Dienstag, 19. Januar 2016

Hans-Peter Zurbrügg wird neuer Geschäftsbührer von IRONMAN Europe, den Mittleren Osten und Afrika

Der im Sportbereich erfahrene Geschäftsmann wird zudem weiterhin die Sparte 
Active Lifestyle & Endurance der Infront-Gruppe leiten

IRONMAN und Infront Sports & Media freuen sich, das erweiterte Aufgabengebiet von Hans-Peter Zurbrügg bekanntzugeben. Der erfahrene Ausdauersport-Experte wurde soeben zum neuen Geschäftsführer von IRONMAN Europe, Middle East & Africa (EMEA) ernannt, bleibt aber gleichzeitig in der Leitung der Infront-Sparte Active Lifestyle & Endurance.

„Wir freuen uns sehr, Hans-Peter in unserem Team zu haben. Er hat einen außerordentlichen Hintergrund im Ausdauersport-Bereich, versteht als IRONMAN-Finisher was die Athleten erleben und verkörpert unsere Marke“, sagte IRONMAN-CEO Andrew Messick. „Ich bin zuversichtlich, dass es unter Hans-Peters Leitung ein starkes Wachstum in dieser Region geben wird.“

Zurbrügg leitet aktuell die Sparte Active Lifestyle & Endurance der Infront Sports & Media, ist dort verantwortlich für die Bereiche Abläufe, Marketing und strategische Initiativen diverser Portfolios. Darunter unter anderem Media- und Marketing-Kooperationen für den BMW Berlin-Marathon, die World Marathon Majors und Swiss Cycling/Tour de Suisse sowie für das gesamte Veranstaltungsmanagement und die Organisation der Infront-eigenen Veranstaltungen – die europäische Laufserie B2RUN und die Happy 10k FunRuns in China. In seiner neuen Rolle wird er weiterhin diese Aufgaben übernehmen und zusätzlich die Geschäfte von IRONMAN EMEA steuern, dessen Hauptsitz weiterhin im deutschen Liederbach bleibt.

„Nach Gründung und Entwicklung der Sparte Active Lifestyle & Endurance bei Infront freue ich mich, nun IRONMAN, den Weltmarktführer im Breitensportbereich, zu meinem Aufgabenfeld hinzufügen zu dürfen. Ich freue mich darauf, zum nachhaltigen Wachstum des Triathlonsports in Europa, dem Nahen Osten und Afrika beizutragen und darauf, das Team dabei zu unterstützen weiterhin unvergleichliche Erlebnisse für unsere Athleten zu schaffen“, fügte Zurbrügg hinzu.

Philippe Blatter, President & CEO von Infront Sports & Media und der Wanda Sports Holding: „Indem wir Infront und IRONMAN unter einem Dach vereinen sind wir in der Lage unsere Synergien voll zu nutzen und den Wissenstransfer innerhalb der Bereiche von Wanda Sports zu fördern. Dass Hans-Peter Zurbrügg und sein Team sowohl Infronts Acitve-Lifestyle-Sparte als auch IRONMAN EMEA überblicken wird das Wachstum weiter vorantreiben und das eigenständige Profil und die Stärken unserer verschiedenen Ausdauersport-Bereiche hervorheben – jeden gemäß seiner einzigartigen Merkmale und Teilnehmer.“

Hans-Peter Zurbrügg ist seit 2001 bei Infront und war in verschiedenen Führungspositionen tätig, unter anderem als Leiter der Geschäftsentwicklung und des Controlling & Risikomanagements. Zurbrügg hat einen Master-Abschluss in Wirtschaft und Unternehmensfinanzierung von der Universität Zürich/Luzern, einen MBA-Abschluss von der Northwestern University und ein Zertifikat in Projektmanagement (PMP).

Für weitere Informationen über die Marke IRONMAN und die weltweite Veranstaltungsserie besuchen Sie bitte eu.ironman.com. Für weitere Informationen bezüglich Infront Sports & Media besuchen Sie bitte www.infrontsports.com


  1. CV Hans-Peter Zurbrügg

Montag, 18. Januar 2016

Im Windschatten des Kaufs von Lagardère Unlimited Events durch Dalian Wanda: IRONMAN mit einer Volldistanz in Hamburg, Status in Frankfurt unklar

Wortwörtlich im Windschatten der anstehenden Akquise der Lagardère Unlimited Events (u. A. Hamburg Triathlon mit größtem Teilnehmerfeld) durch die Dalian Wanda Sports LTD. könnte sich eine kleine Sensation auf der Langdistanz in Deutschland abzeichnen. Nach Informationen des Hamburger Abendblatts, diskutieren die Chinesen die Austragung eines IRONMAN Triathlons in der Hafenstadt.

Derzeit ist noch unklar, ob die bestehende olympische Distanz in Hamburg negativ betroffen ist und ob das wohl schon für 2017 avisierte Event den Status der bestens etablierten IRONMAN EM in Frankfurt am Main gefährdet. Frankfurt, von Kurt Denk im Zuge einer Bewerbung für Olympia in politisch günstiger Zeit aus dem Boden gestampft, hat sich früh nach seiner Premiere im Jahr 2002 den Status des nach dem IRONMAN Hawaii wichtigsten Events der IRONMAN-Weltserie erarbeitet.

Denkbar sind zwei parallele Events in Deutschland - in Hamburg und Frankfurt. Das informative Störfeuer des Abendblatts könnte für die 2016 auslaufenden Verträge zwischen der World Triathlon Corporation (WTC) und der Stadt Frankfurt gut gelegen kommen. Ein Bluff zur richtigen Zeit, um bessere Konditionen für Kostenübernahmen (Müll, Absperrungen, etc.), eine Schwimmstreckenänderung mit Schwimmen im Main oder Zugeständnissen zu Zielschlußzeiten am Römerberg auszuhandeln. 

Allerdings hatte es die WTC unter Kai Walter und Thomas Dieckhoff, den beiden Nachfolgern von Kurt Denk, versäumt bestehende Sponsoren oder neue Förderer mit signifikanten Verträgen langfristig an den Klassiker zu binden. Letztlich hat dieser Umstand auch dazu beigetragen, dass beide Geschäftsführer das Unternehmen verlassen mussten. Die wirtschaftlich "Schieflage" zwang zum Sparkurs und verminderter Leistung gegenüber den startenden Athletinnen und Athleten. Die schlechte Sponsorenakquise könnte durchaus zum völligen Verzicht auf das Rennen in der Rhein-Main Metropolregion führen, sofern sich bei der WTC der Eindruck verfestigt, dass das Rennen seinen Zenit hinter sich hat. Sollte die WTC den Standort verlassen, ist die Region für Mitbewerber mit langfristigen Konzepten sicherlich gesprächsbereit.