußerungen an längst zurückliegende Grabenkämpfe und Agenden, die eigentlich überwunden schienen und antiquiert anmuten. Dennoch stellen sich für viele Triathletinnen und Triathleten einige Fragen. Auf ausgewählte - formale - Aspekte geht dieser Artikel kurz ein. [1] 


Zwischen den Triathlons unter den Marken Challenge und IRONMAN findet ein reger Wettbewerb um Athleten, Zuschauer, Medien, Sponsoren und last but not least Veranstaltern statt. Logos: TEAMChallenge und World Triathlon Corporation

Historischer Abriß

Bierwette, Wechsel von Oahu auf Big Island und zahlreiche weitere Anekdoten sind hinlänglich dokumentiert. [2] Dr. James P. Gills aus Tampa erwarb die Rechte an IRONMAN und der World Triathlon Corporation (WTC) für rund 3 Millionen USD von der Renndirektorin Valerie Silk im Jahre 1990. Der Privatinvestor Providence Equity Securities aus Rhode Island kaufte im Jahre 2008 die World Triathlon Corporation  von Gills für eine Summe unterhalb der magischen Grenze von 100 Millionen USD aber deutliche über 50 Millionen USD. Die WTC wurde in die sogenannte World Endurance Holding (WEH) integriert.

Der von Detlef Kühnel gegründete Triathlon in Roth war bis 2001 unter dem Namen IRONMAN Europe der wichtigste Triathlon auf der Langdistanz nach dem IRONMAN Hawaii, die als Wiege des Triathlons gilt. 2001 endete die Lizenzvereinbarung zwischen der WTC und Roth, der IRONMAN Germany wechselte unter Kurt Denk nach Frankfurt am Main und etablierte sich als offizielle Europameisterschaft der WTC im hessischen Ballungszentrum. Der Challenge Roth erfand sich unter dem neuen Markendach "Challenge" neu und entwickelte sich in den Folgejahren unter der Führung der Eheleute Herbert Walchshöfer und Alice Walchshöfer und ihren Kindern Felix Walchshöfer und Kathrin Walchshöfer zum teilnehmerstärksten Triathlon über die Langstrecke der Welt. Zum Wachstum maßgeblich beigetragen haben neben schnellen Strecken und erstklassiger Organisation, die Einführung von Startgruppen mit Wellenstarts, das Staffelformat und der Ausbau zu einem mehrtägigen Festival mit zahlreichen Angeboten für die ganze Familie. [3]

Wachstumsmodelle

Systematisch wurden ab 2008 weitere Events und Rennserien dem Portfolio der WTC hinzugefügt: IRONMAN, IRONMAN 70.3, 5150 (5i50) Triathlon, IRONGIRL, IRONKIDS, etc.

Die WTC hat neben einigen wenigen reinen Lizenznehmern in der Regel die 100%ige Eigentümerschaft über die jeweiligen Veranstaltungen. Die Holding des Club La Santas auf Lanzarote mit ihren Triathlons IRONMAN Lanzarote und IRONMAN 70.3 Lanzarote sind Beispiele für Veranstaltungen eines reinen Lizenznehmers, der Gebühren für die Marke bezahlen muss und zugleich von Vorteilen der Mitgliedschaft unter dem Markendach, wie etwa der Vermarktung und günstigen Einkauf von Verbrauchsmaterialien profitieren kann.

Auf der anderen Seite gibt es Veranstaltungen, die in regionale oder nationale Gesellschaften gebündelt wurden, weil sie nach und nach mit Mann und Maus von der WTC, bzw. Providence erworben wurden: Challenge Rügen, Kraichgau Sports Promotion, Triangle Events, USM Sports, Xdream Sports & Events  und YWC Sports sind nur einige Beispiele von Akquisitionen der letzten Jahre.

Vergleichbar ist dieses System mit anderen Franchise-Strukturen, wie man sie etwa bei McDonalds weltweit antrifft. Die Fastfood-Kette betreibt etliche Filialen selbst, man findet jedoch in der Mehrzahl unabhängige Lizenznehmer, die eines oder mehrere Restaurants in Eigenverantwortung betreiben und mit dem Stammhaus Franchiseverträge mit unterschiedlichen Laufzeiten und Konditionen ausgehandelt haben. TEAMChallenge hat (nach aktuellem Kenntnisstand) lediglich Lizenzverträge mit den einzelnen unabhängigen Veranstaltern ihrer derzeit 20 Triathlons. Die einzige Ausnahme ist der Challenge in Roth, der gleichzeitig Rückgrat und Kondensationskern der Marke bildet.

Verkauf- und Handlungsoptionen

Unter Betrachtung dieser Voraussetzungen ergeben sich unterschiedliche Handlungsoptionen für die World Triathlon Corporation oder die TEAMChallenge GmbH. Am Beispiel des Verkaufs der Challenge Kraichgau an die WTC lässt sich der Sachverhalt plausibel durchspielen.

Juristisch war der Lizenznehmer Kraichgau Sports Promotion UG, vertreten durch Björn Steinmetz berechtigt im Jahr des Auslaufens aktueller Verträge mit dem Lizenzgeber TEAMChallenge GmbH die Situation des eigenen Events neu zu bewerten. Allerdings soll sich der Vertrag zwischen Steinmetz und der TEAMChallenge GmbH nach einer ungenützt gebliebenen Kündigungfrist zum Juni automatisch verlängert haben. Eine fristgerechte Kündigung ist nicht erfolgt - so zumindest die rechtliche Position der TEAMChallenge GmbH. Eine rechtliche Anfechtung der Transaktion erscheint unter diesen Voraussetzungen wahrscheinlich.

Unter der Voraussetzung einer vertragskonformen Kündigung oder Laufzeitende konnte eine Bewertung der Optionen nachfolgen. Neue Konditionen der TEAMChallenge zur Nutzung der Marke "Challenge" konnten ausgehandelt werden. Dies wurde nach aktuellem Kenntnisstand von Steinmetz nicht in Anspruch genommen. Ebenso konnte er sich dafür entscheiden unter eigener Marke den Event weiterzuführen oder zu einer anderen Marke zu wechseln.

Steinmetz hat sich für den Wechsel zur Marke IRONMAN entschlossen. Da deren Eigentümerin Providence in der Regel die vollständige Eigentümerschaft anstrebt, war damit auch ein Verkauf aller in der Firma gebündelten Werte inkl. des Know-hows, lokalen Netzwerks und zweier Austragungsjahre der Deutschen Meisterschaften über die Mitteldistanz 2014 und 2015 enthalten. Zusätzlich war damit eine berufliche Aufstiegsmöglichkeit für Steinmetz verbunden, weil die Organisation von Triathlonveranstaltungen nur mit starker regionaler Unterstützung möglich ist und Steinmetz neben seinem Kompagnon Stefan Hellriegel folglich die Schlüsselperson in der Region für mindestens 1-2 Jahre ist.

Wie man seinen ehemaligen Geschäftspartner und Freund - trotz sehr wahrscheinlich vorliegender Verschwiegenheitsklauseln in den neuen Verträgen - professionell über den Wechsel des eigenen Rennens in Kenntnis setzt, muss dabei individuell entschieden werden. Vergleichbares gilt für die Mitteldistanz auf Rügen, deren Planung seit 6 Monaten federführend von Roth aus vorangetrieben worden sein soll.

Steinmetz entschied sich also nicht für einen Triathlon im Kraichgau und die Rolle eines lose assoziierten Sidekicks von TEAMChallenge Geschäftsführer Felix Walchshöfer. Er übernimmt Verantwortung für alle aktuellen und zukünftigen Triathlons der WTC in Deutschland und die Position eines der zwei Geschäftsführer der zuständigen Xdream Sports & Events GmbH. In seinen Aufgabenbereich fallen somit die Standorte Frankfurt, Kraichgau, Rügen, Wiesbaden und ggf. Regensburg. Thomas Dieckhoff, seines Zeichens Geschäftsführer der WTC für "Europe, Middle East, Africa" (EMEA) ist der andere Geschäftsführer. Steinmetz berichtet direkt an ihn.

Bewertung

Bei einer Bewertung der jüngeren Vergangenheit unter dem Aspekt des Wechsels verschiedener Events (Aarhus, Cairns, Copenhagen, Kraichgau, Penticton, etc.) zwischen den beiden Veranstaltergruppen erscheint die WTC momentan erfolgreicher. Die WTC hat deutlich mehr gut etablierte Events in ihrem Portfolio oder von der Challenge übernommen als umgekehrt. Dieser Umstand mag wahlweise dem Geschäftsmodell, den großen finanziellen Ressourcen von Providence oder einer Kombination beider Aspekte geschuldet sein. Beide Serien kannibalisieren sich also - bewusst oder unbewusst - insbesondere in den Jahren 2012 und 2013 gegenseitig

Die TEAMChallenge ist faktisch gezwungen ein ähnliches Modell, wie die WTC anzunehmen oder muss weiterhin mit dem Risiko leben, dass neu aufgebaute Events bei Erreichen der Wirtschaftlichkeit "verloren" gehen. Die WTC hat andererseits das größere wirtschaftliche Risiko, wenn ein eigenes Event aus verschiedenen Gründen floppt: der IRONMAN New York und in Teilbereichen der IRONMAN Regensburg können in diese Kategorie eingeordnet werden.

Die TEAMChallenge bleibt in einer Zwickmühle. Sie kann als Lizenzgeber nicht sicher sein, dass gesellschaftrechtlich unabhängige aber lokal am Veranstaltungsort unabdingbar notwendige Ausrichter nicht die Seiten wechseln. Fehlende nachhaltige Handlungsoptionen mögen auch eine Ursache sein, warum ihr Geschäftsführer vermehrt auf moralische Appelle setzt, statt etwa das Geschäftsmodell gegen Dritte abzusichern. Der Versuch über Wertemodelle und selbst postulierte ethische Ansprüche für Zusammenhalt in der Franchise-Gruppe zu sorgen wurde durch den Wechsel von Steinmetz erneut in Frage gestellt.

Der Familienbetrieb aus Roth kann ihre Lizenznehmer nur bis zu einem gewissen Grade durch entsprechende Verträge mit langen Laufzeiten und hohen Strafen bei Vertragsbruch an die Marke Challenge binden. Diese Bindung ist formal und juristisch zwangsläufig weitaus lockerer als eine Gesellschaft mit verschiedenen Tochterunternehmungen und Weisungsbefugnis.

Um ein weiteres Bild abschließend zu bemühen: World Triathlon Corporation und TEAMChallenge greifen bei ihren Expansionsbemühungen auf die physikalischen und chemischen Prinzipien von Kohäsion und Adhäsion zwischen Veranstalter und Markeninhaberin zurück. Jeder Mittelstufenschüler ist in der Lage die unterschiedliche Festigkeit dieser Verbindungen einzuschätzen.

Prognose

Sofern sich TEAMChallenge und WTC nicht annähern und den Dialog oder eine Kooperation suchen, bleiben auf beiden Seiten lediglich Anpassungen an die erfolgreicheren Aspekte des Tagesgeschäfts des jeweils anderen Veranstalters übrig. Das Abluchsen von Events mit diversen Kollateralschäden wird indessen ungehemmt weitergehen.

  1. Dnf-is-no-option.com/2013/10/bjorn-steinmetz-wechselt-zu-ironman.html
  2. En.wikipedia.org/wiki/World_Triathlon_Corporation
  3. De.wikipedia.org/wiki/Challenge_Roth
Update vom 07.11.2013: Sachverhalt mit den nicht fristgerecht gekündigten Verträgen und automatischer Verlängerung aufgenommen.

Donnerstag, 31. Oktober 2013

Björn Steinmetz wechselt zu Ironman, neue Position als Geschäftsführer bei der World Triathlon Corporation für Deutschland

Wie die World Triathlon Corporation (WTC) am Donnerstag berichtet, ist Björn Steinmetz der neue Geschäftsführer der WTC in Deutschland. Er folgt damit Kai Walter als Managing Director Germany nach und wird zugleich einer der Geschäftsführer der von Kurt Denk gegründeten Xdream Sports & Events GmbH. Walter wird sich weiterhin auf seine Rolle als Chief Operating Officer für EMEA konzentrieren. Steinmetz war zuvor maßgeblich am Aufbau der Challenge Kraichgau auf der Mitteldistanz beteiligt und fungiert derzeit auch als zweiter Sprecher der Landespräsidenten der Deutschen Triathlon Union (DTU) und als Präsident des Baden-Württembergischen Triathlon Verbands (BWTV). Ehrenamtliche Postionen, die Steinmetz beibehalten möchte, obwohl Kritiker potentielle oder existierende Interessenskonflikte bemängeln.


Björn Steinmetz (als Sprecher der Landesverbände Präsidumsmitglied ohne Stimmrecht) mit den DTU-Präsidiumsmitgliedern Sandra Weber, Bernd Rennies, Martin Engelhardt, Reinhold Häußlein, Matthias Zöll (Geschäftsführer DTU), Bernd Rollar (v.l.). Photo: DTU/Oliver Kubanek
Der Challenge Kraichgau richtete 2013 auch die Deutschen Meisterschaften aus und wird diese auch 2014 und 2015 unter der Marke IRONMAN ausrichten. Unter dem Label der WTC wird 2014 auch ein Triathlon auf der olympischen Distanz, der 5150 Kraichgau Triathlon erstmalig ausgerichtet. Das DM-Pendant des Kraichgau Triathlons war bis dato auf der Langstrecke der Challenge Roth Triathlon, der auch in den kommenden Jahren den Titel der offiziellen Meisterschaft der DTU trägt. IRONMAN kündigt zudem einen IRONMAN 70.3 Triathlon im Seebad Binz auf der Ostseeinsel Rügen für den 14. September 2014 an. [1, 2]

Kurt Denk, im Ruhestand befindlicher Gründer von Xdream Sports & Events GmbH und der Rennen in Frankfurt am Main und Wiesbaden sieht in der Akquisition einen ersten entscheidenden Schritt innerhalb Deutschlands, der die Handschrift des neuen CEO Thomas Dieckhoff trägt. „Kompliment und Gratulation. Ich finde diesen Schritt sehr gut und klug gewählt, sowohl strategisch als auch geschäftlich“.

Felix Walchshöfer, Geschäftsführer der ebenfalls an wirtschaftlichem Gewinnstreben orientierten Challenge Triathlonserie lässt über die Website der Serie indessen einen emotionalen und moralischen Appell verbreiten, der das Ende einer beruflichen und privaten Freundschaft zwischen ihm und Steinmetz endgültig zu besiegeln scheint. [3]

Pressemitteilung World Triathlon Corporation: 

Björn Steinmetz ist der neue Geschäftsführer der Xdream Sports & Events GmbH („IRONMAN Deutschland“) und damit zukünftig auch Managing Director bzw. Renndirektor der IRONMAN European Championship in Frankfurt am Main, sowie der IRONMAN 70.3 European Championship in Wiesbaden.
Einen Namen gemacht hat sich der 40-Jährige vor allem als Veranstalter eines Rennens über die Mitteldistanz im Kraichgau, das im nächsten Jahr am 15. Juni stattfindet. Zusätzlich ist Steinmetz Präsident des Baden-Württembergischen Triathlonverbandes sowie Sprecher der Landesverbände in der Deutschen Triathlonunion (DTU). Der Vater von zwei Kindern ist seit 1995 aktiver Triathlet und konnte insgesamt zehn Langdistanz-Rennen (Bestzeit: 9 Stunden, 20 Minuten) finishen. Zwei Mal war Steinmetz Teilnehmer der IRONMAN-Weltmeisterschaft in Kailua-Kona, Hawaii.
„Unsere Rennen sind von Triathleten für Triathleten organisiert. Es ist mir ein großes Anliegen, die Qualität der Veranstaltung auf das nächsthöhere Level zu heben. IRONMAN ist dafür zweifelsohne der beste Partner“, sagt Steinmetz, der mit dem 5150 Triathlon Kraichgau auch ein Rennen über die Olympische Distanz verantworten wird. Gleichzeitig darf sich die deutsche Triathlon-Szene über einen weiteren „Neuzugang“ freuen, den neuen IRONMAN 70.3 Rügen am 14. September 2014. Die Registrierung öffnet am 15. November 2013.
„Björn bringt extrem viel Event-Erfahrung und Triathlon Know-how mit an Bord. Er ist ein kritischer Geist, der bei Qualität und Wohl des Athleten keine Kompromisse kennt. Das ist genau der Weg, den wir mit ihm und unserem gemeinsamen Team beschreiten wollen“, freut sich Thomas Dieckhoff, Chief Executive Officer IRONMAN Europa, Mittlerer Osten und Afrika.
„Die Teilnehmer im Kraichgau schätzen unsere Offenheit und wissen, dass wir uns weiterentwickeln wollen. Sie bekommen bereits 2014 die Möglichkeit sich für die IRONMAN 70.3-Weltmeisterschaft in Mont Tremblant in Kanada zu qualifizieren. Mein Ziel ist es, die Werte, die uns im Kraichgau so erfolgreich haben werden lassen, auch bei allen anderen bestehenden und zukünftigen Rennen zu verankern“, ergänzt Steinmetz. 
Kai Walter, bisheriger Geschäftsführer und Managing Director Germany, leitet bereits seit Beginn des Jahres 2013 als Chief Operating Officer die operative Abwicklung sämtlicher IRONMAN-Rennen in Europe, dem Mittleren Osten und Afrika.

Pressemitteilung Orga-Team Kraichgau Triathlon:

Liebe Athletin, 
Lieber Athlet,
wir haben einen neuen Eigentümer und in Zukunft wird unser Rennen Sparkasse IRONMAN 70.3 Kraichgau powered by Kraichgau Energie heißen. Dazu wollen wir dich aus erster Hand informieren. Für uns ist es der zweite große Schritt, nachdem aus dem ursprünglichen Kraichgau Triathlon Festival die Challenge Kraichgau wurde. Was hat uns dazu bewogen? Unser Motto war immer: “Von Triathleten für Triathleten” und unser Ziel ein Rennen von hoher Qualität. Diese hohe Qualität wollen wir mit einem starken Partner an unserer Seite weiter im Sinne unserer Athleten ausbauen und fördern.
Keine Angst, wir werden nicht “geschluckt” – im Gegenteil. Was uns im Kraichgau so erfolgreich gemacht hat, dürfen wir zukünftig auch bei anderen Rennen einbringen. Denn: Björn Steinmetz, Gründer und Renndirektor, ist der neue Deutschland-Chef von IRONMAN. Wir freuen uns für und mit ihm auf die neue Aufgabe. Dabei vergessen wir natürlich unsere Wurzeln nicht, die liegen hier – im Kraichgau – und werden immer hier bleiben.
Was bedeutet das für dich als Athlet? Der Preis bleibt gleich und hinter dem Rennen steht das gleiche Organisationsteam, die gleichen unglaublichen Helfer, die gleiche Strecke und die gleichen Zuschauer, die dich bis ins Ziel anfeuern. Allerdings, kannst du dich bereits beim nächsten Rennen für die IRONMAN 70.3-Weltmeisterschaft im kanadischen Mont Tremblant qualifizieren. Deine Anmeldung bleibt natürlich weiter gültig und wir freuen uns schon sehr auf deinen Start.

 Pressemitteilung Challenge Family:

Kraichgau schlägt anderen Weg ein
„Wir wollen die Triathlon-Welt im Sinne unserer Werte verändern“  ist das Credo der im Wachstum begriffenen Challenge-Family, die derzeit 20 Premium-Wettkämpfe auf vier Kontinenten durchführt. Zu den erklärten Werten gehören die unbedingte Athletenorientierung, hohe Wettkampfqualität, Freundschaft und die gemeinsame Leidenschaft für den Triathlonsport. 
Es ist bedauerlich und menschlich enttäuschend, dass Björn Steinmetz, der Organisator des bisherigen Challenge Kraichgau und Funktionär der DTU in Baden-Württemberg,  offensichtlich nicht länger imstande war, diese Werte mitzutragen und mit Leben zu erfüllen. Wie TEAMCHALLENGE am 31. Oktober bekannt wurde, hat Steinmetz andere Prioritäten gesetzt. Dessen ungeachtet sind weitere neue Wettkämpfe unter der Qualitätsmarke Challenge bereits in Vorbereitung. 
Die Challenge-Family geht ihren erfolgreichen Weg unbeirrt weiter und kämpft weiterhin leidenschaftlich für ihre ethischen und moralischen Überzeugungen. Sie wird den neuen Geist im Triathlonsport gemeinsam mit allen Verbänden und Institutionen in Deutschland, in Europa und auf der ganzen Welt im Sinne ihrer Werte weiterentwickeln und in die Zukunft führen.
  1. Ironman.com
  2. Challenge-kraichgau.com
  3. Challenge-roth.com/de/news/newsmeldungen/2013_10_31-1.html
  4. Dnf-is-no-option.com/2013/11/challenge-vs-ironman-die.html